28. Dez 2022
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Lifestyle
Journalist: Chan Sidki-Lundius
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Foto: Natalya Zaritskaya/unsplash
Strand, Dünen, Wellenrauschen, Vogelgeschrei, unendliches Blau: Urlaub am Wasser ist für die meisten Reisenden das Synonym für unbeschwerte und unvergessliche Urlaubstage.
Rund 70 Prozent der Erdoberfläche besteht aus Wasser, dem Ursprung allen Lebens. 97 Prozent des Wassers befinden sich in den Ozeanen unseres blauen Planeten. Allein der Pazifik bedeckt ungefähr die Hälfte des Globus. Wasser gestaltet Landschaften und beeinflusst das Klima, es kann Gebirge abtragen und Wüsten zum Blühen bringen. Das Lebenselixier fasziniert die Menschen seit jeher. Das mag daran liegen, dass das Plätschern des Wassers und das schier unendliche Blau eine beruhigende Wirkung auf Geist und Seele haben. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Menschen ihren Urlaub am liebsten am Meer, an Seen und Flüssen verbringen. Forscher haben herausgefunden, dass allein der Anblick des Wassers uns ruhiger, kreativer und gesünder macht und unsere Sinne auf ganz besondere Weise anspricht. Noch besser ist es allerdings für die meisten, ins Wasser einzutauchen – ein wahrer Energiekick, da kommt Freude und meistens auch Erfrischung auf. Zudem fühlen wir uns durch den Auftrieb frei und angenehm leicht, einfach himmlisch.
Von Deutschland aus ist es meistens nicht allzu weit zu den herrlichen Küsten von Nord- und Ostsee. Aber auch der Atlantik und das Mittelmeer sind relativ schnell erreicht und bieten traumhafte Möglichkeiten zum Beachen. Gemäß eines Rankings von Tripadvisor liegt immerhin einer der Top-Ten-Strände in Europa. Das ist der „Spiaggia dei conigli“ in Lampedusa (Italien). Die Plätze eins bis drei belegen die Grace Bay auf Providenciales (Turks- und Caicosinseln), der Strand von Varadero in Kuba und die Turquoise Bay an Australiens Westküste.
Wer ins kalte Wasser springt, taucht ein in ein Meer der Möglichkeiten. Dem Beachen den Rang abgelaufen haben die vielen Wassersportaktivitäten, die heute rund um den Globus angeboten werden. Stand-Up-Paddling ist derzeit ein Megatrend, für viele Urlauber ist aber auch Schnorcheln und Tauchen ein Muss. Andere bevorzugen es, auf einem Segelboot oder Kanu über das Wasser zu gleiten. Und wiederum andere können sich nichts Schöneres vorstellen, als im Urlaub ganz viel zu surfen, Wasserski oder Wakeboard zu fahren.
Egal wonach einem auch immer der Sinn steht, eines sollte nicht vergessen werden: Unsere Meere verdienen es, geschützt zu werden. Statt Kunststoffabfällen und Zigarettenkippen sollten daher nur Fußspuren an den Stränden dieser Welt hinterlassen werden. Außerdem gehören Sonnenschutzmittel nicht in die Meere. Deren chemische Bestandteile sind Gift für Korallenriffe und bedrohen einige von ihnen ernsthaft. Daher ist es ratsam, auf Sonnenschutzmittel, die zum Beispiel Oxybenzon, Octocrylen und Parabene enthalten, zu verzichten und ausschließlich Sonnenschutzcremes zu verwenden, die frei von Nanopartikeln sind. Und schließlich: Küstenabschnitte, die unter Naturschutz stehen, sind tabu und den Lebensraum von Tieren gilt es zu respektieren! Und wann lassen Sie sich den Wind am Wasser um die Nase wehen?