Diesen Artikel teilen:

30. Mai 2024

|

Lifestyle

„Ein konsequenter Schutz ist essenziell“ – mit Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna

Journalist: Chan Sidki-Lundius

|

Foto: Zaneta Misutova/pexels

Parasiten breiten sich immer mehr aus. Wir haben den Parasitologen Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna gefragt, was das für Vierbeiner und Menschen bedeutet.

Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna_online.jpg Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Leiter des Instituts für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin an der Freien Universität Berlin und Vorsitzender von ESCCAP Deutschland e. V.

Viele Hunde haben Würmer. Welche Gefahren drohen bei einem Wurmbefall?

In Deutschland haben wir es bei Hunden vor allem mit Spul-, Lungen-, Peitschen- und Hakenwürmern sowie dem Gurkenkern-förmigen Bandwurm und dem gefährlichen Fuchsbandwurm zu tun. Insbesondere junge Hunde sind infiziert. Es gibt kaum eine Zucht, die frei von Spulwürmern ist. Auch später stecken sich Hunde z. B. mit Spul- oder Peitschenwürmern an, indem sie Wurmeier, die von anderen Tieren mit dem Kot ausgeschieden wurden, aufnehmen. Mit dem Fuchsbandwurm infizieren sich Hunde, wenn sie Mäuse oder Kaninchen fressen, die Larvenstadien dieser Bandwürmer in sich tragen.

Welche gesundheitlichen Gefahren drohen nach einem Wurmbefall?

Je nach Intensität des Befalls können Spul-, Haken- und Bandwürmer im Darm des Hundes zu Schäden führen und dadurch vor allem bei Welpen und Junghunden zu Durchfall, Erbrechen oder einer gestörten Nährstoffverwertung. Bei sehr starkem Befall sterben Welpen sogar teilweise. Vielen Halterinnen und Haltern ist nicht bewusst, dass einige Würmer auch auf den Menschen übertragen werden können. Nimmt ein Mensch etwa Eier bestimmter Spulwurmarten auf, können innere Organe wie die Leber oder die Milz, aber auch das Auge Schaden nehmen.

Welche Maßnahmen schlagen Sie vor?

Es gibt keine Impfstoffe gegen Würmer. Umso wichtiger ist es, Hygiene ernst zu nehmen und regelmäßig Kotuntersuchungen durchzuführen. Allerdings ist diese Untersuchung je nach angewendeten Verfahren und Wurmart nur bedingt aussagekräftig, so wird ca. jede zweite Bandwurminfektion dabei nicht entdeckt. Wird bei Ihrem Tier ein Wurmbefall diagnostiziert, müssen Sie eine Entwurmung durchführen. Außerdem wird von der Expertenvereinigung ESCCAP (www.esccap.de) ein entsprechend des Alters, aber auch des Infektionsrisikos des Hundes angepasstes Vorgehen empfohlen.

Welche Erkrankungen können Zecken hervorrufen?

Studien zeigen, dass die beiden wichtigsten hier vorkommenden Zeckenarten auch im Winter und daher das ganze Jahr aktiv sind. Der Holzbock kann die Borreliose, die Anaplasmose und Frühsommer-Meningoenzephalitis übertragen. Wiesenzecken können die Babesiose übertragen.

Was hat es damit auf sich?

Die Babesiose ist seit Kurzem leider extrem auf dem Vormarsch, vor allem in Berlin/Brandenburg aber beispielsweise auch in Hessen. Babesien befallen im Hundekörper die roten Blutkörperchen. Deren Zerstörung trägt dazu bei, dass eine Blutarmut (Anämie) entsteht. Infizierte Hunde sind matt, haben Fieber, Wasseransammlungen, Konditionsverlust, gelb gefärbte Schleimhäute, Atemnot und teilweise blutig gefärbten Urin. Häufig ist die Nierenfunktion beeinträchtigt bis hin zum akuten Nierenversagen. Ist das zentrale Nervensystem betroffen, kommt es zu Lähmungserscheinungen, Bewegungsstörungen und epileptischen Anfällen. Schreitet die Erkrankung fort, endet die Erkrankung ohne Behandlung meistens aber auch trotz Thearpie oft tödlich.

Wie kann ich mein Tier davor schützen?

Ich empfehle dringend, die Tiere während des ganzen Jahres vorbeugend mit einem zugelassenen Zeckenpräparat zu behandeln. Für die Wirksamkeit alternativer Mittel wie Knoblauch oder Bernstein gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg. Außerdem sollten Zecken nach jedem Spaziergang mit einer Zange entfernt werden. Tiere mit regelmäßigem Auslauf haben ein erhöhtes Infektionsrisiko, da bedarf es eines besonders intensiven Zeckenschutzes. Gibt es neben Würmern und Zecken noch weitere Parasiten, die derzeit größere Probleme bereiten? Flöhe sind äußerst lästig, Milben ebenfalls. Infos zu diesen und anderen Parasiten gibt es unter esccap.de. Dort finden Sie auch Infos für alle Menschen, die ihre Vierbeiner mit in den Urlaub nehmen wollen.

9. Mai 2025

|

Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

|

Lifestyle

Reisen – so wichtig wie nie! – Ein Beitrag von Norbert Fiebig, Präsident Deutscher Reiseverband (DRV)

Reisen bleibt die schönste Nebensache der Welt – und steht auch in diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Trotz geopolitischer Krisen, wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten ist die Reiselust ungebrochen. Ganz im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sonne, Sand und neuen Horizonten ist größer denn je. Und das ist eine gute Nachricht – für die Menschen, die Urlaubsfreude suchen, für Reiseveranstalter, Reisebüros, Destinationen und nicht zuletzt: für uns alle. Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Ob Strandurlaub, Abenteuerreise oder Kreuzfahrt: Die Urlaubswünsche sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer stärker gefragt ist die klassische Pauschalreise – und das aus gutem Grund: Sie bietet nicht nur ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch maximale Sicherheit und Komfort. Wer eine Pauschalreise bucht, bekommt alles aus einer Hand: von der individuellen Beratung über die professionelle Organisation bis hin zur verlässlichen Unterstützung im Fall der Fälle. Bei Flugausfällen, Hotelproblemen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ist man mit einem Reiseveranstalter an seiner Seite bestens abgesichert – und das rund um die Uhr. Auch die finanzielle Sicherheit ist garantiert: Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind alle bereits getätigten Zahlungen abgesichert und geschützt. >Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Dabei ist die Pauschalreise heute so flexibel und individuell wie nie zuvor. Die Zeiten starrer Standardpakete sind vorbei. Ob Bausteinreise, Kombination aus Flug, Hotel, Mietwagen oder besondere Extras – die Angebote lassen sich exakt auf die eigenen Wünsche zuschneiden – und die Sicherheit ist inklusive. Und das Beste: Der Preis für eine Pauschalreise bleibt gleich, egal ob im Reisebüro oder online gebucht. Wer sich also persönlich beraten lassen möchte, profitiert doppelt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten achten viele Reisende zudem stärker auf ihr Budget. Ziele wie Tunesien, Bulgarien oder Ägypten gewinnen an Beliebtheit – ohne, dass die preisbewussten Reisenden dabei auf Qualität oder Erholung verzichten müssen. Und wer etwas noch eher Unbekanntes entdecken möchte, findet mit Albanien einen spannenden Newcomer auf der Reisekarte Europas. Reisen war wohl noch nie so wichtig wie heute: Reisen verbindet Menschen und Nationen, schafft Erinnerungen und gibt neue Energie. Es fördert das Verständnis zwischen Kulturen, unterstützt lokale Wirtschaften, ist Jobmotor – und bereichert. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Reisen auch ein Stück gelebte Freiheit. Starten Sie mit Vorfreude, Sicherheit und einem Lächeln in die schönste Zeit des Jahres. Gute Reise – aber sicher!