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30. Apr 2021

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Lifestyle

Eine Flasche für Umwelt und (für’s) Leben

Journalist: Theo Hoffmann

Beim Reisen, Wandern, Bergsteigen oder Bootfahren kann man Wegwerfbecher ganz gewiss nicht brauchen. Da braucht man was Solides, gern auch aus Plastik, aber eben nachhaltig.

Virginia Yanquilevich, CEO von Dopper; Foto: Presse

Einweg-Plastikflaschen, die unsere Umwelt und Ozeane verschmutzen, sind eine Bedrohung. Wer es praktisch, leicht und wiederverwendbar liebt, greift dann doch lieber zu den nachhaltigen, langlebigen Trinkflaschen von Dopper. Diese Flaschen bestehen aus Edelstahl, Polypropylen und Glas. Grundmaterialien also, für die eine Recyclinginfrastruktur zur Verfügung steht. „Wir überprüfen aber auch die Zusatzstoffe, mit denen das Material seine spezifischen Eigenschaften erhält“, erklärt CEO Virginia Yanquilevich, „und verwenden beispielsweise chlorfreie Pigmente, Kunststoffe ohne BPA und Phthalate sowie lebensmittelechten Edelstahl.“

Die Dopper, die es in verschiedenen Farben gibt, haben eine erstaunlich lange Haltbarkeit und verlieren selbst bei ständiger Nutzung nicht an Qualität. Das liegt auch daran, dass Dopper für die Metall-Dopper-Flasche Edelstahl anstelle von Aluminium verwendet. Die Flaschen sind nur geringfügig schwerer, aber eben auch weniger anfällig für Beulen. „Für das Dopper Original“, so Yanquilevich, „entscheiden wir uns, die Flasche durch Spritzgießen anstelle von Blasformen herzustellen. Dies bedeutet zwar eine ziemliche technische Herausforderung, aber als Ergebnis erhalten wir eine Flasche, die viel robuster und steifer ist.“

Das Produkt bietet die perfekte Alternative für Mineralwasserflaschen, damit die Benutzer ihre Dopper so oft wiederverwenden können, wie sie nur möchten. Dopper verbindet mit seinen Produkten aber auch eine Mission. „Wir möchten die Menschen dazu inspirieren, über den Wegwerf-Lebensstil nachzudenken“, sagt Virginia Yanquilevich, „und tun dies durch Sensibilisierungskampagnen, Aufklärungs- und Veränderungsprogramme.“

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.