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7. Jul 2022

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Wirtschaft

Jetzt besteht die Chance für einen echten Wandel – Prof. Dr. Claudia Kemfert

Journalist: Katja Deutsch

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Foto: Reiner Zensen, Appolinary Kalashnikaova/unsplash

Prof. Dr. Claudia Kemfert, die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW), spricht über Maßnaßnahmen, mit denen wir den Klimawandel bekämpfen können.

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Prof. Dr. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW)

Bereits bei der ersten Weltklimakonferenz 1979 haben Wissenschaftler vor den Folgen des Klimawandels gewarnt. Jetzt müssen wir endlich konsequent umsteuern und weg von fossilen Energien und überall auf der Welt so schnell wie möglich erneuerbare Energien ausbauen. Sicher, eine Krise jagt derzeit die nächste; alle hängen miteinander zusammen. Doch der Teufelskreis lässt sich durchbrechen. Wenn wir endlich ins Handeln kommen, können wir alle Krisen mit einer Klappe schlagen. Wir sind an einem Wendepunkt. Jetzt besteht die Chance für einen echten Wandel! Um das Problem der Versorgung mit russischem Öl und Gas in den Griff zu bekommen, werden wir kurzfristig beides aus anderen Ländern beziehen. Doch der Verbrauch wird sinken, auch ausgelöst durch die jetzigen Preissprünge. Je schneller Gebäude gedämmt und kein Öl und Gas mehr brauchen, je schneller wir uns von Diesel und Benzin verabschieden, desto weniger abhängig sind wir von fossilen Lieferländern und Preissprüngen, die nicht nur die Versorgungssicherheit gefährden, sondern auch den sozialen Frieden. Je schneller erneuerbare Energien ausgebaut werden, desto besser.

Denn die Kosten für fossile Energie steigen und steigen – die der erneuerbaren Energien sinken. Wenn wir die Energiewende nicht unnötig ausgebremst hätten und wir heute viel weniger fossiles Gas, Öl und Kohle nutzen würden, stattdessen erneuerbare Energien, würden die Kosten niedrig sein können. Wir zahlen heute den Preis der verschleppten Energiewende. Erneuerbare Energien, Batterien, Elektrofahrzeuge werden immer billiger. Maßnahmen zum Energiesparen senken Kosten weiter. Wenn Gebäude weniger Energie verbrauchen, diese selbst herstellen und zwischenspeichern, sinkt der Energiebedarf deutlich- und damit auch die Kosten. Die heutigen Investitionen in die Energie- Verkehrs- und Gebäudewende zahlen sich doppelt und dreifach aus: sie schaffen wertvolle volkswirtschaftliche Wertschöpfungen und zukunftsfähige Jobs und stärken so auf Dauer die Resilienz und damit Frieden und Freiheit.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.