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29. Jun 2021

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Lifestyle

Golf für die ganze Familie

Journalist: Alicia Steinbrück

Österreich ist unter Golfern aus verschiedenen Gründen überaus beliebt: Das kräftige Grün der Plätze, welche sowieso viel Vielfalt, Spaß und eine hervorragende Qualität bieten. Dazu kommt die Gastfreundschaft, welche sowohl in den Golfanlagen als auch Hotels geboten wird. Und so abwechslungsreich wie die Landschaften Österreichs sind, erfahren die Golfer ebenso während des Golfens verschiedenste Landschaften und atemberaubende Aussichten.

Auch wenn Österreich als Urlaubsland vor allem für die bergigen Landschaften, Wanderwege, Skipisten und Hüttenzauber bekannt ist, sind die meisten österreichischen Golfplätze flach und somit ideal zu bespielen. Dabei haben Golfspieler einen hervorragenden Blick auf die Alpen, sie können aber auch Golfplätze zwischen den beliebten Badeseen wählen oder inmitten von Weinbergen spielen. Für Golf- und Reiselustige bieten die Spezialisten für Golfurlaube in Österreich individuelle Zusammenstellungen und Planungen an, sodass der gewünschte Golf auch zum Hotel passt und andersherum. Auch für Familien mit Kindern lassen sich hier einige tolle, vielversprechende Angebote finden. 

Die mit roten Fahnen gekennzeichneten Golfplätze auf der Karte zeigen die Austria-Clubs. Hier haben alle Mitglieder des Vereins für Spezialisten für Golfurlaub in Österreich uneingeschränkten Zugang, zudem bekommen sie die benötige Infrastruktur, wie Handtücher, gestellt. Auf der Website unter golfinfo.at/golfurlaub-mit-kindern gibt es eine Übersicht der Golfhotels, die besonders familiengeeignet sind. 

In Tirol können Golfspieler beispielsweise den Golfplatz des Clubs Zillertal-Uderns bespielen, welcher kaum einen Wunsch offen lässt. Direkt beim Golfplatz gibt es außerdem ein hochwertiges Wellness-Ho-tel, in dem nach einem Tag auf dem Platz ganz in Ruhe entspannt und Kraft getankt werden kann. 

In idyllischer, dörflicher Lage liegt das Romantik Spa Hotel Elixhauser Wirt – und trotz der ruhigen Lage ist das schöne Salzburg nur wenige Kilometer entfernt. In den Punkten Erholung, Genuss und Geborgenheit kommt hier jeder Gast auf seine Kosten und kann vor einem beeindrucken-den Bergpanorama gleich mehrere Golfplätze bespielen – von Anfängern bis zu Profis ist für jeden etwas dabei. Im großen Spa-Bereich kann herrlich geschwommen, sauniert und geruht werden. Zusätzlich gibt es, neben dem Golfen, auch die Möglichkeit, mit dem Fahrrad, den Wanderschuhen oder zu Fuß aktiv zu werden und so die Umgebung zu entdecken.  

Familien kommen im Vorarlberger Sporthotel Beck voll auf ihre Kosten – neben einem 18-Loch-Golfplatz und Bademöglichkeiten gibt es extra für Kinder einen eigenen Bauernhof mit Streichelzoo, den sogenannten „Kinderstammtisch“ oder Bogenschießen. Während die Eltern sich auf dem Golfplatz, welcher ein paar hundert Meter neben dem Hotel gelegen ist, austoben, sind die Kinder in der hoteleigenen Kinderbetreuung bestens aufgehoben. An den etwaigen Regentagen und Abenden lädt der hoteleigene Wellnessbereich, zu welchem die Gäste selbstverständlich Zugang haben, zu entspannenden Stunden ein. 

Weitere Informationen unter: www.golfinfo.at 

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wo demenzkranke Menschen mit allen Sinnen gefordert sind – mit Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist

![Esther_Daenschel_xl online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Esther_Daenschel_xl_online_7618aeaf4e.jpg) ``` Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist ``` **Was ist ein Sinnesgarten?** Ein Therapie- und Sinnesgarten ist ein gestalteter Raum, der alle Sinne anspricht und Menschen mit Demenz positive Erlebnisse ermöglicht. Besonders wichtig sind die Barrierefreiheit und die klare Aufteilung in verschiedene Gartenbereiche, die die Orientierung erleichtern und unterschiedliche Bedürfnisse – von Aktivierung bis Entspannung – ansprechen. Jeder Therapiegarten ist individuell und sollte immer an die Gegebenheiten vor Ort, das Klientel und die Menschen, die ihn mit Leben füllen, angepasst werden. **Welche Bedeutung haben solche Gärten für demenzkranke Menschen?** Für Menschen mit Demenz hat ein Therapie- und Sinnesgarten große therapeutische Bedeutung. Er wirkt anregend, vermittelt Geborgenheit, kann Erinnerungen wecken und den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen. Sinnesgärten stärken Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Lebensqualität und bieten Raum für Begegnung und sinnvolle Beschäftigung. Sie fördern soziale Kontakte, bieten Abwechslung und schaffen kleine Inseln der Ruhe, Begegnung und Aktivität. **Welche Aktivitäten sind dort möglich?** In unserem Therapie- und Sinnesgarten im Hinsbleek 9 können vielfältige Angebote stattfinden, die sich an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner:innen orientieren. Neben der Sinnesanregung durch Riechen, Tasten und Schmecken von Kräutern, Gemüse und Obst können die Besucher:innen unter der Pergola oder auf der Klönschnackbank gemeinsam sitzen und plaudern. Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und Naturbeobachtungen fördern die Mobilität und Wahrnehmung. Darüber hinaus bietet unser Sinnesgarten barrierefreie Hochbeete, die unterfahrbar oder in Stehhöhe zum Gärtnern einladen.

17. Jun 2025

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Lifestyle

DIY als Philosophie – mit Jonas Winkler

![JonasWinkler Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Jonas_Winkler_Online_8c75c7f697.jpg) ``` Jonas Winkler, Tischlermeister & Content Creator ``` Selbstgemacht statt gekauft: „Do it Yourself“ ist eine Einladung für jeden, das eigene Zuhause ganz persönlich und mit Herzblut zu gestalten. Ob Möbel, Deko oder kleine Reparaturen: Jedes selbstgemachte Stück, jede Upcycling-Kommode erzählt seine eigene Geschichte und macht die eigenen vier Wände noch gemütlicher. Dabei geht es um Spaß am Handwerk, die Freiheit, Materialien und Techniken nach Lust und Laune auszuprobieren – und auch darum, aus Fehlern zu lernen. Genau das lebt Jonas Winkler, Tischlermeister und Produktdesigner auf seinen Social Media-Kanälen vor. Mit seinen inspirierenden Ideen und detaillierten DIY-Tutorials motiviert er Heimwerkende und alle, die es noch werden wollen. Darf es ein ergonomischer Gaming-Tisch sein oder ein paar Kniffe, wie man ein krummes Holzbrett wieder gerade bekommt? Egal, ob großes oder kleines Projekt: „Mit etwas Selbstgemachten entsteht nicht nur ein Objekt, sondern eine emotionale Verbindung zwischen Mensch, Material und dem Stolz, etwas Bleibendes geschaffen zu haben.“ Dabei dürfen auch Fehler passieren. „Ich mache selbst nicht alles richtig, wie man in meinen Videos sieht“, sagt Jonas Winkler lachend, „das Spannende ist doch das Knobeln: Wie kriegen wir den Karren jetzt aus dem Dreck? Probleme offen zeigen und Lösungen finden, darum geht es. Aufgeben ist keine Option.“ Natürlich muss man einige Dinge nicht selbst erleben, um zu wissen, dass sie auch gefährlich sein können, betont Jonas Winkler: „Gerade Laien müssen Sicherheit priorisieren. Bei Billigwerkzeug etwa ist das Unfallpotenzial enorm. Wie schnell ein günstiger Akku überhitzt oder ein Schraubenschlüssel bricht – das demonstrieren wir in meiner Werkstatt als sicheren Raum, um Risiken zu minimieren.“ Sein eigener Weg begann mit dem Studium des Produktdesigns. Die Neugier, wie Entwürfe Realität werden, führte ihn zu ersten eigene DIY-Projekten und schließlich dazu, auch den Handwerksmeister zu absolvieren. Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. „Der Gedanke, etwas selbst zu designen, zu erschaffen und damit einem Möbelstück eine Geschichte zu geben, ist unersetzlich“, erklärt er. Und was braucht es seiner Meinung nach, damit das Holzhandwerk auch als Ausbildungsbetrieb attraktiv und zeitgemäß bleibt? „Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen. Das Wichtigste aber ist, das es Spaß macht.“ Also nichts wie los: Neugierig sein, ins Tun kommen und sich ein Traum-Zuhause schaffen, das genauso einzigartig ist, wie man selbst. Das nächste DIY-Projekt wartet vielleicht schon am nächsten Straßenrand. >Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen.