Diesen Artikel teilen:

15. Sep 2021

|

Wirtschaft

Lebensmittel mit Tradition

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Nicht alle Trends machen Lust auf mehr. Was schon bei Oma auf den Tisch kam, mundet meistens im-mer noch gut!

Früher bei Oma und Opa: Nach dem üppigen Abendbrot mit frischem Brot, Aufschnitt (Hackepeter), einigen Feinkostsalaten (Dillhappen und Fleischsalat) und natürlich knackigen Gürkchen sowie eingelegten Zwiebelchen ging es aufs Sofa. Da lockte ein Fernsehabend mit einer mal mehr, mal weniger spannenden Show, vor allem aber mit jeder Menge Süßigkeiten. Gummibärchen und Lakritz waren immer dabei, manchmal auch Schaumküsse oder mit Schokolade ummantelte Nüsse. Einfach herrlich waren sie, diese Freitag- und Samstagabende bei den Großeltern!

Am nächsten Tag kamen dann die Eltern zur Abholung, meistens um die Mittagszeit. Davor war zumindest Oma kaum ansprechbar. Schließlich musste sie sich sputen, um das Essen pünktlich um 13 Uhr auf den Tisch zu bringen. Bei uns (in Hamburg) war das häufig ein Braten, oftmals gab es aber auch Rouladen, Königsberger Klopse, im Winter Grünkohl – und manchmal auch Pannfisch oder Labskaus.

Auch ich koche heute manchmal riesige Mengen an Rouladen, Königsberger Klopsen, Grünkohl oder Labskaus – meine Familie ist dann begeistert und auch meine Freunde kommen gern vorbei, um gemeinsam in fröhlicher Runde zu essen und zu trinken! Allerdings wird eher abends gegessen, das passt besser zu unserem heutigen Lifestyle! Und es wird weniger Fleisch serviert. Ansonsten lebt die Tradition fort – und das ist auch gut so!

Apropos Tradition. Die kommt auch beim Einkaufen zum Tragen. Ob Voll- oder Rohkost, fleischlich, vegan oder vegetarisch, regional oder Bio: Die Auswahl in den Supermärkten ist schier unerschöpflich. Aus rund 170.000 verfügbaren Lebensmittelprodukten können die Deutschen wählen, so der Lebensmittelverband Deutschland. Und jedes Jahr kommen rund 40.000 (!) neue Produkte hinzu – und genauso viele Produkte verschwinden auch wieder vom Markt. Ich verfolge das Marktgeschehen mit großem Inter-esse und frage mich, wie wahreinschlich viele andere Verbraucher:innen, ob die Welt tatsächliche neue Produkte wie Li-kör mit Glitzer, Schokolade mit Schinken oder Müsli mit Chai Latte-Geschmack braucht? Da bevorzuge ich doch die vielen wunderbaren Lebensmittel aus traditionsreichen Manufakturen, die seit Jahren und vermutlich auch in Zukunft weiter in meinem Einkaufskorb landen – von Nuss-Nougat-Creme über „meinen“ Kaffee bis zu den Gürkchen, die es schon bei der Oma immer gab!

Schmeckt und hat Tradition: Klassischer Kartoffelsalat

Zutaten (für 4 Personen):

  • 1 Kilo festkochende Kartoffeln
  • 2 hart gekochte Eier
  • 1 Apfel
  • 1 Zwiebel
  • 10–15 fein gewürfelte eingelegte Gurken
  • 1 Glas Mayonnaise
  • 1 kleiner Becher Naturjoghurt gehackter Dill
  • Salz und Pfeffer, eine Prise Zucker

Zubereitung:

Die festkochenden Kartoffeln mit Schale weich kochen, pellen, ab-kühlen lassen und anschließend in Scheiben schneiden. Hart gekochte Eier, Apfel und Zwiebel würfeln und zu den Kartoffeln geben. Fein gewürfelte Gurken unterheben. Mayonnaise mit Naturjoghurt und ein wenig Gurkensud mischen und zum Salat geben. Alles gut vermengen, mit gehacktem Dill bestreuen und mit reichlich Salz und Pfeffer sowie einer Prise Zucker abschmecken. Guten Appetit!

10. Dez 2025

|

Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.