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30. Mär 2022

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Lifestyle

Im Alter digital vorne zu sein hebt das Selbstbild

Journalist: Katja Deutsch

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Foto: Pexels

Während der Pandemie haben viele Senioren ihre digitalen Kenntnisse massiv verbessert. Trotzdem fehlt vielen ein barrierefreier Zugang zu digitalen Kommunikationsmöglichkeiten.

Ab wann man als Senior eingestuft wird, ist höchst unterschiedlich. Die für Marketingzwecke relevante Zielgruppe endet bereits bei 49 Jahren, alles darüber gilt in der Marktforschung als alt. Woher diese Altersgrenze stammt, ist niemandem mehr so wirklich klar, aber sie existiert nach wie vor.

Im echten Leben sind heute sehr viele Menschen mit 49, 59 oder 69 Jahren nicht „alt“, sondern optisch und gefühlt zehn bis 20 Jahre jünger als sie es vor 30 Jahren waren. Dabei verändert die Digitalisierung auch die Art und Weise, wie ältere Menschen kommunizieren, wie sie sich informieren, wie sie einkaufen, wie sie gegebenenfalls arbeiten, wie sie unterwegs sind und reisen. Der Digitalverband Bitkom hat in einer repräsentativen Umfrage ermittelt, dass sich im Coronajahr die Anzahl der RentnerInnen, die online-Banking nutzen, fast verdoppelt hat: schon 6,5 Millionen Senioren nutzen diese Funktion in Deutschland.

Allerdings kann man hinsichtlich der Senioren keineswegs von einer homogenen Gruppe sprechen. Der 2020 erschienene achte Altersbericht der Bundesregierung weist auf die zunehmende Ausdifferenzierung von Lebensläufen und Lebenslagen hin, die sich mit steigendem Lebensalter immer mehr unterscheiden.

Gerade in Bezug auf die digitale Teilhabe variieren Geschlecht, Bildungsstand, Einkommen, Beruf, kulturelle Prägung und soziale Herkunft einer Person genauso stark wie das Alter. Die Kernaussage des achten Altersberichts, der am 12. August 2020 von der damaligen Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey in Berlin vorgestellt wurde, lautet, dass digitale Technologien Ältere dabei unterstützen können, im Alter selbstbestimmt zu leben. Ein Teil der Senioren jedoch wird dabei aus unterschiedlichen Gründen abgehängt, oftmals, weil es schlicht an digitaler Infrastruktur fehlt. Existieren in der Region und im Wohnhaus kein flächendeckendes WLAN, kann man nicht ins Internet, nicht über WhatsApp oder andere Dienste kommunizieren, keinen Volkshochschulkurs online belegen, keiner Online-Sportgruppe beitreten, keine Nachrichten online lesen oder hören, keine Bankgeschäfte tätigen, kein Onlineshopping vornehmen. Die Bundesregierung hat deshalb viel in die Wege geleitet, um endlich flächendeckendes WLAN zu ermöglichen.

Der zweithäufigste Grund liegt in mangelndem Wissen über die für viele weniger gebildete Senioren immer noch „neue“ Technologie. Vier von sechs Menschen im Rentenalter benötigen Hilfe im Umgang mit Computer, Tablet und Smartphone. Wer keine Kinder oder Verwandte hat, die beim Installieren helfen, kuckt nicht in die Röhre, sondern auf einen schwarzen Bildschirm, wer einen geringen Bildungsstand und ein geringes Einkommen hatte und hat, ist viel weniger online unterwegs als Menschen mit hohem Bildungsstand und Geld.

Zwar haben durch die Pandemie immer mehr „junge“ alte Menschen zuhause Zugang zu Internet mit all seinen Vorteilen bekommen, gleichwohl zeichnen sich bei den „älteren“ alten Menschen Probleme mit der Nutzung ab: Europaweit hat jeder zehnte Einwohner über 75 Jahren schwere Sehbehinderungen und fast jeder fünfte hört kaum noch etwas. Auch Probleme mit der Nutzung von Touchscreens aufgrund trockener und faltiger Fingerkuppen spielen bei der Nutzung digitaler Medien eine Rolle.

Bei Menschen in Pflegeeinrichtungen, den „alten“ Alten, sind die Vorteile digitaler Kommunikation dagegen bisher kaum angekommen. Noch immer ist dort frei zugängliches WLAN in den wenigsten Fällen verfügbar, wenn überhaupt, dann gibt es Internetzugang nur in Gemeinschaftseinrichtungen.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen BAGSO fordert deshalb, dass digitale Technologien gut handhabbar, möglichst selbsterklärend und sicher sein müssen und zudem für alle verfügbar und bezahlbar. Jedes Alten- und Pflegeheim sollte nicht nur zeitnah mit WLAN ausgestattet werden, sondern auch mit den notwendigen Tablets und Smartphones. Um auch technikfernen Menschen die digitale Kommunikation zu erleichtern, sollten alle Geräte mit einer einheitlichen, selbsterklärenden Software ausgestattet werden, zudem sollte Hilfe beim Umgang ermöglicht werden.

Tablets sind leichter, komfortabler und einfacher zu transportieren als feststehende Rechner und eignen sich deshalb meist besser für Senioren, sie sind auch aufgrund ihrer Größe leichter zu bedienen als ein Smartphone. Das Tablet sollte natürlich internetfähig sein und mit einem SIM-Kartenslot ausgestattet sein, um zum Telefonieren benutzt werden zu können. Deshalb benötigt es auch eine Front- und Rückkamera. Das Betriebssystem spielt dagegen keine Rolle.

Bei der Anschaffung sollte man auf ein mindestens 15 Zoll großes Display achten, so dass das Lesen von Texten auch bei groß eingestellter Schrift möglich ist. Sehr wichtig ist eine einfache Bedienungsoberfläche. Die wenigsten Senioren brauchen und nutzen unzählige verschiedene Apps, viele möchten lieber gute Kontraste und mehr Helligkeit einstellen können. Hilfreicher als möglichst viel Speicherplatz sind eine hohe Auflösung und beleuchtete Tasten mit deutlichem Druckpunkt, zu empfehlen sind weiterhin ein gutes Mikrofon sowie integrierte Lautsprecher mit klarem Sound, die bei höherer Lautstärke nicht zu brummen anfangen. Um nicht über Kabel zu stolpern, ist eine lange Akulaufzeit ebenfalls ein Kriterium.

Egal, ob die Kinder, Enkel und Freunde weit weg leben oder einfach nicht so oft zu Besuch kommen können – Zugang zu Internet und digitalen Kommunikationsmöglichkeiten heben erwiesenermaßen Selbstwertgefühl und Zufriedenheit im Alter, ganz gleich, ob mit 70, 80 oder 90 Jahren. 

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Reisen – so wichtig wie nie! – Ein Beitrag von Norbert Fiebig, Präsident Deutscher Reiseverband (DRV)

Reisen bleibt die schönste Nebensache der Welt – und steht auch in diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Trotz geopolitischer Krisen, wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten ist die Reiselust ungebrochen. Ganz im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sonne, Sand und neuen Horizonten ist größer denn je. Und das ist eine gute Nachricht – für die Menschen, die Urlaubsfreude suchen, für Reiseveranstalter, Reisebüros, Destinationen und nicht zuletzt: für uns alle. Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Ob Strandurlaub, Abenteuerreise oder Kreuzfahrt: Die Urlaubswünsche sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer stärker gefragt ist die klassische Pauschalreise – und das aus gutem Grund: Sie bietet nicht nur ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch maximale Sicherheit und Komfort. Wer eine Pauschalreise bucht, bekommt alles aus einer Hand: von der individuellen Beratung über die professionelle Organisation bis hin zur verlässlichen Unterstützung im Fall der Fälle. Bei Flugausfällen, Hotelproblemen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ist man mit einem Reiseveranstalter an seiner Seite bestens abgesichert – und das rund um die Uhr. Auch die finanzielle Sicherheit ist garantiert: Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind alle bereits getätigten Zahlungen abgesichert und geschützt. >Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Dabei ist die Pauschalreise heute so flexibel und individuell wie nie zuvor. Die Zeiten starrer Standardpakete sind vorbei. Ob Bausteinreise, Kombination aus Flug, Hotel, Mietwagen oder besondere Extras – die Angebote lassen sich exakt auf die eigenen Wünsche zuschneiden – und die Sicherheit ist inklusive. Und das Beste: Der Preis für eine Pauschalreise bleibt gleich, egal ob im Reisebüro oder online gebucht. Wer sich also persönlich beraten lassen möchte, profitiert doppelt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten achten viele Reisende zudem stärker auf ihr Budget. Ziele wie Tunesien, Bulgarien oder Ägypten gewinnen an Beliebtheit – ohne, dass die preisbewussten Reisenden dabei auf Qualität oder Erholung verzichten müssen. Und wer etwas noch eher Unbekanntes entdecken möchte, findet mit Albanien einen spannenden Newcomer auf der Reisekarte Europas. Reisen war wohl noch nie so wichtig wie heute: Reisen verbindet Menschen und Nationen, schafft Erinnerungen und gibt neue Energie. Es fördert das Verständnis zwischen Kulturen, unterstützt lokale Wirtschaften, ist Jobmotor – und bereichert. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Reisen auch ein Stück gelebte Freiheit. Starten Sie mit Vorfreude, Sicherheit und einem Lächeln in die schönste Zeit des Jahres. Gute Reise – aber sicher!