16. Mär 2023
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Gesundheit
Journalist: Silja Ahlemeyer
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Foto: anna shvets/pexels
Muskel-Skelett-Erkrankungen sind bei den Mitarbeitern in Fertigung und Logistik leider an der Tagesordnung. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung sieht als Hauptursache unergonomische Arbeitsbedingungen, wie das Arbeiten in anstrengenden Haltungen oder das Heben und Tragen von schweren Gegenständen.
Doch es gibt Lösungsansätze, etwa durch Exoskelette.
Ein Exoskelett ist eine äußere Stützstruktur ähnlich einer abnehmbaren Orthese. Es dient zum Heben schwerer Lasten. Ein Exoskelett unterstützt und verstärkt die Bewegungen des Trägers, indem zum Beispiel Servomotoren die Gelenke des Roboteranzugs antreiben. So werden Teile der aktiven Muskelarbeit übernommen. Damit sollen Belastungsverletzungen und Schmerzen, insbesondere am Rücken, vermieden werden. Die Leitlinie „Einsatz von Exoskeletten im beruflichen Kontext zur Primär-, Sekundär-, und Tertiärprävention von arbeitsassoziierten muskuloskelettalen Beschwerden“ gibt eine sicherheitstechnische Beurteilung dieser Hilfsmittel.
Ein Exoskelett unterstützt und verstärkt die Bewegungen des Trägers, indem zum Beispiel Servomotoren die Gelenke des Roboteranzugs antreiben.