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6. Jun 2024

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Business

„Elektromobilität braucht klare politische Impulse" – Markus Emmert

Journalist: Thomas Soltau

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Foto: Kindel Media/pexels, Presse

Markus Emmert, Vorstand Bundesverband eMobilität (BEM), über Ladeinfrastruktur und Zukunft der Elektromobilität.

ME-Vorstand-BEM_online.jpg Markus Emmert, Vorstand Bundesverband eMobilität (BEM)

Welche Impulse wünschen Sie sich von der Politik, um den Absatz von Elektroautos in Deutschland zu steigern?

Mein Wunsch wäre ein klarer Fokus auf Elektromobilität und ein klassisches Bonus-Malus-System, das die Elektromobilität fördert – und den Einsatz von Verbrennungsmotoren auf fossilen Kraftstoffen bestraft. Dafür benötigt es eindeutige politische Impulse.

Was für Innovationen werden bei der „Power to Drive Europe“ vorgestellt, die die Zukunft der Elektromobilität vorantreiben könnten?

Die „Power to Drive“ ist eine integrierte Messe, die verschiedene Aspekte der Energiewende abdeckt, einschließlich Erneuerbarer Energien, Speicherlösungen und Ladeinfrastruktur, um eine ganzheitliche Lösung für Elektromobilität und die Energiewende zu bieten. Innovationen konzentrieren sich auf Bereiche wie High Power Charging, Vehicle-to-Grid-Anwendungen und die Kombination von Ladeinfrastruktur mit Batteriespeichern, insbesondere auf der Infrastrukturseite.

Welche Herausforderungen bestehen bei der Integration Erneuerbarer Energien in die Elektromobilität, besonders im Hinblick auf die Netzinfrastruktur?

Eine der größten Herausforderungen besteht darin, die Netze für den Ausbau Erneuerbarer Energien und die Elektromobilität anzupassen. Die nahe Zukunft könnte eine verbesserte Infrastruktur und innovative Lösungen wie Schnellladehubs im urbanen Raum bringen, um diese fundamentalen Anforderungen zu bewältigen.