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30. Sep 2021

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Gesellschaft

„Ein ‚Schema F‘ zum smarten Bauen gibt es nicht“

Journalist: Kirsten Schwieger

Drei Fragen an Andreas Thamm, Vorsitzender der Geschäftsführung der UBM Development Deutschland GmbH.

Wie arbeitet es sich in einem intelligenten Bürogebäude?

Sehr angenehm! Denn das Gebäude „denkt“ mit. Sobald es erkannt hat, dass Sie da sind, reguliert es zum Bei-spiel die Lichtverhältnisse. Außerdem wissen Sie schon beim Frühstück, wo ein Schreibtisch oder Parkplatz frei ist, und können diese gleich buchen.

Welche Technologien und Standards braucht es dafür?

Eine ausgeklügelte Gebäudetechnik und dahinter liegende intelligente Verarbeitungsprozesse für die gesammelten Daten. Zu Beginn braucht es einen genauen Plan, welche Art von Daten und in welchem Umfang nötig sind, um ein Gebäude smart zu steuern. Gebäudeklima, Raumnutzung, Energieverbrauch etc. unterliegen sehr unterschiedlichen Parametern, führen aber nur in ihrer Gesamtheit zu einer guten Gebäude-Performance. 

Welche Vorteile bringt das Smart Office mit sich? 

Als Eigentümer wäre ich beispielsweise daran interessiert, niedrige Betriebskosten zu haben. Als Arbeitgeber über besseres Raumklima und andere Stellschrauben die Motivation und die Gesundheit der Mitarbeiter:innen zu fördern. Weniger Personalkosten durch geringere Krankenstände können bei großen Unternehmen viele Millionen Euro ausmachen!

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.