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31. Mär 2025

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Wirtschaft

Erneuerbare Energien: Sachliche Lösungen statt ideologischer Debatten

Journalist: Katja Deutsch

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Foto: Jeroen van de Water/unsplash, Presse

Hadi Teherani und Payam Hazin, Mitbegründer von Hadi Teherani Solar & Hadi Teherani H2 HUB, fordern eine effizientere Nutzung von erneuerbaren Energien, um Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit erfolgreich zusammenzubringen.

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Hadi Teherani und Payam Hazin, Mitbegründer und CEO von Hadi Teherani Solar

Die Energieerzeugung wird zunehmend von politischen und ideologischen Konflikten geprägt. Während die USA unter Donald Trump verstärkt auf fossile Brennstoffe wie Öl und Gas setzen („Drill, Baby, Drill“), steht Deutschland vor Herausforderungen durch politische Entscheidungen und widersprüchliche Strategien – von der Förderung nachhaltiger Energiequellen bis hin zur Ablehnung des Windkraftausbaus.

Hadi Teherani und Payam Hazin, Mitbegründer und CEO von Hadi Teherani Solar, plädieren für eine sachliche und wirtschaftlich fundierte Betrachtung: „Als Unternehmen setzen wir auf nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Lösungen.“ Da Deutschland nicht über vergleichbare fossile Ressourcen wie die USA verfügt, ist der Ausbau erneuerbarer Energien aus seiner Sicht unverzichtbar. Gleichzeitig ist es essenziell, diese effizient zu nutzen und Wertschöpfungsketten ganzheitlich zu durchdenken.

Seit 2020 treibt Hadi Teherani Solar die Entwicklung innovativer Lösungen im Bereich erneuerbarer Energien voran. Dabei geht es nicht nur um den Bau von Solaranlagen, sondern um ganzheitliche, dezentrale Energielösungen – insbesondere um Wasserstoff als Schlüsseltechnologie. Ein Beispiel ist der Wasserstoff-Hub in Neumünster, der überschüssige Windenergie speichern und nutzen soll. Denn aktuell werden in Schleswig-Holstein rund 30 Prozent der produzierten erneuerbaren Energien ungenutzt zu Negativpreisen verkauft oder verschenkt – ein vermeidbarer wirtschaftlicher Verlust.

Mietshäuser und Gewerbeimmobilien können durch Solaranlagen eine hohe Autarkie erreichen. Allerdings stellt die Tragfähigkeit der Dächer, besonders bei älteren Gebäuden, eine Herausforderung dar.

Auch wenn es nicht in jedem Fall sinnvoll ist, Hochhäuser mit Solaranlagen auszustatten – da die Dachfläche oft nicht ausreicht, um den Energiebedarf zu decken –, sieht Hadi Teherani großes Potenzial für Solarenergie im innerstädtischen Bereich. Mietshäuser und Gewerbeimmobilien können durch Solaranlagen eine hohe Autarkie erreichen. Allerdings stellt die Tragfähigkeit der Dächer, besonders bei älteren Gebäuden, eine Herausforderung dar. Neue Technologien wie leichte Solarmodule oder solarintegrierte Dachziegel bieten Alternativen, sind aber noch teurer als herkömmliche Module. Dennoch lohnt sich die Investition langfristig durch reduzierte Stromkosten und eine höhere Unabhängigkeit vom Netz. Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Solarenergie nur bei direkter Sonneneinstrahlung funktioniert. Moderne Module können jedoch auch diffuse Strahlung nutzen, wodurch sich selbst in verregneten Städten wie Hamburg Solarenergie wirtschaftlich betreiben lässt. Batteriespeicher erhöhen zudem den Autarkiegrad von Gebäuden erheblich.

Die Energiewirtschaft steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Innovative Lösungen sind gefragter denn je. Die „Energiearchitekten“ von Hadi Teherani Solar sowie Hadi Teherani H2 HUB setzen sich dafür ein, erneuerbare Energien effizient zu nutzen und Wertschöpfungsketten vollständig zu durchdenken. Die Projekte zeigen, dass wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. durch maßgeschneiderte Energiekonzepte, die auf wissenschaftlichen Fakten und wirtschaftlicher Vernunft basieren.

„Für eine nachhaltige Zukunft müssen Bauherren und Investoren langfristig denken und erneuerbare Energien als integralen Bestandteil der Gebäudeplanung verstehen“, betont Payam Hazin.

23. Dez 2025

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Gesellschaft

Warum es so wichtig ist, konsequent nachhaltig zu bauen – Ein Beitrag von Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand DGNB e.V.

Nachhaltiges Bauen bedeutet weit mehr als energieeffiziente Gebäude oder den Einsatz ökologischer Materialien. Es beschreibt einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem Gebäude über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg betrachtet werden: von der Planung über den Bau und die Nutzung bis hin zu Umbaumaßnahmen oder den Rückbau. Ziel ist es, Umweltbelastungen zu minimieren, Ressourcen zu schonen, Menschen gesunde und lebenswerte Räume zu bieten und gleichzeitig wirtschaftlich sinnvolle Lösungen zu schaffen. Stand heute ist der Bausektor nach wie vor für einen erheblichen Teil der globalen CO2-Emissionen, den Verbrauch natürlicher Ressourcen und den zunehmenden Verlust der Biodiversität verantwortlich. Gleichzeitig verbringen wir den Großteil unseres Lebens in geschlossenen Räumen, die unser Wohlbefinden stärken sollen, ohne dabei die Zukunft unseres Planeten zu gefährden. Zudem leben immer mehr Menschen in der Stadt. Der Bedarf an attraktiven und dazu noch klimaresilient gestalteten Freiräumen wächst. Nachhaltige Architektur bietet einen ganzheitlichen Ansatz, um die Klimakrise zu bekämpfen, soziale Gerechtigkeit zu fördern und langfristige wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Wie ein Perspektivwechsel in diese Richtung gelingen kann, zeigen wir noch bis zum 28. Januar 2026 mit der ersten DGNB Ausstellung „What If: A Change of Perspective“ in der Berliner Architekturgalerie Aedes. Die Ausstellung fordert Besucherinnen und Besucher dazu auf, gewohnte Denkmuster zu hinterfragen und die Themenvielfalt des nachhaltigen Bauens neu und unvoreingenommen auf sich wirken zu lassen. >Nachhaltige Architektur bietet einen ganzheitlichen Ansatz, um die Klimakrise zu bekämpfen, soziale Gerechtigkeit zu fördern und langfristige wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Anhand gebauter Beispiele wird deutlich, dass viele Lösungen bereits existieren. So erfährt der Besuchende anschaulich, wie Gebäude klima- und ressourcenschonend geplant werden können, indem Materialien im Kreislauf geführt, Energie effizient genutzt oder sogar erzeugt wird und der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes berücksichtigt bleibt. Ebenso thematisiert werden Klimaanpassung und Resilienz: durch kluge Gestaltung, Begrünung und Freiräume können Gebäude und Städte besser mit Hitze, Starkregen oder Trockenperioden umgehen. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Menschen. Nachhaltiges Bauen stellt das Wohlbefinden, die Gesundheit und das soziale Miteinander in den Mittelpunkt. Architektur kann Begegnung fördern, Identität stiften und bezahlbaren Wohnraum schaffen, ohne dabei die Umwelt aus dem Blick zu verlieren. Auch der verantwortungsvolle Umgang mit bestehenden Gebäuden spielt eine zentrale Rolle. Sanieren, Umnutzen und Weiterbauen im Bestand werden als Strategien gezeigt, um Flächen zu schützen und Ressourcen zu sparen. Nicht zuletzt wird klar, dass Nachhaltigkeit keine Kostenspirale sein muss. Ganzheitlich geplante Gebäude sind oft wirtschaftlicher, weil sie langfristig Betriebskosten senken, Risiken minimieren und ihren Wert erhalten oder steigern. Nachhaltiges Bauen ist kein abstraktes Expertenthema und schon gar keine Zukunftsvision, sondern eine konkrete Chance. Für lebenswerte Städte, für gesunde Räume und für eine gebaute Umwelt, die den Herausforderungen unserer Zeit gewachsen ist. Als inhaltlich getriebener Non-Profit-Verein begreifen wir das nachhaltige Bauen seit unserer Gründung vor 18 Jahren als gesellschaftliche Aufgabe, nach der wir unser Handeln ausrichten. Mit der Ausstellung laden wir jeden einzelnen ein, genauer hinzusehen, weiterzudenken und selbst Teil des Wandels zu werden. Weitere Informationen gibt es unter www.dgnb.de/aedes