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4. Apr 2019

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Business

Ergonomie im Büro – dem Rücken zuliebe

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Langes Sitzen hat oftmals hartnäckige Verspannungen, Rückenschmerzen oder sogar Schäden an der Wirbelsäule zur Folge. Doch das muss nicht sein.

Stress, mangelnde Bewegung, Übergewicht – die Liste möglicher Auslöser für Rückenschmerzen ist lang. Auch langes monotones Sitzen im Büro gehört dazu. Vor dem Hintergrund, dass in Deutschland täglich rund 17 Millionen Menschen im Büro Platz nehmen, gilt es umso mehr, die Muskeln zu stärken und sich so viel wie möglich zu bewegen. Dazu bieten sich im Büro Dehnübungen für den Schulter- und Nackenbereich an. Bei langem Sitzen im Büro ist es außerdem wichtig, auf eine aufrecht-dynamische Körperhaltung zu achten und Arbeitsplätze und -abläufe so zu gestalten, dass sie so viel Bewegung wie möglich zulassen.

Um das Büro rückengerechter zu gestalten, sind ergonomische Sitzmöbel, höhenverstellbare Schreibtische und Stehpulte ideal. Besonders rückenfreundlich sind sogenannte Aktiv-Bürostühle, die durch ihre hochflexible Bauweise Bewegungsanreize schaffen: „Ihre gedämpften, mehrdimensional beweglichen Sitze und Sitzflächen durchbrechen die giftige Sitzstarre“, weiß Detlef Detjen, Geschäftsführer der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. Um mit dem AGR-Gütesiegel als besonders rückengerecht ausgezeichnet zu werden, sind für Aktiv-Bürostühle ausgeklügelte Konzepte gefragt. Kernelement sind normalerweise unabhängig voneinander bewegliche, mit der Rückenlehne gekoppelte Sitzhälften, die bewirken, dass selbst kleinste Gewichtsverlagerungen auf den Bürostuhl übertragen und in Haltungswechsel übersetzt werden. So entstehen immer wieder neue Bewegungsanreize, die für ein ausbalanciertes, dynamisches Sitzverhalten sorgen. Individuelle Verstellmöglichkeiten gewährleisten, dass sich die Büromöbel auf verschiedene Nutzer anpassen lassen.

Eine bewährte Faustformel für einen gesunden Arbeitstag im Büro lautet: 50 Prozent sitzen, 25 Prozent Bewegung und 25 Prozent stehen. Letzteres ermöglichen höhenverstellbare Schreibtische, die per Gasfeder oder motorisch nach oben und unten gefahren werden können. Angestellte können somit eine Zeit lang aufstehen, ohne ihre Arbeit unterbrechen zu müssen. Das beugt einseitigen Belastungen und Fehlhaltungen vor. Höhenverstellbare Schreibtische gibt es inzwischen viele. Beim Kauf gilt es, auf Details wie beispielsweise die Einstellbereiche, Beinfreiheit oder Verstellgeschwindigkeit zu schauen. Weitere Bewegungsanreize im Stehen liefern spezielle Bodenmatten und flexible Aktivierungsboards.

„Eine der Grundvoraussetzungen für gesundes, rückengerechtes Arbeiten ist auch optimales Licht“, so Detlef Detjen weiter. Einen Mangel an Helligkeit gleichen viele Beschäftigte dadurch aus, dass sie sich näher an ihr Schrift- oder Werkstück beugen. Dadurch entstehen Zwangshaltungen und es besteht die Gefahr von schmerzhaften Verspannungen. Zertifizierte Arbeitsplatzleuchten erzeugen ein homogenes, großflächiges und je nach Situation dimmbares Licht. Spezielle Reflektoren ermöglichen ein blendfreies Arbeiten, durch bedienerfreundliche Gelenke lassen sich die Leuchten leicht an jeden Arbeitsplatz anpassen.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.