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10. Jul 2023

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Wirtschaft

EuroMinds 2023

Journalist: Jakob Bratsch

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Foto: burak the weekender/pexels

Das war der diesjährige Wirtschaftsgipfel.
Zinspolitik, Inflation, Arbeitsmarkt und KI bestimmten die Debatten

beim EuroMinds Wirtschaftsgipfel in Hamburg, um über die wichtigsten Themen der Zeit zu sprechen. Ziel des Gipfels – der seit 2020 jedes Jahr stattfindet – ist es, eine Plattform für den Austausch von Ideen und Lösungen zu den aktuellen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu bieten. Im Fokus des vierten Gipfels stand die Transformation der deutschen wie der europäischen Wirtschaft mit all ihren Facetten.

Lieferengpässe bei Rohstoffen und Vorprodukten, steigende Zinsen und hohe Produktionskosten einerseits, Mitarbeitermangel und die Forderung nach der Vier-Tage-Woche als Arbeitszeitmodell der Zukunft andererseits, stellen die Unternehmen – vom Einzelhändler bis zum Dax-Konzern – vor große Herausforderungen. Dass diese stets auch Chancen bergen, klang in den Ohren einiger Akteure nach nunmehr drei Krisenjahren weniger ermutigend als vielleicht noch beim EuroMinds Wirtschaftsgipfel 2022.

Unternehmen setzen künftig Künstliche Intelligenz auf vielfältige Weise ein, um ihre Effizienz zu steigern, Zeit zu sparen und Kosten zu senken.

Als Querschnittsthemen spielten auf dem Kongress die Digitalisierung und der Einsatz Künstlicher Intelligenz eine herausragende Rolle. KI gilt als die Schlüsseltechnologie der Zukunft. Unternehmen setzen künftig Künstliche Intelligenz auf vielfältige Weise ein, um ihre Effizienz zu steigern, Zeit zu sparen und Kosten zu senken. Mit den kontinuierlichen Fortschritten werde KI schnell zu einer wertvollen Ressource für alle Branchen, so die einhellige Auffassung.

Allerdings wurden auch die arbeitspolitischen Herausforderungen und die ethischen Aspekte im Umgang mit KI in den Blick genommen. Verlieren Menschen im Job an Bedeutung? Passen die neuen Tools und KI-Anwendungen zu den Werten des Unternehmens? Problematisch werde es dann, wenn der Mensch sich der Technologie ausgeliefert fühle, hieß es. Ein Teilnehmer fragte: Was ist echt und was ist Fake? Wie unterscheide ich eine authentische Bewerbung von einer, die ChatGPT verfasst hat?
Auch das Thema Manipulation bereitet manchem Teilnehmer große Sorgen. Wichtig sei, sich aktiv auf die neue Technologie einzulassen. Die Basis, auf der KI entscheidet, sei stets von Menschen geschaffen. Um manipulativer KI entgegenzusteuern, müsse das Hauptaugenmerk auf den Daten und Programmen liegen, auf deren Grundlage KI agiert, hieß es.

Klimaschutz und Energiewende waren weitere Schwerpunktthemen beim diesjährigen Gipfel. Da das eine mit dem anderen kausal verknüpft ist, müssen beide Bereiche gemeinsam gedacht werden, um nachhaltige Lösungen zu finden, so die Teilnehmer der Panels, die sich mit der Energieversorgung der Zukunft und der Klimaneutralität beschäftigten.  Man muss kein Hellseher sein, um vorherzusagen, dass diese Themen auch beim fünften Wirtschaftsgipfel EuroMinds im kommenden Jahr eine zentrale Rolle spielen werden.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.