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30. Mär 2022

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Lifestyle

Fürstlich unterwegs in Liechtenstein

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: Presse

Klein, aber oho! Auf gerade mal 160 Quadratkilometern vereint Liechtenstein alles, was das Travellerherz begehrt: Eine eindrucksvolle Alpenlandschaft, abwechslungsreiche Gastronomie und eine lebendige Kultur.

Auf dem Liechtenstein-Weg können Wanderer und Radfahrer innerhalb von wenigen Tagen ein ganzes Land erkunden und in seiner Tiefe kennenlernen. Gespickt mit herrlichen Ausblicken führt er auf 75 Kilometern durch alle elf Gemeinden des kleinen Fürstentums - vorbei an idyllischen Weinbergen, Naturschutzgebieten, alten Dorfkernen und vielen Sehenswürdigkeiten. Seit neuestem gibt es dort auch ausgezeichnete Gastronomie- und Hotelbetriebe, die speziell auf Gäste ausgerichtet sind, die den Weg zu Fuss oder per Bike absolvieren. Unabhängig von dem Fernwanderweg aber ebenso spannend, präsentiert der viertkleinste Staat in Europa seit kurzem auch einen Foodtrail. Auf diesem können sich erwachsene Traveller während eines halben Tages durch zwei Gemeinden rätseln und essen. Wenn das kein fürstliches Vergnügen ist.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.