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29. Jun 2021

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Lifestyle

Interview mit Hans Knauß

Journalist: Jakob Bratsch

Der Sportler berichtet, was ihm der Sport bedeutet, und wie er den  Sommer verbringt.

Was sind Ihre Lieblingsaktivitäten in der warmen Jahreszeit? Und wie halten Sie sich im Sommer fit? 

Der Sport im Allgemeinen und das Skifahren im Besonderen prägten mich seit meiner Kindheit in der österreichischen Steiermark. Schon früh stand ich auf den Brettern, die für mich in späteren Jahren die Welt bedeuteten. Mein erstes Weltcuprennen gewann ich im Jahr 1995 in Alta Badia. Darauf folgten sechs weitere Weltcup-Siege in drei verschiedenen Disziplinen, zwei Medaillen bei Weltmeisterschaften und eine Medaille bei Olympischen Spielen. Meine Leidenschaft für Geschwindigkeit lebte ich nach dem Ende meiner Skikarriere von 2006 bis 2008 als Autorennfahrer in der FIA GT-Meisterschaft und der FIA GT3 Europameisterschaft aus. Die Lust an der Geschwindigkeit ist geblieben. Im Sommer ist heute das Mountainbiken in meiner Gegend rund um Schladming für mich das Haupttraining. Vor allem die neuen Trails auf der Planai und auf der Reiteralm sind eine willkommene Abwechslung. Aber auch Bergs-teigen und Wandern gehören für mich seit frühester Kindheit einfach dazu, ich kenne wirklich jeden Gipfel in meiner Umgebung. Neben dem Sport liebe ich es, mit dem Motorrad über sämtliche Passstraßen zu cruisen. Und wenn ich eine Abkühlung brauche, springe ich gern mal in einen Bergsee. Das ist zwar saukalt, aber supererfrischend!

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.