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31. Mär 2022

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Lifestyle

Immer auf Fotojagd: Benjamin Jaworskyj

Journalist: Chan Sidki-Lundius

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Foto: Presse

Viele der tollen Fotos in diesem Reiseguide stammen von Benjamin Jaworskyj. Er ist ein begnadeter Fotograf und Autor, der seine Erfahrung und sein Wissen gern an Hobbyfotografen weitergibt. Gerade ist der neuste Foto-Reiseführer des Abenteurers erschienen.

Benjamin Jaworskyj (Jahrgang 1986) reist gern und viel, besonders begeistern ihn Norwegen und die anderen nördlichen Länder. Die optischen Ergebnisse seiner Reisen und tolle Foto-Tipps finden sich im Netz und in seinen Foto-Reiseführern. Gerade wurde der dritte von insgesamt vier Foto-Reiseführern veröffentlicht. Darin finden sich die 200 besten Fotomotive in Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg. „Die Vielfalt, die Deutschland zu bieten hat, ist der Wahnsinn – vom Meer über mittelalterliche Schlösser bis hin zu gigantischen Bergen“, schwärmt der ehemalige Radiomoderator, der für seine Fotos weder vor Hitze oder arktischer Kälte noch für Höhe zurückschreckt. „Die Erfahrung zeigt, dass sich viele Leute nur in der näheren Umgebung ihres Wohnortes bewegen und daher eine Menge der fantastischen Fotomotive, die vielleicht ein paar 50 oder 100 Kilometer entfernt sind, gar nicht kennen. Einige Hotspots hat man vielleicht mittlerweile über die sozialen Medien wie Instagram kennengelernt, aber unter dem Strich gibt es häufig auch in direkter Umgebung weniger beachtete Highlights, die es mit der Kamera zu entdecken gilt.“ Zu den wunderschönen Motiven, die Benjamin erst durch die Arbeit an seinen Foto-Reiseführern kennengelernt hat, gehören zum Beispiel die Burg Kriebstein in Sachsen und verschiedene Seen in Bayern, unter anderem der Kochelsee am Rande der Bayerischen Alpen. Darüber hinaus hat er viele coole neue Perspektiven entdeckt, um in deutschen Großstädten wie Berlin oder Frankfurt einzigartige Bilder zu schießen.

Die Fotoreiseführer im handlichen DINA5-Format sind kein Lehrbuch oder Fotoratgeber im eigentlichen Sinn, sondern sie dienen primär als Inspirationsquelle für den nächsten individuellen Fototrip. Praktisch: Zu jeder Location sind die genaue Adresse, die Anfahrt und Parkmöglichkeiten, aber auch einiges Wissenswertes zu dem jeweiligen Ort dokumentiert. Beispielfotos, Perspektivvorschläge und wertvolle Fototipps runden die einzelnen Kapitel ab. Und schließlich gibt es in den Büchern zu jeder Location einen QR-Code, den man mit dem Handy scannen kann, um dann via Google Maps direkt und einfach dorthin zu navigieren. In der Foto-Reiseführer-Serie werden alle 16 deutschen Bundesländer behandelt. Der erste Band präsentiert Fotos aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen. Im zweiten Band finden sich die besten Fotomotive in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein. Der vierte Band wird demnächst erscheinen. Man darf gespannt sein!

Last but not least ein Tipp von Benjamin, die Hobbyfotografen beherzigen sollten: „Das wichtigste ist, das richtige Licht und die richtige Zeit zu wählen, egal ob mit Smartphone oder der Kamera. Denn nicht jede Location eignet sich zu jeder Tages- oder Jahreszeit“, unterstreicht der Wahl-Berliner. In den #jaworskyj Fotoreiseführern gibt es dazu viele weitere Tipps. Für mehr Informationen im Internet: www.lernvonben.de

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.