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18. Dez 2019

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Business

eIDAS hilft kleinen und mittelständischen Unternehmen

Was ist eIDAS?

eIDAS steht für “electronic IDentification, Authentication and trust Services”. Es handelt sich um eine Europäische Verordnung, die 2014 verabschiedet wurde und den Rahmen dafür schafft, elektronische Interaktionen zwischen Unternehmen, Bürgern und Behörden sicherer und effizienter zu machen, unabhängig davon, in welchem europäischen Land sie stattfinden.

Mit der eIDAS-Verordnung wird ein einheitlicher Rahmen für eID- und Trust-Services geschaffen, der die Erbringung von Unternehmensdienstleistungen in der gesamten EU erleichtert. Sie fördert die Interoperabilität zwischen den 28 EU-Ländern und stellt sicher, dass die Länder elektronische Identifizierungs- und Vertrauensdienste grenzüberschreitend gegenseitig anerkennen.

In Deutschland wurde die Verordnung mit dem Durchführungsgesetz und Vertrauensdienstegesetz zum 29. Juli 2017 umgesetzt. Die ausgestaltende Vertrauensdiensteverordnung wurde am 15. Februar 2019 in Deutschland erlassen.

Warum ist es für mein Unternehmen wichtig?

Die in der eIDAS-Verordnung erwähnten eID- und Trust-Services werden das Sicherheitsniveau bei grenzüberschreitenden Transaktionen für Unternehmen erhöhen und viele weitere Vorteile bieten:

  • Weniger Verwaltungsaufwand im elektronischen Geschäftsverkehr mit Unternehmen, Kunden und öffentlichen Verwaltungen
  • Effizientere Geschäftsprozesse und infolgedessen
  • Deutliche Kostensenkung und Gewinnsteigerung,
  • Sicherere elektronische Transaktionen, die zu mehr Kundenvertrauen und einer größeren potenziellen Kundenbasis führen.

Eine Übersicht der Services

Elektronische Identifikation (oder eID) ist eine Möglichkeit für Unternehmen und Verbraucher, andere zu erkennen (Identifikationsprozess) und sich selbst auszuweisen (Authentifizierungsprozess), Zugang zu Dienstleistungen zu erhalten und geschäftliche Transaktionen leichter durchzuführen.

  • Elektronische Signatur (eSignature): der Ausdruck, in elektronischer Form, der Zustimmung einer Person zum Inhalt eines Dokuments oder eines Datensatzes. Qualifizierte eSignatures haben die gleiche Rechtswirkung wie handschriftliche Unterschriften.
  • Elektronisches Siegel (eSeal): ein elektronisches Äquivalent zu einem Stempel, der auf einem Dokument angebracht wird, um dessen Herkunft und Integrität zu garantieren.
  • Elektronischer Zeitstempel (eTimestamp: beweist, dass ein Dokument zu einem bestimmten Zeitpunkt vorhanden war.
  • Website Authentication Certificates (WACs): elektronische Zertifikate, die den Benutzern (z.B. Bürgern und KMUs) den Nachweis erbringen, dass eine natürliche oder juristische Person eine Website besitzt. Sie helfen auch gegen Datenphishing.
  • Elektronisches Einschreiben (eDelivery): ermöglicht den elektronischen Datentransfer zwischen Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen und Bürgern. eDelivery weist das Senden und Empfangen der Daten nach und schützt vor dem Risiko von Verlust, Diebstahl, Beschädigung oder unbefugter Veränderung.

Ein Beispiel für die elektronische Signatur (eSignature)

VOR eIDAS

Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Online-Weinhändler mit Sitz in Deutschland. Während Ihrer monatlichen Bestandskontrolle stellt der Lagerleiter fest, dass Sie noch 20 Kisten Wein von einem Weingut in Frankreich brauchen. Das Weingut bietet einen Rabatt von 25% für Bestellungen, die vor 20 Uhr am Freitag unterschrieben werden. Sie sind auf Geschäftsreise und kommen erst am Montag wieder ins Büro. Aufgrund der Notwendigkeit einer physischen Unterschrift wird die Bestellung verzögert, Ihr Unternehmen verpasst den Rabatt von 25%, und Sie haben einen hohen Verwaltungsaufwand beim Hin- und Herschicken von Papieren.

MIT eIDAS

Stellen Sie sich das gleiche Szenario vor, aber diesmal verwenden Sie eine qualifizierte eSignature-Lösung und einen qualifizierten eTimestamp. Ihre Sekretärin schickt Ihnen die Bestellung während Ihrer Geschäftsreise. Sie können unterwegs unterschreiben, mit einem eTimestamp den Zeitpunkt der Unterschrift bestätigen und elektronisch an das Büro zurücksenden. Die Bestellung wird nicht verzögert, und Sie erhalten 25% Rabatt. Da Sie qualifizierte eSignature- und eTimestamp-Lösungen verwenden, ist der Weinberg in Frankreich verpflichtet, diese als gültig zu akzeptieren.

eIDAS-Lösungen

Mit dem Einsatz von eIDAS-Lösungen fördern profitieren Unternehmen von der Sicherheit ihrer Kunden durch eID (z.B. Multifaktor-Authentifizierung). Trust-Services ermöglichen die Authentifizierung der Kundenidentität und bestätigen den Kauf von Waren online. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei vielfältig:

  • Kunden-Onboarding: Mehr Verbrauchervertrauen, weniger Phishing. Vertrauenswürdige Identifikation des Verbrauchers über die Grenzen hinweg, insbesondere bei Einschränkungen unterliegenden oder hochwertigen Gütern.

  • Kundenbeziehungsmanagement: Fernunterzeichnung von Vertragsvereinbarungen, dadurch schlankere Geschäftsprozesse; Zertifizierung des Zeitpunkts der Unterzeichnung/Abstempelung von vertraglichen Vereinbarungen für eine verbesserte Dokumentenverfolgung und mehr Verantwortlichkeit; Sicherer Online-Austausch von vertraglichen Vereinbarungen mit allen Beteiligten, wodurch diese sich seltener physisch treffen müssen, was zu mehr Effizienz und Vertrauen führt.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.