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4. Apr 2019

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Lifestyle

Gartenarbeit ohne Rückenschmerzen

Journalist: Susanne Braun-Speck

Frühlingsluft, Garten lockt? Während sich die Einen aufs Sommerhalbjahr mit Gartenarbeit freuen, wissen Manche nicht, wie sie die schaffen sollen. Zwischen Unkrautjähten und Pflanzarbeiten warten häufig Hecken und Rasen auf Beschnitt – regelmässig, immer wieder. Was hilft denen, die die Kraft dazu nicht mehr haben oder unter Rückenproblemen leiden?

Gartenarbeit ist gesund und wirkt auf viele Menschen erholsam. Sie verleiht ihnen frische Energie, gibt ihnen Kraft und Ruhe im hektischen Alltag. Allerdings geht bei Vielen die ungewohnte körperliche Arbeit auch nach hinten los; immer dann, wenn der Rücken durch zuviel sitzende Büroarbeit nicht trainiert oder durch Stress verspannt ist. Moderate Bewegung bei der Gartenarbeit hilft, aber Viele überanstrengen sich dabei auch schnell – insbesondere beim schweren Heckenschneiden und Rasenmähen. Aber auch bückende Arbeit kann schnell zum Problem werden; dafür gibt es z.B. Hochbeete und ergonomische Gartengeräte, mit ausziehbaren Teleskop-Stielen oder handfreulichen, kraft-
sparenden Griffen.

Doch wie sparen Gartenfreude beim Heckenschneiden und Rasenmähen ihre Kraft? Alle 14 Tage? In regenreichen Jahren mit warmen Klima, muss der Rasen deutlich öfter gemäht werden... Immer wieder. Bei kleinen Stadtgärten lohnt das Rausholen des Rasenmähers kaum. Große Flächen brauchen Zeit. Viel Zeit, Ausdauer und Kraft. „Ich erinnere mich gut an meine vorherigen Nachbarn, die vor einigen Jahren ihr großes Doppelgrundstück verkauft hatten, weil sie alleine 3.000 Quadratmeter Rasen zu mähen hatten – und das irgendwann einfach nicht mehr körperlich schafften. Er hatte durch jahrelange Büroarbeit große Rückenprobleme, für sie alleine war es zuviel. Sie wohnten danach mir gegenüber und waren total unglücklich auf ihrer neuen Terrasse mit winzigem Stadtgarten dazu. Gärtner waren denen zu teuer, digitale Geräte, die autark Arbeiten, gab es damals noch nicht oder waren unbezahlbar”, erzählt eine Großhansdorferin aus dem Kreis Stormarn.

Elektronische und digitale Geräte jeder Art haben Zeit, unendlich viel Zeit, und klagen niemals über Rückenschmerzen oder Kraftverlust. Es sieht zwar ein wenig chaotisch aus, wenn zum Beispiel Mähroboter kreuz und quer und scheinbar ohne Logik, nach eigenem Ermessen die Runde drehen, aber: sie mähen den Rasen, ohne sich dabei zu verheben. Es gibt auch Unkraut-Roboter, die selbstständig Ordnung ins Beet bringen und automatische Bewässerungssysteme oder Gartenrollsitze.

Unabhängig von solchen Gartenhelfern: Wechseln Sie oft die Position und arbeiten nicht zulange in der gleichen Haltung. Hocken Sie eher, als dass Sie knien und arbeiten im Rücken aufrecht, anstatt krumm. Ist große Kraft notwendig, zum Beispiel beim Umgraben oder Hecke schneiden, nehmen Sie die Kraft dafür nicht aus dem Rücken, sondern aus den Beinen.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.