22. Dez 2022
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Gesellschaft
Journalist: Katja Deutsch
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Foto: Presse/Reflex Winkelmann GmbH
Geht Effizienzsteigerung bei einer Heizungsanlage immer nur mit einem Austausch einher?
Nein, auch Bestandsanlagen können vielfach optimiert werden. Das beginnt bei der richtigen Druckhaltung und setzt sich fort mit der Optimierung des Anlagenwassers, durch kontinuierliche Entgasung und/oder zusätzlich Abscheidung und Wasseraufbereitung.
Was bedeutet Wasseraufbereitung?
In unseren Heizungen fließt kein reines, destilliertes Wasser. Es beinhaltet auch Sauerstoff, Stickstoff und Kalk, die für zahlreiche Probleme in den Leitungen sorgen. Sauerstoff verursacht Rost und macht die Leitungen porös, Stickstoff reichert sich im Wasser an und verhindert, dass es seine volle Leistung ausschöpfen kann und Kalk sorgt für verstopfte Rohre.
Sind diese Optimierungsmaßnahmen für jeden Haushalt sinnvoll?
Da Wasser immer natürlich auch Gas als Bestandteil hat, ist eine systemische Entgasung für jeden Haushalt sinnvoll. Für weitere Maßnahmen muss man sich die lokalen Gegebenheiten ansehen. Je nach Region haben wir in Deutschland unterschiedliche Wasserqualitäten, die verschiedene Maßnahmen benötigen, zum Beispiel Enthärtung oder Entsalzung, um das System optimal aufzustellen.