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3. Sep 2021

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Lifestyle

Endlich wieder schmerzfrei

Journalist: Detlef Detjen

Bestimmt haben Sie schon einmal gehört, dass rund 80 % aller Menschen in Deutsch-land mindestens einmal in ihrem Leben mit Rückenbeschwerden zu kämpfen haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie persönlich schon einmal von Rückenschmerzen betroffen wa-ren oder es sogar gerade sind, ist sehr hoch. 

Detlef Detjen, Geschäftsführer Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. www.agr-ev.de; Foto: Presse

Bereits seit 25 Jahren hat es sich die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. zum Ziel gemacht, die Volkskrankheit Rückenschmerzen zu bekämpfen. Doch leider fallen noch immer rund 23,8 % aller Arbeitsunfähigkeitstage auf das Muskel-Skelett-System.* 

Doch ich habe gute Nachrichten für Ihren Rücken: Denn es gibt einfache Mittel und Wege, etwas für Ihre Rückengesundheit zu tun. Egal, ob durch Verspannungen, Fehlhaltungen oder mangelnde Bewegung: 90 % der Rückenprobleme können mit nur wenig Aufwand und Mühe besiegt werden. 

Nehmen Sie nicht nur Ihre Verhaltensweisen, sondern auch Ihr tägliches Umfeld unter die Lupe – denn Rückenschmerzen können Sie verringern oder besser noch vorbeugen, indem Sie viele Dinge des alltäglichen Lebens rückenfreundlicher gestalten. Am Arbeitsplatz, in Ihrem häuslichen Umfeld oder in der Zeit, in der Sie unterwegs sind. Doch was tun, wenn die Auswahl so groß und unübersichtlich ist und ebenso viele (Fehl-)Entscheidungsmöglichkeiten bieten. Viele bleiben daher oft ratlos zurück. Mein Tipp, vertrauen Sie auf das AGR-Gütesiegel, das durch unabhängige Ärzt:innen und Therapeut:innen vergeben wird. So finden Sie immer eine wertvolle Unterstützung und vertrauenswürdige Entscheidungshilfe bei der Wahl Ihres rückenfreundlichen Umfeldes.

Wenn der Rücken schmerzt, ist die erste absolut menschliche Reaktion: „Bloß nicht bewegen!“  Denn Bewegung bedeutet gleich Schmerz. Das Paradoxe dabei: Es entsteht eine Verknüpfung im Gehirn, die Sie dazu veranlasst, eine Schonhaltung einzunehmen. Tatsächlich führt diese auch zu einer Schmerzlinderung. Allerdings ist sie nur vorübergehend, denn unweigerlich werden durch die Schonhaltung andere Muskelgruppen angespannt und überlastet und irgendwann melden sich auch diese schmerzhaft zu Wort. Es kommt zum berühmten Teufelskreis:

Körperliche und seelische Belastungen setzen die Nerven unter Hochspannung. Ihre Muskeln verkrampfen sich und fangen an zu schmerzen.

Der Schmerz belastet Ihre Psyche.

Ihr Körper nimmt eine Schonhaltung ein und genau diese belastet weitere Strukturen.

Darüber hinaus verursachen Ihnen die Schmerzen Stress. Ihr Körper verlangt nach Ruhe. Doch diese Passivität führt zu weiterem Muskelabbau. Der Teufelskreis beginnt…Denn ein inaktiver Rücken verliert mit der Zeit an Stabilität, Festigkeit und letztlich auch an Beweglichkeit.

Erledigen Sie Besorgungen öfter zu Fuß oder nehmen Sie öfter mal die Treppe statt des Aufzugs. Es gibt viele Situationen im Tagesablauf, die mit mehr Bewegung gefüllt werden können. Bei der AGR erhalten Sie viele weitere Tipps sowie Übungen für Freizeit und Beruf – denn Ihre Rückengesundheit ist unser Auftrag. 

*Quelle: BKK Dachverband, Gesundheitsreport 2020

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.