Ein Bild von Bergen in Südtirol

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5. Apr 2024

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Lifestyle

Griaß Di in Tirol!

Journalist: Nadine Wagner

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Foto: Bucography/unsplash

Das Juwel der österreichischen Alpen, wo sich Natur und Geschichte harmonisch vereinen.

Mit einem beeindruckenden Netz von mehr als 24.000 Kilometern markierten Wander- und Bergwegen ist Tirol ein wahres Paradies für Aktivurlauber. Von herausfordernden Routen für erfahrene Gipfelstürmer bis hin zu familienfreundlichen Themenwanderwegen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die atemberaubende Natur hautnah zu erleben. Vor einer jeden Gipfeltour kann eine kleine Aufwärmübung nicht schaden. Am besten eignen sich hier die klassischen Kniebeugen, denn diese beanspruchen gleich mehrere Muskelgruppen, vor allem aber kräftigen sie Beine und Po. Empfohlen werden etwa drei bis vier Sätze mit je zehn bis zwölf Wiederholungen. Weitere Anforderungen stellt die alpin geprägte Landschaft darüber hinaus an die Ausrüstung: Während es im Tal zum Teil angenehm warm ist, kann es auf über 3.000 Metern Höhe kühl und windig werden. Zudem können sich bei Nordwestwetterlagen die Wolken stauen, was nicht selten zu ergiebigen Niederschlägen führt. Neben wasserabweisenden Jacken und Hosen sollten beim Wandern mehrere Kleidungsstücke nach dem Zwiebelprinzip getragen werden.

Für diejenigen, die die Landschaft hingegen lieber auf zwei Rädern erkunden möchten, bietet der Bike Trail Tirol das ideale Terrain. Mit 32 Etappen ist er der längste Mountainbike-Rundkurs der Alpen und verspricht unvergessliche Erlebnisse auf zwei Rädern. Flexiblen Fahrspaß verspricht derweil die Bikeschaukel: 15.000 der insgesamt 32.000 Höhenmeter können hier bequem mit Bergbahnen bewältigt werden. Und auch für sportliche Rollstuhlfahrende gibt es jede Menge Radrouten und Wanderwege. Um die zahlreichen barrierefreien Ausflugsziele zu erreichen, können sich die Gäste darüber hinaus auf einen meist hürdenfreien Nahverkehr verlassen.

Am Gipfelkreuz, der Mittelstation oder den Almhütten angekommen, warten auf hungrige Bergfreundinnen und –freunde in Tirol typischerweise Gröstl mit Spiegelei, Kaspressknödel in einer kräftigen Suppe oder Schutzkrapfen.

Doch nicht nur die Berge locken Urlauber letztlich nach Tirol. Die historischen Stadtkerne der zahlreichen kleinen und großen Städte beeindrucken mit ihrer liebevoll restaurierten Architektur. Hier vereinen sich moderne Innovationen mit jahrhundertealten Kulturschätzen. So stehen einerseits Schlösser wie die Kaiserliche Hofburg in Innsbruck für die Pracht früherer Zeiten und Kirchen wie Klöster repräsentieren die spirituelle Dimension alpenländischer Baukunst. Andererseits entführen futuristische Bauten wie das Festspielhaus in Erl Besucherinnen und Besucher auf einen anderen Planeten. Dass sich Gegensätze anziehen, beweist auch die Tiroler Kultur, die von einer jungen Alternativszene ebenso geprägt ist wie von Klassik auf Weltniveau oder den 300 Blasmusikkapellen des Landes.

Interessanter Fakt:

Zahlreiche ICE-Verbindungen der Deutschen Bahn u. a. aus Hamburg, Berlin, Erfurt, Frankfurt führen nach Tirol. Aus Hamburg gibt es eine NightJet-Verbindung nach Innsbruck, bei der der Transport von Autos möglich ist.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.