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22. Sep 2022

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Lifestyle

In unsichtbarem Licht baden

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: Andrea Piacquadio/Pexels

Infrarotstrahlen können die Gesundheit fördern und in Infrarotkabinen großflächig genossen werden – auch in den heimischen vier Wänden.

Die wohltuende Wärme der Sonne weiß wohl jeder zu schätzen. Gut 50 Prozent der die Erde erreichenden Sonnenstrahlen sind Infrarotstrahlen (IR). Treffen Infrarotstrahlen (IR) auf Körpergewebe, entsteht auch dort Wärme. Die Wärmewirkung der Infrarotstrahlung wird schon seit langem im Bereich der Medizin und der Wellness eingesetzt. So werden durch die Erhöhung der Körpertemperatur Stoffwechsel und Immunsystem angekurbelt und Muskelverspannungen gelöst. 

Es gibt drei verschiedene Wellenlängen von Infrarotstrahlung: IR-A, IR-B und IR-C. Während B- und C-Strahlen in der Oberhaut verbleiben, dringt die kurzwellige IR-A-Strahlung bis in die Unterhaut vor. Aber auch die Temperaturerhöhung des Körpers durch mittleres Infrarot (IR-B) und Ferninfrarot (IR-C) kann durch Wärmeleitung ebenfalls tiefer gelegene Körperregionen erreichen. Die Tiefenwärme sorgt für eine Erweiterung der Blutgefäße, fördert die Durchblutung und löst Verspannungen. Ferninfrarot (FIR) kann besonders gut vom Körper aufgenommen und verarbeitet werden und erfreut sich großer Beliebtheit für die Entgiftung und auch bei der Gewichtsreduktion. Das forcierte künstliche Schwitzen durch Infrarotstrahlen schwemmt Schadstoffe und Toxine aus den Fettzellen. Auch das Hautbild und das Immunsystem können von dieser Strahlung profitieren, da Haut und Schleimhäute besser durchblutet werden. Bei Wundheilungsstörungen oder Autoimmunerkrankungen wie Rheuma wird Infrarot ebenfalls gerne eingesetzt.

So kommen Infrarotstrahlen schon lange in Bestrahlungslampen zum Einsatz. Mit dem Aufkommen von Infrarotkabinen wurde auch eine großflächigere Bestrahlung möglich. Die auch als Infrarotsauna oder Wärmekabine bezeichneten Konstrukte erfreuen sich wachsender Beliebtheit in der heimischen Wellnessoase. Anders als bei der durchschnittlich 100 Grad Celsius heißen finnischen Sauna, bei der ein externer Ofen die Innenraumluft erhitzt, wird in der Infrarotkabine der Körper direkt erwärmt – bei kreislaufschonenden 30 bis 60 Grad. Abhängig von Kabinenart und Qualität können unterschiedliche Strahlertypen mit IR-A-, IR-B-, IR-C-Strahlung zum Einsatz kommen. Sind alle drei Wellenlängen mit im Boot, ist die Rede von Vollspektrumstrahlern.

Zu hohe Temperaturen und eine übermäßige Einwirkdauer sollten allerdings vermieden werden. Außerdem sollten die Augen mit einer Schutzbrille vor IR-A-Strahlen geschützt werden. Mit einer Erkältung oder gar Fieber sollte man nicht in die Infrarotsauna gehen. Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Epilepsie und auch Schwangere sollten vor Anschaffung oder Betreten solcher Kabinen ärztlichen Rat einholen. Mehrere Studien schreiben IR-A Strahlung allerdings Kollagenabbau und eine beschleunigte Hautalterung zu. Eine mögliche Krebsgefahr bei Überdosierung von IR-A-Strahlung wird noch wissenschaftlich diskutiert.

3 Strahlerarten in Infrarotkabinen

  • Röhren- bzw Keramikstrahler: punktuelle Bestrahlung von Infrarotwärme, meist aus dem Bereich von IR-B und IR-C-Wellen.
  • Flächenstrahler: gleichmäßige und intensive Erwärmung des Körpers, in der Regel mit Ferninfrarot-Wellen.
  • Vollspektrumstrahler: alle drei Wellenlängen, auch mit den Eigenschaften eines Flächenstrahlers erhältlich.

23. Dez 2025

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Lifestyle

Warum Smart Homes mehr brauchen als smarte Geräte – mit Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events

![ISE Managing Director Mike Blackman 4 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/ISE_Managing_Director_Mike_Blackman_4_Online_2862be3cef.jpg) ``` Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events ``` Smarte, KI-gestützte Technologien halten in immer mehr Haushalten Einzug – von intelligenten Lautsprechern und vernetzten Lichtsystemen bis hin zu automatisierten Sicherheitslösungen. Diese Entwicklungen bieten enorme Chancen für mehr Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit. Doch mit der steigenden Anzahl vernetzter Geräte wächst auch die Herausforderung, sie zuverlässig, sicher und harmonisch miteinander arbeiten zu lassen. Gerade im privaten Umfeld sehen wir häufig, dass Konsumenten einzelne Produkte kaufen, ohne zu berücksichtigen, wie sie sich in das gesamte Heimnetzwerk einfügen. Hier kommen professionelle Smart Home-Integratorinnen und -Integratoren ins Spiel. Sie sorgen dafür, dass Technologien nicht nur bequem funktionieren, sondern datensicher, stabil und langfristig wartbar sind. Ein Integrator achtet auf die richtige Netzwerkinfrastruktur, sichere Konfigurationen, regelmäßige Updates und eine Systemarchitektur, die auch zukünftige Anforderungen berücksichtigt. Wenn KI-basierte Technologien intelligent geplant und professionell integriert werden, entsteht ein Smart Home, das wirklich smart ist – nicht nur durch seine Features, sondern durch seine Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, auf durchdachte Gesamtlösungen zu setzen statt auf isolierte Einzelgeräte. All diese Technologien, Fachleute und Lösungsansätze erleben Besucher hautnah auf der ISE 2026 vom 03. bis 06. Februar in Barcelona.