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11. Okt 2024

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Lifestyle

Für echten Genuss auf Reisen gehen

Journalist: Theo Hoffmann

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Foto: Jay Wennington/unsplash

Um edle Speisen und Getränke richtig zu genießen, braucht man Zeit und Abstand vom Alltag. All das steht bei einer Genussreise am besten zur Verfügung.

Was unternimmt man bloß in Kurzurlauben oder an verlängerten Wochenenden mit Brückentagen besonders zur kalten Jahreszeit? Strandurlaube mit steifer Brise, Eis und Schnee oder Wanderungen in den Mittelgebirgen, wenn es denn wie aus Eimern gießt, sind da vielleicht nur zweite Wahl. Wer eine solche begrenzte Auszeit dann auch noch mit Inhalt füllen und trotzdem die Seele baumeln lassen will, könnte die Idee einer Genussreise vielleicht ganz pfiffig finden. Hauptsache sind dabei erlesene Gaumenfreuden, die in einem tollen Ambiente bei teilweise mehrtägigen Aufenthalten in edlen Restaurants und Hotels garantiert für jeden Gourmet ein Vergnügen sein werden. Das kann zu zweit, mit der Familie oder mit Freunden oder Kollegen, die sich zum Knacken der Skat- oder Kegelkasse einmal ein Mehrgänge-Menü eines Sternekochs gönnen wollen, ein ganz besonderes Erlebnis sein.

Wenn eine einmal ausgewählte Destination für eine solche Genussreise dann auch noch in Orten oder Landschaften liegt, die eine besondere Geschichte und eine regionaltypische Küche oder sogar Weinberge und kleine Privatbrauereien haben, dann bereichert das ganze Umfeld das kulinarische Angebot mit vielen Nebenangeboten.

Aber sprechen wir doch erst einmal vom Essen. Man denke nur an frisch geernteten Grünkohl, aus dem ein Sternekoch noch etwas ganz anderes hervorzaubern kann, als wir dieses Gemüse mit Salzkartoffeln und kalorienreicher Grützwurst und geselchter Fleischbeilage im Winter so kennen. Oder an den legendären Saumagen, das Lieblingsgericht unseres Alt-Kanzlers Helmut Kohl, oder den Tafelspitz, der nach Wiener Art lange in einer Brühe mit Suppengrün, Lauch, Zwiebeln und edlem Pfeffer angerichtet wird. Nach dem Mahl macht man dann vielleicht einen schönen Rundgang durch historische Gassen oder sogar einen Weinbergsrundgang, wenn das Ziel der Genussreise in einem Weingebiet liegen sollte. Oder man macht eine schöne winterliche Kutschfahrt mit oder ohne Schnee und atmet frische Winterluft, um sich wieder Appetit für das nächste Mehr-Gänge-Menü inklusive erlesenem Aperitif zu holen.

Das Angebot an Genussreisen für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel ist viel größer, als man so vermuten mag. Es reicht von Tagesreisen in Reisebussen mit Reiseleitung, einem leckeren Frühstück, dem Besuch eines Winzerbetriebs und einem abschließenden Abendessen bis hin zu mehrtägigen Gourmet-Ferien etwa in Schlosshotels, darunter sogar ein Wasserschloss-Hotel. Oft sind solche Destinationen dann auch noch mit Besuchen in Museen oder Kunstausstellungen verbunden, für die man als „Genussreisender“ nicht extra Eintritt zahlen muss.

Wer sich bei alldem dann zu Recht oder zu Unrecht Sorgen um seine Figur machen sollte, dem seien Genussreisen in Hotels empfohlen, die neben guter Küche auch ein exklusives Wellnessprogramm mit edlen Körperpflegeprodukten und Massagen anbieten. Auch für Reiter, Golfer oder Wintersportler gibt es entsprechende Angebote.

Solche Reisen helfen auf jeden Fall dabei, einmal richtig runterzufahren und mit allen Sinnen genießen zu lernen. Wer sich die Zeit dafür nimmt, wird schnell erfahren, wie groß das Wohlbefinden sein kann, wenn man einmal in vollen Zügen genossen hat.

 

Das Angebot an exklusiven Genussreisen ist riesig. Für manche ist eine Tagesreise im Reisebus zu ausgewählten Sterneküchen mit gleichgesinnten Genießern eine tolle Idee, für andere ein mehrtägiger Aufenthalt in malerisch gelegenen Schlosshotels. Neben hochwertiger Küche ist hier auch Wellness und Kultur inklusive.

2. Okt 2024

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Lifestyle

Mit persönlicher Note

11. Sep 2024

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Lifestyle

Regional bleiben auch beim Selberkochen

### Rosenkohlauflauf in Gorgonzola **Zutaten:** - 1 kg Rosenkohl - 600 g festkochende Kartoffeln - 400 g Hähnchenfilets - 1 Zwiebel - 30 g Mehl - ¼ l klare Gemüsebrühe - ¼ l Milch - 75-100 g Gorgonzola - Öl - Salz - Pfeffer - Muskat - Fett für die Form **Zubereitung:** 1. Zu Beginn Rosenkohl und Kartoffeln waschen. Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und mit dem Rosenkohl in einen Topf mit kochendem Salzwasser geben. Darin 15 Minuten zugedeckt garen. 2. Anschließend Hähnchenfilets sanft trocken abtupfen und in einer mit Öl erhitzten Pfanne 10 Minuten braten. Nach Belieben würzen. Filets zur Seite stellen, Zwiebel schälen, fein würfeln und in einem Topf dünsten. 3. Mehl hinzugeben, anschwitzen und mit Milch und Brühe anrühren. Zunächst aufkochen, dann unter Rühren 5 Minuten köcheln lassen. Gorgonzola in Stücke schneiden, in die Soße einrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. 4. Kartoffeln und Rosenkohl abgießen, in eine gefettete, ofenfeste Form geben und mit Hähnchenfiletstreifen anrichten. Gorgonzolasoße darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen (Umluft: 175 °C) für 25 - 30 Minuten backen. ![ing-w-ozoa6cseezy-unsplash-online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/ing_w_ozoa6cseezy_unsplash_online_418ba555e8.jpg) ### Käse-Suppe mit Nuss-Topping **Zutaten für 4 Portionen:** - 250 g reifer Camembert - (60 % Fett) - 180 g Cheddar (am Stück) - 1 Zwiebel - 1 EL Butter - 1 EL Mehl - 375 ml Apfelsaft - Salz - Pfeffer - Muskat - je 40 g Walnuss- und - Haselnusskerne - 4 Stiele glatte Petersilie **Zubereitung:** 1. Im ersten Schritt wird der Käse vorbereitet. Dafür Camembert entrinden und in Würfel schneiden. Der Cheddar wird grob gerieben. Anschließend Zwiebel schälen, fein würfeln und in einem mit Butter erhitzten Topf andünsten. Mehl hinzufügen, kurz anschwitzen und im Anschluss mit Apfelsaft und ½ l Wasser angießen. 2. Die Suppe unter ständigem Rühren aufkochen und beide Käsesorten nach und nach hinzugeben. Sobald der Käse geschmolzen ist, kann nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Muskat abgeschmeckt werden. 3. Im letzten Schritt werden die Nüsse grob gehackt und in einer Pfanne, am besten ohne Fett, angeröstet. Petersilie anschließend waschen, trocknen und fein hacken. Nüsse und Petersilie mischen und auf der Suppe verteilen. Besonders gut passt dazu ein warmes Bauernbrot. ![alice-donovan-rouse-9mzcd76xlgk-unsplash-1-online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/alice_donovan_rouse_9mzcd76xlgk_unsplash_1_online_ea37cb3ad5.jpg) ### Winterlicher Ziegenkäse-Salat **Zutaten für 2 Portionen:** - 120 g Ziegenkäse - 160 g Pflaumen - je ½ Zweig Thymian - und Rosmarin - 2 TL Honig - 50 g Pinienkerne - 50 ml Orangensaft - 150 ml Olivenöl - 100 ml weißer Balsamicoessig - 60 g Feldsalat - 40 g Rucola - Salz - Pfeffer **Zubereitung:** 1. Zu Beginn wird der Backofen auf 200 °C vorgeheizt. Im Anschluss Ziegenkäse und Pflaumen halbieren und in Scheiben schneiden. Den Ziegenkäse in eine ofenfeste Form geben und mit Pflaumen bedecken. Thymian und Rosmarin vom Zweig lösen und auf den Pflaumen verteilen. Anschließend wird das Ganze mit einem TL Honig beträufelt und kann nun bei 200 °C ca. 5 bis 7 Minuten gebacken werden. 2. Während der Ziegenkäse im Ofen schmilzt, werden die Pinienkerne in einer Pfanne bei mittlerer Hitze goldbraun geröstet. Im Anschluss Orangensaft, Olivenöl, Essig und den restlichen Honig in ein Glas geben. Nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verrühren. 3. Den Salat in eine große Schüssel geben und mit dem Dressing und den Pinienkerne vermengen. Den Salat auf Tellern verteilen und mit warmem Ziegenkäse servieren. ![2-olivia-spink-pzd1-ctxce-unsplash-online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/2_olivia_spink_pzd1_ctxce_unsplash_online_ca98d524ab.jpg) ### Kürbis-Pizza mit Schafkäse **Zutaten:** - 130 ml lauwarmes Wasser - 200 g Mehl - 50 g Hartweizengrieß - 5 g Trockenhefe - 400 g Kürbisfruchtfleisch - 2 Zwiebeln - 50 ml Gemüsebrühe - 100 g Crème fraîche - 150 g Emmentaler - 150 g Feta - Salz - Pfeffer - Chilipulver **Zubereitung:** 1. Im ersten Schritt wird der Teig vorbereitet: Mehl, Hartweizengrieß, Trockenhefe und Salz vermengen. Wasser hinzugeben und 10 Minuten kräftig kneten. Den Teig anschließend mit etwas Mehl bedecken und an einem warmen Ort für eine Stunde abgedeckt gehen lassen. Nach Ablauf der Stunde nochmals kneten und wieder für eine Stunde gehen lassen. 2. Kürbis in feine Scheiben hobeln. Anschließend Zwiebeln schälen und in dünne Streifen schneiden. Zwiebeln und Kürbis andünsten, Gemüsebrühe hinzugeben, Pfanne abdecken und 8 Minuten garen. Danach Saft abgießen und abtropfen lassen. 3. Sobald der Teig seine Größe verdoppelt hat, nochmals kneten und ausrollen. Crème fraîche darauf verteilen, mit Chilipulver und Emmentaler bestreuen. Zum Schluss Zwiebeln und Kürbis verteilen und Feta darüber bröseln. Im vorgeheizten Backofen bei 250 °C ca. 10 bis 15 Minuten backen.