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18. Dez 2019

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Business

Digitalisierung: besinnen Sie sich auf Ihre eigenen Stärken!

Journalist: Marc S. Tenbieg

Mal ganz ehrlich: Digitalisierung bedeutet für so manch ein Unternehmen immer noch vorrangig,  Kunden- oder Lieferantendaten in Excel zu sammeln. Mit dem, was mit der Digitalisierung möglich ist und was unter dem Begriff heute verstanden wird, hat das natürlich nur sehr wenig zu tun. Unter uns: solche Praktiken sollten ohnehin – Stichwort DSGVO – besser gestern als morgen abgestellt werden. Wir stehen an der Schwelle zum Jahr 2020 und da ist es doch verwunderlich, dass viele Unternehmer im Privatleben in aller Regel deutlich besser digital vernetzt sind, als es ihr Unternehmen ist.  

Es ist von daher immer wieder inspirierend mit Unternehmern zu sprechen, die die digitale Transformation scheinbar mühelos meistern. Und dies, obwohl ihr Unternehmen klein oder höchstens mittelgroß ist, ihnen kein Riesenbudget für teure Hardware oder Beratungsleistungen zur Verfügung steht und ihre Produkte überdies einhundertprozentig analog sind.

Wenn es um die Digitalisierung des eigenen Unternehmens geht, neigen wir in Deutschland leider immer noch oft dazu, die Hürden zu hoch zu setzen und die Chancen stets kleinzureden: Die am häufigsten vorgebrachten Digitalisierungshemmnisse in KMU wie etwa fehlendes Fachpersonal, hohe Kosten oder eine vielerorts nach wie vor mangelhafte technische Infrastruktur sind in der Tat Hürden, wenngleich keine unüberwindbaren. 

So unterschiedlich und vielfältig Geschäftsmodelle im deutschen Mittelstand auch sind, so deckungsgleich sind doch die unternehmerischen Kerngedanken, die (fast) alle erfolgreichen Digitalisierer antreiben: Erstens verstehen sie die Digitalisierung nicht als Selbstzweck, sondern als absolute Notwendigkeit. Die Digitalisierung ist weitaus mehr als eine Chance. Sie ist schlechtweg ein Muss für Unternehmen. Wer sich dieser Notwendigkeit bewusst ist, wir jede Hürde kreativ überwinden können.  

Zweitens fußt eine erfolgreiche Digitalisierungsstrategie immer auf einer ganz simplen Frage, die sich Unternehmer aus dem Mittelstand ohnehin ständig stellen müssen: Was will mein Kunde eigentlich?

Oft stellen Unternehmer dann überrascht fest, dass es Kunden relativ egal ist, welche technischen Systeme oder welche Software im Hintergrund läuft. Vielmehr sind es oft vermeintliche Kleinigkeiten, die Ihnen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen könnten. 

Drittens verfügen besagte Unternehmer über ein ausgeprägtes Detailwissen zu Abläufen im eigenen Unternehmen. Die Digitale Transformation bedeutet eben auch, Prozesse gänzlich neu – und aus Kundenperspektive – zu denken, anstatt die alten Prozesse und die damit verbundenen Probleme zu digitalisieren. Dabei hilft es ungemein, jene Mitarbeiter mitzunehmen, die tagtäglich mit diesen Prozessen befasst sind.  

Kreativität, Kundenzentrierung und Prozesskenntnis sind aus meiner Erfahrung sowohl die drei Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche digitale Transformation als auch die klassischen Stärken von KMU. Und ihr Riesenvorteil gegenüber Großkonzernen.

Manchmal muss man sich eben nur auf seine eigenen Stärken besinnen. Wenn Unternehmer oder Unternehmerinnen dann noch die richtigen Partner für ihre Strategie finden, werden digitale Erfolgsgeschichten am laufenden Band geschrieben.  


Mit freundlichen Grüßen

Marc S. Tenbieg

Geschäftsführender Vorstand, Deutscher Mittelstands-Bund (DMB)      

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.