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5. Jul 2024

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Lifestyle

Eine Zukunft in den eigenen vier Wänden

Journalist: Karin Kudla

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Foto: CDC/unsplash

Wer auch im Alter zu Hause leben möchte, sollte rechtzeitig über einen barrierefreien Umbau von Wohnung oder Haus nachdenken.

Viele Menschen wünschen sich, auch im Alter in ihrer vertrauten Umgebung leben zu können. Doch oft sind Häuser und Wohnungen nicht darauf vorbereitet. Steile Treppen, enge Türen und hohe Badewannen können im Alter zu Hindernissen werden, die einen Umzug unvermeidlich machen. Wer jedoch frühzeitig plant und seine eigenen vier Wände hindernisfrei umbaut, erhöht die Chance, auch im Alter dort wohnen zu können.

Die meisten Veränderungen betreffen bauliche Massnahmen. Personen mit eingeschränkter Mobilität können Stufen und Treppen oft nur mit kleinen Rampen oder Treppenliften überwinden. Einfache Modelle werden im Treppenhaus angebracht. Ausgefeiltere Modelle verbinden hingegen die Etagen wie ein Aufzug. Um die Wohnräume barrierefrei zu gestalten, sind weitere Bauarbeiten notwendig. So sollte beispielsweise die klassische Badewanne einer bodengleichen Dusche weichen, die ohne Stufen zugänglich ist und im Idealfall sogar mit einem Rollstuhl befahrbar ist. Unterfahrbare Waschbecken und breite Türen, insbesondere für die wichtigsten Räume, sind ebenfalls von grosser Bedeutung. Zusätzliche Griffe und Haltesysteme können Stürze verhindern, die Sicherheit erhöhen und die Selbstständigkeit im Alltag fördern. Türschwellen in älteren Gebäuden müssen entfernt oder überbrückt werden.

Der Einsatz digitaler Hilfsmittel kann den Wohnkomfort steigern und den Alltag vereinfachen und sicherer machen. Ein Notrufsystem ermöglicht es, im Bedarfsfall auf Knopfdruck oder sogar automatisch Hilfe herbeizurufen. Smart Home-Technologien wie intelligente Thermostate, Türschlösser und Beleuchtungssysteme können den Alltag automatisieren und erleichtern. Optional können auch Kameras installiert werden, damit nahestehende Personen, wenn nötig, aus der Ferne nach dem Rechten sehen können.

Die Anpassung einer Bestandsimmobilie an die Bedürfnisse im Alter kann ein umfangreiches Projekt sein, das nicht nur viel Zeit, sondern auch finanzielle Investitionen erfordert. Doch da für viele Menschen der Umzug in eine kleinere, barrierefreie Wohnung keine Option ist, ist es ratsam, frühzeitig über die eigenen Bedürfnisse nachzudenken. Vor dem ersten Gespräch mit Handwerkern ist es sinnvoll, einen Plan zu erstellen, welche Umbauten in Zukunft sinnvoll sein könnten. Wenn der Umbau kein dringender Notfall ist, der sofortige Massnahmen erfordert, können oft kostengünstigere und effektivere Lösungen gefunden werden.

Familienmitglieder und Freunde können bei der Planung und Umsetzung von Umbauten unterstützen, ebenso wie spezialisierte Beratungsstellen zum barrierefreien Wohnen. Diese können auch über staatliche oder kommunale Programme informieren, die finanzielle Unterstützung für barrierefreie Umbauten bieten. Bei Mietwohnungen ist die Einbeziehung des Vermieters unerlässlich, um die Zustimmung zu den Umbaumassnahmen einzuholen und Absprachen für die Rückgabe der Wohnung zu treffen. Für Eigentümer können je nach Art der Umbauten Genehmigungen erforderlich sein, weshalb eine frühzeitige Abstimmung mit den Handwerkern und Behörden ratsam ist. Wer den hindernisarmen Umbau rechtzeitig angeht, kann beruhigt in den eigenen vier Wänden alt werden – und dort hoffentlich lange und glücklich leben.

Tipps:

Mit einer Checkliste für altersgerechtes Wohnen macht man eine Bestandsaufnahme. Anschliessend vergleicht man den Status quo mit den künftigen Anforderungen. Das ist eine gute Vorbereitung für Gespräche mit Beratungsstellen und Handwerksbetrieben, bei denen über Kosten und Fördermöglichkeiten informiert wird.

27. Nov 2025

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Lifestyle

Im Winter den Sommer verlängern – Klimawirkung und Sicherheit im Blick – Ein Beitrag von Albin Loidl

Den Sommer auch in der dunklen Jahreszeit in fernen Ländern verlängern, dem hiesigen kalten Wetter mit einer Fernreise oder auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik entfliehen, ausspannen, Sonne und Meer genießen – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen. Fernreisen haben im Winter Hochkonjunktur, doch für die bevorstehende Wintersaison werden diese nochmals stärker gebucht als in den Vorjahren. Ein Großteil der Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen. Daher gehören zu dieser Jahreszeit insbesondere die Kanarischen Inseln, Ägypten, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu den gefragten Reisezielen der Deutschen. Bei den Fernreisezielen zieht es viele Reisende in diesem Jahr in Länder auf dem afrikanischen Kontinent sowie zu Zielen in Südostasien. Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Im Trend liegen in diesem Jahr besonders Kreuzfahrten: Ein Urlaub an Bord eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffes ist eine faszinierende und entspannte Art des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen, der Schiffe und der möglichen Landausflüge machen diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord längst zum eigenen Erlebnis geworden. Im Winter sind die Schiffe zumeist in der Karibik und in Asien unterwegs. Haben Sie doch lieber festen Boden unter den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt hautnah. Den eigenen Horizont erweitern lässt sich sehr gut mit Rundreisen. >Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Wer nicht Sonne und warme Temperaturen genießen will, kann sich in den heimischen Breitengraden vollends auf den Winter einlassen. Wintersportbegeisterte zieht es in die Alpen nach Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen Freizeitangeboten, Wellness-Anwendungen und Gourmetküche. Immer mehr Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien und Tschechien, aber auch in den USA und Kanada. Oder vielleicht dürfen es auch mal ein etwas außergewöhnliche Reiseziele wie etwa Island, Norwegen oder Japan zum Erleben des Winters sein. Immer mehr Urlauber legen Wert darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Die transparente Kommunikation eines einheitlichen CO2-Fußabdrucks der kompletten Reise kann und soll dazu beitragen, Reisende noch stärker zu sensibilisieren. Hierfür hat die Reisewirtschaft eine Plattform geschaffen, damit Reisebüros Kunden umfassend über die Klimawirkung einzelner Reisen aufklären können. Das schafft die Voraussetzung, dass verstärkt klimaschonende Reisen gebucht werden. Ein wichtiger Faktor beim Urlaub ist außerdem die Sicherheit und der Schutz der Reisenden, insbesondere in Krisensituationen. Veranstalterorganisierte Reisen gelten als die sicherste Reiseform: Im Fall von Problemen organisieren die Veranstalter alternative Unterkünfte oder – sofern notwendig – die vorzeitige Rückreise. Darüber hinaus sind die Zahlungen der Kunden bei einer möglichen Insolvenz abgesichert. Egal, ob in die Sonne oder in den Schnee – es gilt: Wer frühzeitig bei den Profis im Reisebüro bucht, profitiert gleich doppelt: Zum einen von der kompletten Auswahl, zum anderen von den Frühbucherrabatten der Veranstalter. In diesem Sinne: Gute Reise!