7. Jul 2022
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Wirtschaft
Journalist: Armin Fuhrer
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Foto: EuroMinds
Auf dem EuroMinds-Gipfel in Hamburg diskutierten Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über aktuelle Herausforderungen.
Deutschland und Europa stehen derzeit vor großen Herausforderungen auf ganz unterschiedlichen Feldern. Neben der Megaaufgabe, den Klimawandel in den Griff zu bekommen und somit nichts weniger als die Zukunft des blauen Planeten zu sichern, kommen die Folgen der Pandemie und neuerdings der Ukraine-Krieg hinzu. Beide haben große Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Lieferketten, die Enetrgiewende und vieles mehr. Wie all die Aufgaben und Probleme gemeistert werden können – darum ging es auf dem dritten Wirtschaftsgipfel EuroMinds, der am 30. Juni und 1. Juli in Hamburg stattfand.
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher, zugleich Schirmherr des EuroMinds-Gipfels, machte in seinem Grußwort deutlich, dass Hamburg eine gute Adresse für den EuroMinds-Gipfel ist. Er betonte: „Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat die Welt in eine kritische und komplexe Lage gebracht“, die viele wirtschaftliche Folgen habe. Dadurch seien Lieferketten und Logistik gestört. Gerade der Hamburger Hafen spiele eine wichtige Rolle für die notwendige Verflechtung der deutschen mit der Weltwirtschaft. Deshalb investiere die Stadt Milliarden in ihren Hafen.
Die Panels und die Teilnehmer zeigten die Vielzahl der Herausforderungen – aber zugleich auch die Vielfalt möglicher Antworten und Lösungen. Das gilt natürlich für die Energiepolitik, die ein wichtiges Thema darstellte. So diskutierten Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Frage „Energiewende jetzt! Wie gelingt sie schnell, klimaneutral und für alle bezahlbar?“ Daran, dass der Schutz des Klimas konsequent umgesetzt werden müsse, ließen Carsten Liesner, CEO Siemens Smart Infrastructure Europe, Rebecca Freitag, Botschafterin für die Rechte zukünftiger Generationen und frühere UN-Jugenddelegierte für nachhaltige Entwicklung sowie Michael Hähnel, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Rügenwalder Mühle, auf einem weiteren Panel zum Thema Klimaschutz keinen Zweifel.
Dass es beim Fortgang der digitalen Transformation in Deutschland und Europa noch einiges zu tun gibt, um den Anschluss an die USA und China wieder herzustellen, wurde auf dem Panel „Digitalisierung. Das technologische Wettrennen hat längst begonnen, wo bleibt Deutschland/Europa“ klar. Nachdem der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil in einer Keynote eine Einführung gegeben hatte, diskutierten unter anderem Jörg Blümel, Geschäftsführer der Media Group, Oleksandre Kotsyuba, Geschäftsführender Gesellschafter der BITECC GmbH aus dem niedersächsischen Lingen und Christian Rupp, Chief Digital Officer bei der Prosoz Herten GmbH und unter anderem Vorstandsvorsitzender des Nationalen E-Government Kompetenzzentrums Berlin. Als Stimme der Wissenschaft trat Professor Philip Meissner auf, Gründer und Direktor des Center for Digital Competitveness an der ESP Business School.
30. Dez 2024
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