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26. Mär 2025

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Wirtschaft

Geld fühlt sich bei mir wohl

Journalist: Katja Deutsch

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Foto: firmbee.com/unsplash

Dr. Carmen Mayer, die Bestsellerautorin von „Mami goes Millionär“ schwärmt von positivem Mindset: Wer positiv denkt, zieht Erfolg und Reichtum an.

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Dr. Carmen Mayer, Bestsellerautorin von „Mami goes Millionär“

Vermögensaufbau wird nicht nur „mit seiner Hände Arbeit“, sondern auch mit hoch dotierter, geistiger Arbeit immer schwieriger. Dr. Carmen Mayer, promovierte Biochemikerin, erkannte diese Herausforderung frühzeitig. Anstatt sich damit abzufinden, wurde sie Aktienexpertin – und machte sich mit ihrem Wissen einen Namen.

Das größte Hindernis für Frauen auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit ist oft ihr eigenes Mindset in Geldfragen. Doch genau hier setzt Dr. Mayer an: „Ich erreiche alles, was ich mir vornehme. Ich bin ein Geldmagnet. Geld fühlt sich bei mir wohl und fließt in mein Leben.“ So wie Leistungssportler ihre Erfolgssätze täglich wiederholen, können auch Frauen ihr finanzielles Schicksal steuern. Die Änderung des eigenen Mindsets ist der erste Schritt.

Gerade Frauen sollten so früh wie möglich in ihre finanzielle Altersvorsorge investieren.

Denn eines ist sicher: Irgendwann sind wir alle alt – und dann brauchen wir Geld. Teilzeitarbeit, unbezahlte Care-Arbeit, Inflation und steigende Mieten machen es unverzichtbar, sich frühzeitig mit dem Thema Finanzen auseinanderzusetzen. „Gerade Frauen sollten so früh wie möglich in ihre finanzielle Altersvorsorge investieren“, betont die Bestsellerautorin. „Man ist nie zu alt, um anzufangen und kann auch in wenigen Jahren ein solides Vermögen aufbauen. Wer beim Gedanken an das Rentenalter ein flaues Gefühl bekommt, sollte sofort mit dem Investieren beginnen. In meinem Buch erkläre ich Schritt für Schritt, wie das gelingt.“

Erfolg und Wohlstand ziehen sich gegenseitig an. Frauen investieren oft sehr gut, mit mehr Weitsicht und weniger Ego, meist zum Wohle ihrer Familie. Das zahlt sich langfristig aus. Dr. Mayer rät zudem, den Vermögensaufbau dem Eigenheim vorzuziehen. „ETFs bieten höhere Renditen als Immobilien. Wer zuerst Kapital aufbaut, kann sich später das Traumhaus leisten.“ Besonders setzt sie auf den S&P 500 und den NASDAQ 100: „Die USA sind wirtschaftlich führend, dort sitzen die stärksten Unternehmen der Welt.“

Wer finanzielle Freiheit will, muss also nicht nur arbeiten, sondern vor allem klug investieren – und mit dem richtigen Mindset starten.

ETFs bieten höhere Renditen als Immobilien. Wer zuerst Kapital aufbaut, kann sich später das Traumhaus leisten.

4. Jul 2025

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Wirtschaft

Chancen für die Zukunft der Versorgung – mit Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus & Dr. Johannes Danckert

![Dr_Johannes_Danckert_Copyright_Kevin_Kuka_Vivantes_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Dr_Johannes_Danckert_Copyright_Kevin_Kuka_Vivantes_online_6e3b6d01f5.jpg) ``` Dr. Johannes Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung, Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH ``` **Dr. Johannes Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung, Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH** Digitalisierung kann die Patientenversorgung schneller, besser und sicherer machen. Immer öfter werden dabei auch die traditionellen Grenzen zwischen ambulanten und stationären Bereichen sowie einzelnen Versorgungseinrichtungen abgebaut. So kann die ‚Patient Journey‘, also der gesamte Behandlungsweg eines Patienten von Diagnose bis Nachsorge, zu einer vernetzten Gesundheitsregion verbunden werden. Trotz deutlicher digitaler Fortschritte haben deutsche Krankenhäuser allerdings weiterhin erheblichen Entwicklungsbedarf, bedingt vor allem durch kleinteilige Strukturen und unzureichende Finanzierung. Denn die Implementierung innovativer Lösungen setzt bereits einen hohen Digitalisierungsgrad voraus. Bei Vivantes wurden zentrale Prozesse wie die Patientenkurve, Medikation, Pflegeprozesssteuerung sowie Anforderungs- und Befundungsprozesse digitalisiert. Auch große Teile der Medizintechnik sind eingebunden. KI-gestützte Systeme helfen uns, Frakturen und Embolien schneller zu erkennen oder warnen vor Komplikationen wie Delir oder Nierenversagen. Künstliche Intelligenz unterstützt uns auch dabei, Patientendaten direkt aus dem Rettungswagen in das Klinik-Informationssystem (KIS) zu übertragen, sodass die Krankenakte bei Ankunft bereits angelegt ist. Eine von uns entwickelte, interoperable Datenplattform ermöglicht zudem den automatisierten Datenaustausch von inzwischen 15 Klinikträgern in der Region Berlin-Brandenburg. Damit entstehen telemedizinische Versorgungskonzepte weit über Berlin hinaus. ![prof.dr.dr.jurgendebus_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/prof_dr_dr_jurgendebus_online_d7f732ea04.jpg) ``` Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg ``` **Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum Heidelberg** Smarte Technologien und eine optimale Datennutzung verbessern den Klinikalltag und die Patientenversorgung. Das zukünftige Herzzentrum am Universitätsklinikum Heidelberg planen wir als Smart Hospital: Dort werden z. B. OPs gefilmt und das KI-System warnt automatisch bei Veränderungen des Patienten oder ungewöhnlichen Vorgängen. So werden Risiken früh erkannt und die Sicherheit erhöht. Dank verknüpfter Patientendaten und digitalem Terminmanagement läuft auch die Vorbereitung auf Eingriffe effizienter, da benötigte Ressourcen wie CT-Termine frühzeitig ersichtlich sind. Ein smartes Entlassmanagement stellt relevante Dokumente für den Patienten automatisch bereit und koordiniert Sozialdienst, Pflege und Medikamentenbedarf, sodass der Übergang in die weitere Versorgung optimal organisiert ist. In all diesen Algorithmen und Systemen steckt das gebündelte Wissen von Ärztinnen und Ärzten, Pflegepersonal und Forschenden. Die meisten KI-Anwendungen basieren auf maschinellen Lernmodellen, die mit Patientendaten trainiert werden, um Muster zu erkennen. Je größer der verfügbare Datensatz, desto exakter fallen Diagnosen und Prognosen aus – ein wichtiger Faktor angesichts des steigenden Versorgungsbedarfs bei gleichzeitig sinkender Zahl an Fachkräften. Smarte Technologien helfen, diese Lücke zu schließen und die Versorgung weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten. Damit es nicht bei Insellösungen bleibt, treiben wir die übergreifende Datenintegration voran, ähnlich wie sie in der internationalen Forschung etabliert ist.