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30. Dez 2024

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Lifestyle

Endlich Mama! mit Anna Adamyans

Journalist: Katharina Petzholdt

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Foto: jenna christina/unsplash

Anna Adamyans Weg zum Muttersein war eine Tour de Force. Elf künstliche Befruchtungen und zwei Fehlgeburten musste sie durchmachen, bevor sie im August 2023 nach einer dramatischen Geburt ihren Sohn im Arm halten durfte.

IMG_4932 (c) Anna-Lena Kreutz_online.JPG Anna Adamyan, Influencerin & Model

Auch die ersten Monate mit Baby waren für die Influencerin und Autorin nicht leicht – gleichzeitig aber waren sie das große Glück. Die 28-Jährige erzählt: „Wegen der schwierigen Geburt habe ich kaum Erinnerungen an die ersten Stunden und Momente. Aber tief im Herzen spüre ich ein sehr wohliges Gefühl und weiß, dass wir Tag und Nacht gekuschelt haben.“

Die größte Schwierigkeit für die junge Mutter bestand lange darin, das Vertrauen in sich als Mama zu finden. „Ich habe mir in der ersten Zeit wenig zugetraut, bin monatelang nicht einmal allein mit ihm rausgegangen“, erinnert sie sich. Ihre eigene Erwartung, dass nach dem harten Weg zur Mutterschaft alles „magisch und wundervoll“ laufen müsse, sowie etliche Instagram-Reels mit glücklichen Alles-Könner-Müttern habe die Situation zusätzlich erschwert. „Körperlich und psychisch ging es mir nicht gut. Ich war viel auf Hilfe angewiesen und hatte daher oft Schuldgefühle“, erzählt sie. Doch natürlich gab es auch die andere Seite, geprägt von Glück und Liebe. Tagelang mit dem Kleinen im Bett zu liegen und stundenlang zu stillen waren für Anna Adamyan genauso erfüllend wie der erste Spaziergang, den sie sich so lange gewünscht hatte.

Richtig gut lief es von Anfang an mit dem Stillen. „Der Kleine hat direkt super getrunken. Ich hatte das große Glück, dass die Hebammen im Krankenhaus alle Stillberaterinnen waren und ich gut betreut wurde. So eine Stillberaterin hinzuzuziehen, kann ich nur jedem empfehlen“, so Anna Adamyan. Da sie von Anfang nicht nur gestillt, sondern auch abgepumpt hat, waren eine elektrische Milchpumpe und ein kleiner Flaschenwärmer to go für sie super hilfreich. Aber das waren nicht die einzigen Must-haves der ersten Monate. „Ebenfalls unverzichtbar hat sich eine Trage erwiesen, weil sich der Kleine nie wirklich ablegen ließ und den ständigen Körperkontakt gebraucht hat“, sagt Adamyan. Auch ein kleiner Rollcontainer mit allen nötigen Utensilien war für sie eine echte Hilfe im Hin und Her durchs Haus.

Wegen der schwierigen Geburt habe ich kaum Erinnerungen an die ersten Stunden und Momente. Aber tief im Herzen spüre ich ein sehr wohliges Gefühl und weiß, dass wir Tag und Nacht gekuschelt haben.

Diese praktischen Helfer erleichterten den Alltag, doch die schwierigste Herausforderung für Anna Adamyan lag woanders: Der lange Weg zur Schwangerschaft und die ersten Monate mit Baby haben sie tief geprägt. „All diese Erfahrungen haben mir oft das Vertrauen zu mir selbst genommen“, sagt sie. Gleichzeitig habe sie an Stärke gewonnen und sich immer mehr darin bestätigt gefühlt, sich selbst treu zu bleiben und sich weniger vom Umfeld beeinflussen zu lassen. Und vor allem mit dem Vergleichen aufzuhören, denn das tue nie gut. Am Ende zähle nur die eigene, einzigartige Reise.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.