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3. Apr 2021

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Wirtschaft

Karriere im Agrarsektor

Journalist: Kirsten Schwieger

Ein Agrar-Studium ist nicht nur die Eintrittskarte für eine Vielzahl spannender Berufe, sondern auch Katalysator für Karrierestufen und Gehaltssprünge.

Knapp eine Millionen Beschäftigte arbeitet hierzulande in rund 290.000 landwirtschaftlichen Be-trieben. So unterschiedlich das Spektrum landwirtschaftlicher Produktion, inklusive vor- und nachgelagerter Sektoren, auch ist, eines haben fast alle Betriebe heut-zutage gemeinsam: Sie sind mehr oder weniger Hightech-Unternehmen. 

Während früher eine Ausbildung den Start in der Landwirtschaft einläutete, reicht diese heute nur noch für einen Bruchteil der dortigen Jobprofile. Die meisten land- und agrarwirtschaftlichen Berufsbilder setzen heute dezidierte Kenntnisse aus den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Betriebswirtschaft und Management voraus. Werheutzutage einen landwirtschaftlichen Betrieb, selbst den familieneigenen, leiten möchte, muss in der Regel ein Studium absolvieren. Dasselbe gilt für viele (Führungs-)Positionen in vor- oder nachgelagerten Produktionsfirmen, im Handel, in der Verwaltung und Beratung, sowie bei Verbänden, Versicherungen und Banken. Für die Forschung sowieso.

Aufgrund der immensen Bandbreite agarwirtschaftlicher Tätigkeitsfelder existieren viele akademische Eintritt-store. So gibt es deutschlandweit eine Vielzahl an Universitäten, Hochschulen und Berufsakademien mit Studiengängen der Landwirtschaft, der Agrarwirtschaft, den Agrarwissenschaften und diversen angrenzenden Bereichen. Allein im Be-reich der Land- und der Agrarwirtschaft existieren hierzulande 36 verschiedene Bachelor-Studiengänge. Im Bereich der Agrarwissenschaften sind es 22. Bei den weiterqualifizierenden Magisterstudiengängen ist die Zahl noch höher. Während agrarwissenschaftliche Studiengänge größtenteils von Universitäten angebotenwerden, finden die praxisorientierteren Studiengänge der Land- oder Agrarwirtschaft häufig an Hochschulen statt. Das Landwirtschaftsstudium ist sogar als duales Studium möglich, also in der Kombination von Ausbildung und Bachelor-Studium.  

Die Studiengänge der Landwirtschaft und der Agrarwirtschaft setzen sich schwerpunktmäßig mit der Erzeugung von Nahrungsmitteln sowie nachwachsender Rohstoffe auseinander. Als übergeordneter Bereich umfasst die Agrarwirtschaft zusätzlich noch die Segmente Forstwirtschaft und Fischerei. Auch wenn beide Bereiche sich durch einen hohen Praxisbezug auszeichnen, müssen sich Studierende ein fundiertes theoretisches Grundlagenwissen in Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Landwirtschaft, inklusiveLandtechnik, aneignen. Auch die Agrarwissenschaften beschäftigen sich mit der Nahrungsmittel- und Rohstoffproduktion allerdings mit einem stärkeren Nachhaltigkeitsaspekt. Darüber hinaus wird liegt dort auch ein Fokus auf Vermarktung, weshalb neben Biologie, Agrartechnik, -ökonomie und -politik auch Mathematik, Statistik und Sozialwissenschaft auf dem Studien-plan stehen. 

Grundsätzlich sind die Berufsaussichten von Agrarabsolventen gut – trotz steigen-der Studierendenzahlen. Vor allem der Schwerpunkt Agribusiness mit Jobaus-sichten bei Versicherungen, Banken und Agrar-Organisationen ist sehr gefragt. Aber auch für den landwirtschaftlichen Vertrieb und die Produktion stellt ein Studium eine effiziente Stellschraube für Karrierestufen und Gehaltssprünge dar.

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.