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13. Dez 2024

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Lifestyle

Kreative Freizeitgestaltung

Journalist: Nadine Wagner

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Foto: Leah Hetteberg/unsplash

Egal ob Sticken, Fotografieren, Malen oder Gärtnern: Wer im Alter regelmäßig einem Hobby nachgeht oder gar etwas Neues lernt, der fördert die Durchblutung im Gehirn und kurbelt die Produktion der Glückshormone Serotonin, Endorphin und Dopamin an.

Auch das Lernen einer neuen Sprache hält uns jung. Zwar nimmt die Hirnleistung mit zunehmendem Alter im Allgemeinen ab, wer die grauen Zellen jedoch weiterhin aktiv fördert, bleibt lange fit und gesund. So haben Bildungsforscher herausgefunden, dass vor allem mit dem Lernen einer Fremdsprache das Gehirn angekurbelt wird und die Zellen des sogenannten Hippocampus aktiviert werden. Das ist die Region des Gehirns, die u. a. für das Erinnern zuständig ist und mit dem Älterwerden als Erstes abbaut. Darüber hinaus zeigen Studien, dass Hobbys nicht nur die geistige, sondern auch die soziale Gesundheit fördern können. Insbesondere Aktivitäten, die in Gruppen ausgeübt werden, wie etwa Chorsingen, Tanzen oder Sport, helfen, Isolation und Einsamkeit im Alter entgegenzuwirken.

Der regelmäßige soziale Kontakt verbessert die Lebensqualität und kann sogar das Risiko für altersbedingte Depressionen reduzieren. Soziale Interaktionen setzen zudem Oxytocin frei, das sogenannte „Bindungshormon“, welches nachweislich stressreduzierend wirkt und positive Effekte auf das Immunsystem haben kann. Immer mehr ältere Menschen entdecken zudem neue, aktive Lebensentwürfe, die über klassische Hobbys hinausgehen. So erfreut sich das Modeln im Alter zunehmender Beliebtheit: Agenturen suchen gezielt nach Seniorinnen und Senioren, die mit ihrem natürlichen Charisma und ihrer Ausstrahlung in Werbekampagnen und auf Laufstegen glänzen. Auch Programme wie „Granny Au-pair“, bei denen ältere Frauen und Männer als Betreuungspersonen in Familien weltweit reisen und kulturellen Austausch erleben, bieten eine spannende Möglichkeit, aktiv und engagiert zu bleiben. Diese Aktivitäten stärken nicht nur das Selbstbewusstsein und die körperliche Fitness, sondern eröffnen auch neue soziale und kulturelle Perspektiven.

30. Jun 2025

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Lifestyle

3 Fragen an … Nicole Widder, Expertin für Nachlassfundraising bei Hamburg Leuchtfeuer

**Warum sollte ich eine gemeinnützige Organisation testamentarisch bedenken?** Eine Testamentsspende ist eine große Unterstützung für alle gemeinnützigen Organisationen, die auf Spenden angewiesen sind. Indem Sie diese in Ihrem Testament bedenken, können Sie über das eigene Leben hinaus Gutes bewirken – und nachhaltig Themen fördern, die Ihnen am Herzen liegen. **Sollte ich eine gemeinnützige Organisation darüber informieren, wenn ich sie testamentarisch bedacht habe?** Das macht in jedem Fall Sinn. Die jeweilige begünstigte Organisation hat dann die Chance, mit Ihnen in Kontakt zu treten und ggf. wichtige Detailfragen zu klären. So kann Ihre Spende bestmöglich eingesetzt werden und erfüllt vollumfänglich den von Ihnen gewünschten Zweck. **Kann man auch mehrere gemeinnützige Organisationen gleichzeitig bedenken?** Ja, das ist möglich. Es gibt Menschen, die mit ihrem Nachlass mehrere ihrer Herzensthemen unterstützen möchten. In diesem Fall kann eine Testamentsspende zu selbst festgelegten Anteilen auf mehrere Organisationen aufgeteilt werden. Außerdem können natürlich neben An- und Zugehörigen auch gemeinnützige Organisationen in einem Testament bedacht werden. >Es gibt Menschen, die mit ihrem Nachlass mehrere ihrer Herzensthemen unterstützen möchten. In diesem Fall kann eine Testamentsspende zu selbst festgelegten Anteilen auf mehrere Organisationen aufgeteilt werden.