Diesen Artikel teilen:

25. Jun 2019

|

Business

Mehr Kostentransparenz durch Tankkarten

Journalist: Frank Tetzel

Immer mehr Unternehmen setzen bei ihren Fuhrparks und den Reisekosten auf volle Kostentransparenz. Dabei spielen Tankkarten eine große Rolle.

Die Nutzung von Tankkarten entlasten die eigene Buchhaltung, denn das lästige Sammeln und Kleben von Kassenbelegen entfällt und auch die Reisekostenvorschüsse, zumindest die für Kraftstoffe, gehören mit der Nutzung einer Tankkarte der Vergangenheit an.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen markengebundenen Tankkarten, deren Einsatz nur bei der entsprechenden Marke und deren Vertragspartner möglich ist, und markenübergreifenden Tankkarten, die den Einsatz an vielen Tankstellen unabhängig vom jeweiligen Anbieter ermöglichen.

Dank des Onlinezugangs sind alle Umsätze der Mitarbeiter immer direkt abrufbar und können nicht nur über die monatliche Abrechnung, sondern tagesaktuell ausgewertet werden.

Die meisten Anbieter offerieren eine ganze Reihe von Auswertungstools. Seien es die gefahrenen Kilometer oder der Kraftstoffverbrauch pro hundert Kilometer, die aufgeschlüsselt zur Verfügung gestellt werden. Zudem können die Systeme komplette Daten versandfertig für die Steuerbehörden zur Verfügung stellen.

Zusatzservices:

Doch Tankkartensysteme können oft mehr: So bieten mittlerweile viele Anbieter die Abwicklung zusätzlicher Dienstleistungen wie Maut-, Brücken- und Tunnelgebühren über die Karten an. Auch Pannenservices oder Rückerstattungssysteme für die Mehrwertsteuer sind in vielen Karten integriert und wichtig bei vielen Auslandsfahrten von Mitarbeitern.

Individuelle Kriterien

Wem als Mitarbeiter was zusteht, kann in folgenden Kriterien festgelegt werden: Beispielsweise die Kraftstoffart, die regionale Verwendung, die Nutzung zusätzlicher Dienstleistungen, sowie der Kauf von Schmierstoffen oder die Nutzung von Autowaschanlagen.

Genau hinsehen:

Viele Tankkarten scheinen sich auf den ersten Blick zu ähneln. Doch hin und wieder lohnt sich vor einer Entscheidung für eine Karte das genauere Hinsehen. So gibt es Anbieter, die eine Mindestabnahmemenge an Treibstoffen festlegen oder eine Nutzungsgebühr verlangen. Andere wiederum verlangen eine Mindestabnahme an Karten. Sind Firmenmitarbeiter auch im Ausland unterwegs, sollte man darauf achten, dass die Karten auch dort einsetzbar sind.

Versteuerung

Beachten sollte man bei der Nutzung der Tankkarte die Besteuerung: Wenn ein Firmenmitarbeiter eine Tankkarte auch privat nutzt, etwa bei einem Firmenwagen mit gestatteter privater Nutzung, dann gilt genau wie bei der Nutzung des Fahrzeuges die sogenannte Ein-Prozent Regelung. Das heißt: Jeden Monat ist Lohnsteuer auf ein Prozent des Kaufpreises (Bruttolistenpreis plus alle Sonderausstattungen) des Fahrzeugs zu zahlen. Zudem veranschlagt das Finanzamt eine Pauschale für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz, egal ob Sie tatsächlich mit dem Dienstwagen zur Arbeit gelangen oder nicht.

10. Dez 2025

|

Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

|

Business

Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

|

Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.