Hier sieht man ein Schloss mit einem See davor

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5. Apr 2024

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Lifestyle

Ein Städtetrip im Frühling? Geht auch alleine!

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Foto: Antonin Carvalho/unsplash, Jörg Angeli/unsplash, Jan van der Wolf/pexels, Mario Behrends/pexels

Inspirierende Städte, imposante Burgen und Schlösser, individuelle Vorlieben: In Städten hat man ein reiches Angebot an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Kulinarik.

Eine neue Stadt zu besuchen ist immer wieder etwas ganz besonders Aufregendes. Während manche den Wecker stellen und schnurstracks die Liste sämtlicher Sehenswürdigkeiten „abarbeiten“, lassen sich andere einfach treiben und halten die Augen offen, um versteckte Hinterhöfe, lauschige Cafés, inspirierende Orte und malerische Gassen zu entdecken. Es hat auch seinen Reiz, einem überraschend wohlriechenden Duft zu folgen und in einem kleinen, wunderbaren, aber unbekannten Restaurant zu landen und sich dort beköstigen zu lassen. Eine neue Stadt zu entdecken kann etwas sehr Beglückendes sein. Erfrischende Museen, Galerien, Geschäfte sind ebenso inspirierend wie kühne Gebäude, spannende Wohn- und Lebenskonzepte, umgewandelte Fabrikhallen, innerstädtische Lebensfreude und Musik. Es macht Spaß, mit Familie, Partner oder Freunden auf Entdeckungstour zu gehen, aber eine Stadt lässt sich problemlos auch alleine genießen. Warum nicht? Manchmal wirken ein paar Tage Auszeit auf eigene Faust Wunder. Die Auswahl gut zu erreichender, anregender Städte mit sehr inspirierender Kultur ist wohl nirgends größer als in Good Old Europe. Die beste Zeit dafür sind Frühling und Frühsommer, wenn überall die Lebensfreude erwacht und es noch nicht zu heiß ist.

Eine sehr charmante und malerische Stadt, die gar nicht weit weg liegt, ist Delft. Die niederländische Stadt zeigt sich mit historischer Altstadt, die von Brabanter Gotik und Patrizierhäusern geprägt ist, sie ist durchzogen von malerischen Grachten, hat gemütliche Cafés und eine Universität und demzufolge viele junge Einwohner. Delft zählt zu den ältesten niederländischen Städten und ist besonders durch Wilhelm von Oranien bekannt, der seinen Hauptwohnsitz im Jahr 1572 nach Delft verlegte – und hier zwölf Jahre später ermordet wurde. Er ist in der Nieuwe Kerk bestattet, und dadurch Vorreiter für alle nach ihm beerdigten königlichen Familienmitglieder. Deshalb nennt man Delft, das weltweit vor allem für sein Delfter Porzellan berühmt ist, auch die Prinsenstadt.

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Eine Reise in die Vergangenheit: Zwei sehenswerte Schlösser und eine imposante Burg:

Edinburgh Castle

26 Mal belagert – und sieht noch so gut aus! Edinburgh Castle, die gigantische historische Burg, wichtigste Festung im Königreich Schottland, erhebt sich auf den felsigen Klippen im Süden, Westen und Norden der Landeshauptstadt Edinburgh. Sie steht auf dem Pfropfen eines erloschenen Vulkans, der vor etwa 350 Millionen Jahren entstanden ist. Der Gipfel des mächtigen Burgfelsens liegt 130 m über dem Meeresspiegel, die Klippen erheben sich bis zu 80 Meter über dem Wasser. Auf der einen Seite der perfekte Ort für eine vor Kraft nur so strotzende Burg, auf der anderen Seite problematisch für die Wasserversorgung, denn das sehr harte Gestein, eine Art Basalt, ist sehr undurchlässig. So saßen die Bewohner der Burg bei Belagerungen und Dürreperioden trotz eines 34 Meter tiefen Brunnens häufig auf dem Trockenen. Das imposante Wahrzeichen hat in der Geschichte Schottlands eine herausragende Rolle gespielt, war königliche Residenz, Arsenal, Schatzkammer, Nationalarchiv, Münzprägeanstalt, Gefängnis, militärische Festung und Sitz der schottischen Ehrenzeichen (Honours of Scotland). Heute tagt hier das Royal Regiment of Scotland.

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Château de Chambord

Ein so richtig prunkvolles Schloss wird es mir ermöglichen, Kaiser Karl V. die Krone abzuluchsen und die Herrschaft über das Römische Reich zu erlangen, mag sich Franz I. wohl gedacht haben, als er in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts sein Bauprojekt in Angriff nahm, das prunkvollste aller Loire-Schlösser bauen zu lassen. Denn bei Regierungsantritt war das malerische Tal der Loire mit all seinen schönen Schlössern und Burgen das gesellschaftliche und kulturelle Zentrum Frankreichs und mit dem Bau als Symbol der Macht wollte Franz I. die Stärke Frankreichs demonstrieren. Sein Traum erfüllte sich nicht, dennoch gilt Chambord als prächtigstes aller Jagdschlösser, seine Fläche von 5.433 Hektar ist beinahe so groß wie Paris. Schloss und Park sind von Wassergräben bzw. einem Nebenfluss der Loire umgeben und beinhalten weite Rasenflächen und einen Wald, in dem Hetzjagden veranstaltet wurden. Um den Park führt eine 32 Kilometer lange Mauer, für dessen Umrundung man damals acht Stunden brauchte, also einen ganzen Tag. Am Schloss selbst sieht man überall das symbolhafte „F“, die Verschmelzung von Franz und Frankreich, und den Feuer speienden und von Feuer umgebenen Salamander.

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Schloss Schwerin

Ein Märchenschloss mit goldenen Türmen, die in der Abendsonne strahlen – das ist das Schweriner Schloss. Majestätisch und doch filigran scheint es auf dem Wasser des Schweriner Sees zu schweben, der es umgibt. Seine Geschichte reicht über 1.000 Jahre zurück, doch seine jetzige Gestalt erhielt es etwa um 1850 durch einen tiefgreifenden Um- und Neubau des alten Schlosses. Hofarchitekt Georg Adolph Demmler ließ sich dabei von französischen Renaissanceschlössern inspirieren, wodurch einige Details an das Chateau Chambord erinnern.

In dem weithin sichtbaren Wahrzeichen der mecklenburgischen Landeshauptstadt Schwerin residierten bis 1918 die mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge, heute tagt hier der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns. Im Schlossmuseum erhalten Besucher Einblicke in das Leben einer der ältesten deutschen Herrscherdynastien.

Gemeinsam mit weiteren Residenzbauten der Herzöge bildet das Schloss ein imposantes architektonisches Ensemble. Seit 2014 steht es als potenzielles Weltkulturerbe auf der deutschen Vorschlagsliste der UNESCO. Voraussichtlich im Sommer 2024 wird sich entscheiden, ob das Residenzensemble Teil des „Erbes für die Menschheit” wird. Sehenswert sind die über 35 Gebäude von Hoflieferanten bis zum Landeshauptarchiv bereits heute.

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11. Jul 2025

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Gesundheit

Wertvolle Familiengesundheit – Ein Beitrag von Dr. Klaus Zeh, Präsident des Deutschen Familienverbandes e. V.

Gesundheit ist mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Gesundheit ein Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Seit den letzten globalen Krisen und Ereignissen sind Familien, insbesondere ihre jüngsten Mitglieder, körperlich und psychisch stark unter Mitleidenschaft gezogen. Eltern und Kinder geraten immer wieder an die Grenzen ihrer gesundheitlichen Belastbarkeit. Manchmal reicht bereits der Alltag aus, um Stressfaktoren überhandnehmen zu lassen. Die Gesundheit von Familien ist jedoch nicht nur ihre persönliche Angelegenheit, sondern grundlegend für das Wohl der gesamten Gesellschaft. Dass es den Kindern gut geht, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – der Eltern an sich natürlich, aber auch der Politik, die die Leitplanken für eine gute Vor- und Nachsorge stellen muss. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Gesundheitsvorsorge, damit Eltern und Kinder durch Belastungen gar nicht erst ernsthaft krank werden. Ein sehr gutes Beispiel solcher Vorsorgeeinrichtungen sind die Mutter-Kind-/Vater-Kind-Kuren, die eine Pflichtleistung der Gesetzlichen Krankenversicherung darstellen, leider aber immer noch nicht alle kurbedürftigen Eltern erreichen. Ein wesentlicher Grund ist, dass die Kurprogramme bei Eltern schlichtweg nicht bekannt sind. Hier sollte es uns ein großes Anliegen sein, diese wichtige Komponente des Gesundheitsschutzes unter den Eltern deutlich geläufiger zu machen. Die Möglichkeiten, präventiv oder gesundheitsfördernd zu wirken, sind in der Tat vielfältig: Workshops zu gesunder Ernährung sowie Bewegung oder zur Stressbewältigung. Kochkurse, Sportprogramme, Schulungen zur Unfallverhütung im Haushalt und viele mehr ergänzen die Vorsorgevielfalt. Hilfreich ist, wenn sie die Bedürfnisse von Familien berücksichtigen. Doch in der Verantwortung stehen Eltern selbst. Bei ihnen fängt Familiengesundheit überhaupt erst an. Dazu gehört die Weitergabe von gesunden Lebensgewohnheiten genauso wie die emotionale Unterstützung. Keine noch so gute Vor- und Nachsorgemaßnahme genügt, wenn sich Familien nicht darauf verlassen können, dass sie sie im Bedarfsfall auch erhalten. Es ist daher unabdingbar, dass die Finanzierung von Angeboten sichergestellt ist. Auch, wenn die Diskussionen um die Geldmittel in diesen Tagen intensiv geführt werden, muss die Familiengesundheit unserer Gesellschaft einiges Wert sein. Hier zu sparen, bedeutet an der Gesundheit zu sparen. Ein falscher Ansatz! Für das körperliche und seelische Wohlbefinden ihrer Liebsten engagieren sich Familienmitglieder zuallererst selbst. Sie informieren sich, beugen vor, unterstützen hilfsbedürftige Angehörige und bilden auch starke Unterstützungsnetzwerke außerhalb der Familie. Daher ist auch die Frage relevant: Was können Familien selbst für die Gesundheit tun? Darauf erhalten Sie in diesem Heft Tipps, Hintergrundinformationen und vielfältige Anregungen. Im Mittelpunkt steht dabei der Wert von gegenseitiger Unterstützung, von gemeinsam verbrachter Zeit und einem harmonischen Familienleben, um das Wohlbefinden aller Familienmitglieder zu fördern. >Für das körperliche und seelische Wohlbefinden ihrer Liebsten engagieren sich Familienmitglieder zuallererst selbst. Sie informieren sich, beugen vor, unterstützen hilfsbedürftige Angehörige und bilden auch starke Unterstützungsnetzwerke außerhalb der Familie.

11. Jul 2025

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Lifestyle

4 Urlaubsideen für Eltern & Kinder

Reiseziele ohne lange oder komplizierte Anfahrt sparen Nerven und in der Regel auch Geld. Must-have für Auto- oder Bahnfahrten: Snacks, Bücher, Spiele oder Malsachen. Vor Ort sollten Ferienwohnung oder Hotel dann ausgestattet sein mit Babybett, Hochstuhl & Co. – und natürlich WLAN. Ein Klassiker für Kinder ab dem Kleinkindalter sind Bauernhöfe. Tiere zum Streicheln, Mithelfen am Hof, Natur – Abenteuer pur! Für schlechtes Wetter noch ein Spaßbad in der Nähe und der Urlaub ist gebongt. Auch beim Camping ist man schön und viel draußen. Mit Baby vielleicht etwas anstrengend, für etwas ältere Kids perfekt: Mannschaftssport, Spielgeräte und -kameraden in Hülle und Fülle, ein Safe Place zum Herumstreunen. Wer sich in diesem Ambiente nicht wiederfindet, für den sind womöglich Familienhotels die bessere Wahl. Je nach Konzept und Kategorie bieten letztere viele kinderfreundliche Optionen wie Betreuung, Animation, Kinderclubs- und buffet. Gut möglich, dass man den Nachwuchs erst am Ende des Urlaubs wiedersieht. Die Erziehungsberechtigten entspannen derweil mit Wellness oder Sudoku. ![pexels-cottonbro-9304005 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_cottonbro_9304005_Online_7b4563f9f8.jpg) **Feriencamps ohne Eltern** Sind die Kinder etwas älter, können erste Versuche Richtung Unabhängigkeit in der Feriengestaltung gestartet werden. Zum Ausprobieren eignen sich Tagescamps oder Schnupperfreizeiten. Die Themenpalette ist hierbei fast schon so vielfältig wie bei den Reisen für größere Kinder: Sportcamps für Fußball oder Tanzen, Kreativcamps für Kunst, Theater, Musik oder Musical sowie Naturfreizeiten. Sobald der Nachwuchs auch in ungewohnter Umgebung allein schlafen kann und sich bei Problemen mitteilt, können auch Wochen-Camps ins Visier genommen werden. Hier erweitert sich auch der inhaltliche Radius um Reiten, Segeln, Surfen oder Wellenreiten. Manche Reiterhöfe bieten auch die Möglichkeit für Familienurlaub beziehungsweise mitreisende Elternteile. Ab circa 10 Jahren kann auch schon das Ausland angepeilt werden, beispielsweise für Sprachcamps. Viele Anbieter kombinieren Sprachunterricht mit Sportarten wie Surfen oder Wellenreiten. Grundsätzlich sollte vorab die Seriösität der Veranstalter genauestens unter die Lupe genommen werden, inklusive Betreuungspersonal und -schlüssel. Bei Inlands-Camps sind Vorabtreffen zum Kennenlernen ein beruhigendes Angebot. ![pexels-mediocrememories-2240763 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_mediocrememories_2240763_Online_8731c4cca3.jpg) **Sportlich abfeiernde Teenager** Ab dem Teenageralter kommen spannende Jugend- oder Partyreisen aufs Parkett. Während zwischen 13 und 15 Jahren das Thema Sport und Abenteuer dominiert, erfreuen sich ab 16 Jahren betreute Partyreisen großer Beliebtheit. Je nach Angebot hat der Party-Faktor Priorität oder wird gleichwertig mit sportlichen Aktivitäten kombiniert. An der französischen Atlantikküste wird meist tagsüber gesurft und abends gefeiert während die Strandaktivitäten im spanischen Lloret de Mar oft eher Erholungscharakter haben. Auch Italien, Kroatien und Bulgarien sind beliebte Ziele von Jugendreiseanbietern für Strand, Sport & Party. Der Veranstalter-Check hat natürlich auch hier oberste Prio. Seriöse Jugendreise-Anbieter bieten Infoveranstaltungen und Elternhotlines und halten sich strikt an Jugendschutzgesetze. Manche haben auch schon Partyreisen ab 14 Jahren im Programm, mit festen Ausgehzeiten, begleitetem Eintritt und natürlich „No Alcohol“ unter 16. Damit alle auf ihre Kosten kommen, wird dabei meist nach Altersgruppen getrennt. ![muhammadh-saamy-JTwOx4WW3jw-unsplash Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/muhammadh_saamy_J_Tw_Ox4_WW_3jw_unsplash_Online_08a7e0c727.jpg) **Adults Only Hotels & Trips** Ist der Nachwuchs glücklich outgesourced können die Eltern überlegen, ob sie es sich zuhause gemütlich machen oder ebenfalls auf Reisen gehen. Vielleicht sogar in ein Hotel für Adults Only? Diese explizit kinderfreien Domizile erfreuen sich angeblich wachsender Beliebtheit bei Alleinreisenden, kinderlosen Paaren wie Honeymoonern oder auch Senioren, die ihr Leben lang in den Genuss von kreischenden Kindern an Pool oder Buffetschlange gekommen sind – was in gehobenen Hotels aber generell eher die Ausnahme darstellt. Infinity-Pool anstatt Wasserrutsche, gehobener Service anstatt Pommes & Nuggets. Kinderfreie Wochen oder Wochenenden eignen sich auch perfekt für Städtetrips oder Kulturreisen. Ohne Kinderwagen und Spielplatz-Stopp offenbaren diese einen ganz anderen Zauber und ungeahnte Möglichkeiten wie stundenlanges Schlendern durch Museen und Ausstellungen. Auch in der 15. barocken Kirche ist kein Meckern zu vernehmen. Ganz Verwegene buchen sich in Architektur- oder Literaturreisen ein oder gondeln für eine Opern- oder Theaterreise nach Salzburg oder Verona.

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wo demenzkranke Menschen mit allen Sinnen gefordert sind – mit Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist

![Esther_Daenschel_xl online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Esther_Daenschel_xl_online_7618aeaf4e.jpg) ``` Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist ``` **Was ist ein Sinnesgarten?** Ein Therapie- und Sinnesgarten ist ein gestalteter Raum, der alle Sinne anspricht und Menschen mit Demenz positive Erlebnisse ermöglicht. Besonders wichtig sind die Barrierefreiheit und die klare Aufteilung in verschiedene Gartenbereiche, die die Orientierung erleichtern und unterschiedliche Bedürfnisse – von Aktivierung bis Entspannung – ansprechen. Jeder Therapiegarten ist individuell und sollte immer an die Gegebenheiten vor Ort, das Klientel und die Menschen, die ihn mit Leben füllen, angepasst werden. **Welche Bedeutung haben solche Gärten für demenzkranke Menschen?** Für Menschen mit Demenz hat ein Therapie- und Sinnesgarten große therapeutische Bedeutung. Er wirkt anregend, vermittelt Geborgenheit, kann Erinnerungen wecken und den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen. Sinnesgärten stärken Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Lebensqualität und bieten Raum für Begegnung und sinnvolle Beschäftigung. Sie fördern soziale Kontakte, bieten Abwechslung und schaffen kleine Inseln der Ruhe, Begegnung und Aktivität. **Welche Aktivitäten sind dort möglich?** In unserem Therapie- und Sinnesgarten im Hinsbleek 9 können vielfältige Angebote stattfinden, die sich an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner:innen orientieren. Neben der Sinnesanregung durch Riechen, Tasten und Schmecken von Kräutern, Gemüse und Obst können die Besucher:innen unter der Pergola oder auf der Klönschnackbank gemeinsam sitzen und plaudern. Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und Naturbeobachtungen fördern die Mobilität und Wahrnehmung. Darüber hinaus bietet unser Sinnesgarten barrierefreie Hochbeete, die unterfahrbar oder in Stehhöhe zum Gärtnern einladen.