15. Sep 2021
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Wirtschaft
Journalist: Theo Hoffmann
Digitalisierung und Smart Farming werden bei den agrarwissenschaftlichen Studiengängen zu einem immer wichtiger werdenden Thema, meint Josef Bauerdick, M.Sc., Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik der Technischen Universität München.
Smart Farming sorgt für eine effizientere Landwirtschaft. Saatgut, Dünger und Pflanzenschutzmittel werden gespart, Arbeitszeiten optimiert. „Smartere“ Maschinen und Prozesse lösen Pfadabhängigkeiten auf. Bisher konkurrieren-de Ziele, wie hohe Effizienz und Biodiversität werden somit gleichzeitig erreicht.
Da ist bereits von IoT über autonome Maschinen bis zu KI-basierter Entscheidungsunterstützung alles vertreten. Auch branchenfremde Technologieträger und AgTec Start-ups treten mit Ideen auf, um die Landwirtschaft von morgen zu verändern.
Systemisches Denken ist ein Grundsatz der modernen Agrarwissenschaften. Die Agrarsystemtechnik versteht sich als Bindeglied der Bereiche Technik, Pflanze, Tier und Ökonomie. Die TUM hat die Zeichen der Zeit erkannt und bereitet mit weiteren Professuren der Digitalisierung der Landwirtschaft den Weg.