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30. Dez 2024

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Wirtschaft

E-world 2025 zentraler Treffpunkt der Energiebranche

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Foto: Presse

Vom 11. bis 13. Februar wird Essen erneut zum zentralen Treffpunkt der Energiebranche: Die E-world energy & water vereint (inter)nationale Aussteller, die ihre innovativen Lösungen für eine klimaneutrale Zukunft präsentieren.

Im Fokus stehen Produkte und Services aus den Bereichen Energiedienstleistungen, Energiehandel, Erzeugung, Versorgung, Mobilität und Speichertechnologien. Die Messe ist in verschiedene thematische Bereiche gegliedert und bietet mit den Bereichen Innovation, Smart Energy, Trading und Hydrogen Solutions einen umfassenden Überblick über aktuelle Trends und Entwicklungen. Besucherinnen und Besucher können gezielt neueste Technologien und Ansätze entdecken, die den Wandel in der Energiebranche gestalten. Das umfangreiche Vortragsprogramm beleuchtet zudem zentrale Themen der Energiewirtschaft. Schwerpunkte sind unter anderem die Weiterentwicklung erneuerbarer Energien, Sicherheitskonzepte für kritische Infrastrukturen und Klimaschutzstrategien. Ein wichtiger Fokus liegt zudem auf der Mobilität der Zukunft: Beispielsweise werden fortschrittliche Lösungen wie intelligente Netze für Großverbraucher und neue Mobilitätskonzepte vorgestellt. Ergänzend zeigt ein Programmpunkt, wie integrierte Energiekonzepte Strom, Wärme und Mobilität in Städten effizient verbinden können. Ein besonderes Highlight ist der Career Day am 13. Februar, der sich mit dem Fachkräftemangel – einer zentralen Herausforderung der Energiewende – beschäftigt. Vorträge und Networking-Möglichkeiten geben Einblicke in innovative Ansätze zur Förderung von Talenten. Teilnehmende können direkt mit Unternehmen in Kontakt treten und sich über Karrieremöglichkeiten in der Energiewirtschaft informieren. Weitere Informationen zur Messe und zum Ticketkauf finden Sie unter: www.e-world-essen.de/

4. Jul 2025

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Wirtschaft

Chancen für die Zukunft der Versorgung – mit Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus & Dr. Johannes Danckert

![Dr_Johannes_Danckert_Copyright_Kevin_Kuka_Vivantes_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Dr_Johannes_Danckert_Copyright_Kevin_Kuka_Vivantes_online_6e3b6d01f5.jpg) ``` Dr. Johannes Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung, Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH ``` **Dr. Johannes Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung, Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH** Digitalisierung kann die Patientenversorgung schneller, besser und sicherer machen. Immer öfter werden dabei auch die traditionellen Grenzen zwischen ambulanten und stationären Bereichen sowie einzelnen Versorgungseinrichtungen abgebaut. So kann die ‚Patient Journey‘, also der gesamte Behandlungsweg eines Patienten von Diagnose bis Nachsorge, zu einer vernetzten Gesundheitsregion verbunden werden. Trotz deutlicher digitaler Fortschritte haben deutsche Krankenhäuser allerdings weiterhin erheblichen Entwicklungsbedarf, bedingt vor allem durch kleinteilige Strukturen und unzureichende Finanzierung. Denn die Implementierung innovativer Lösungen setzt bereits einen hohen Digitalisierungsgrad voraus. Bei Vivantes wurden zentrale Prozesse wie die Patientenkurve, Medikation, Pflegeprozesssteuerung sowie Anforderungs- und Befundungsprozesse digitalisiert. Auch große Teile der Medizintechnik sind eingebunden. KI-gestützte Systeme helfen uns, Frakturen und Embolien schneller zu erkennen oder warnen vor Komplikationen wie Delir oder Nierenversagen. Künstliche Intelligenz unterstützt uns auch dabei, Patientendaten direkt aus dem Rettungswagen in das Klinik-Informationssystem (KIS) zu übertragen, sodass die Krankenakte bei Ankunft bereits angelegt ist. Eine von uns entwickelte, interoperable Datenplattform ermöglicht zudem den automatisierten Datenaustausch von inzwischen 15 Klinikträgern in der Region Berlin-Brandenburg. Damit entstehen telemedizinische Versorgungskonzepte weit über Berlin hinaus. ![prof.dr.dr.jurgendebus_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/prof_dr_dr_jurgendebus_online_d7f732ea04.jpg) ``` Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg ``` **Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum Heidelberg** Smarte Technologien und eine optimale Datennutzung verbessern den Klinikalltag und die Patientenversorgung. Das zukünftige Herzzentrum am Universitätsklinikum Heidelberg planen wir als Smart Hospital: Dort werden z. B. OPs gefilmt und das KI-System warnt automatisch bei Veränderungen des Patienten oder ungewöhnlichen Vorgängen. So werden Risiken früh erkannt und die Sicherheit erhöht. Dank verknüpfter Patientendaten und digitalem Terminmanagement läuft auch die Vorbereitung auf Eingriffe effizienter, da benötigte Ressourcen wie CT-Termine frühzeitig ersichtlich sind. Ein smartes Entlassmanagement stellt relevante Dokumente für den Patienten automatisch bereit und koordiniert Sozialdienst, Pflege und Medikamentenbedarf, sodass der Übergang in die weitere Versorgung optimal organisiert ist. In all diesen Algorithmen und Systemen steckt das gebündelte Wissen von Ärztinnen und Ärzten, Pflegepersonal und Forschenden. Die meisten KI-Anwendungen basieren auf maschinellen Lernmodellen, die mit Patientendaten trainiert werden, um Muster zu erkennen. Je größer der verfügbare Datensatz, desto exakter fallen Diagnosen und Prognosen aus – ein wichtiger Faktor angesichts des steigenden Versorgungsbedarfs bei gleichzeitig sinkender Zahl an Fachkräften. Smarte Technologien helfen, diese Lücke zu schließen und die Versorgung weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten. Damit es nicht bei Insellösungen bleibt, treiben wir die übergreifende Datenintegration voran, ähnlich wie sie in der internationalen Forschung etabliert ist.