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24. Sep 2019

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Business

How to become famous online (fast)

Journalist: Ulrike Christoforidis

Als „Nerd“ in einer internationalen Netflix-Serie: Schauspieler Maximilian Mundt über IT-Sicherheit und spezielle Drehvorbereitungen.

„Erst einmal“, so erzählt Maximilian Mundt, „habe ich alles durchgeguckt, was ich je online gepostet habe oder was über mich im Netz zu finden war. Zum Glück war nichts dabei, was ich nicht hätte zeigen wollen.“ Bevor dem Schauspieler die Hauptrolle in der Netflix-Serie „How to sell drugs online (fast)“ angeboten wurde, war das Thema IT-Sicherheit eigentlich noch keins für ihn. Der Sechs-Teiler, in dem zwei Schüler einen florierenden Internet-Drogenhandel aufbauen und sich online Zugang zu Informationen über Mitschüler verschaffen, hat ihn vorsichtiger werden lassen. „Es ist schon gruselig, wie schnell man Sachen herausfinden kann, die Cousinen und Tanten von jemanden findet und auch noch weiß, was sie so machen.“ Seinen Facebook-Account hat er privat gestellt, auf Instagram zeigt er sich vor allem als Künstler, als Fotograf.

Maximilian Mundt, Schauspieler, Regisseur und dramaturgischer Berater, Foto: Presse

Allzu groß schätzt Mundt das Bewusstsein für einen sensiblen Umgang mit Informationen generell in seiner Generation nicht ein. „Viele denken, wen interessiert es schon, was ich poste? Und bereuen es dann, wenn Leute sich lustig machen und sie zum Gesprächsthema werden.“ Doch er sieht auch die positive Seite der Medaille: „Ich finde es toll, in einer Zeit zu leben, in der wir Informationen an die Leute bringen und in kurzer Zeit viel bewegen können.“ Die Möglichkeit, weltweit mit eigentlich fremden Menschen in Kontakt zu kommen, begeistert den Hamburger. Seine beste Freundin lernte Maximilian Mundt in den Weiten des Netzes kennen. Drei Jahre hätten sie sich geschrieben, bevor sie sich – tatsächlich zufällig – im wirklichen Leben begegnet seien.

Das Thema der IT-Sicherheit mit Humor in einer Serie zu verarbeiten, hält er für wesentlich erfolgversprechender, als es belehrend mit erhobenem Zeigefinger zu vermitteln. „So wird es für viele interessanter und zudem leichter, wirklich zuzuhören.“ Mundt ist begeistert davon, welche Kreise die Serie zieht, die rund um den Globus in 190 Ländern zu sehen ist. „Wir bekommen viel Feedback, zum Beispiel aus Südamerika.“ Die Hauptrolle in einer Netflix-Produktion zu bekommen, war für ihn anfangs „total überfordernd“. „Ich war zunächst gar nicht für diese Rolle gecastet worden und hab dann nochmal nachgefragt, ob sie das wirklich mit mir machen wollen.“ Wollten sie – und noch mehr. Dass der Regisseur ihm Freiraum gelassen und sich auch auf seine Vorschläge zum Beispiel zu bestimmten Einstellungen eingelassen habe, freut den jungen Künstler, der an der Hamburger Hochschule für Bildende Künste Film studiert.

Um in der internationalen Serie authentisch als programmierender IT-Nerd agieren zu können, trainierte Maximilian Mundt vor allem, je nach Situation glaubhaft zu tippen: „Es gab Programmiertrainings, damit wir lernten, physisch mit den Fingerbewegungen den richtigen Eindruck zu erzeugen und so zu schreiben, wie es beim Programmieren erforderlich ist.“ Das Gleiche galt für das Tippen auf dem Handy, das in der Serie immer wieder gezeigt wird. Zur Übung habe er „viele, viele Texte geschrieben“, sagt der 23-Jährige, bis sich ein „Automatismus der Daumenbewegung“ eingestellt habe.

Im Herbst wird es nun in die nächste Runde gehen: Sechs weitere Folgen von „How to sell drugs online (fast)“ sollen ab dem Frühjahr 2020 verfügbar sein.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.