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21. Dez 2022

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Lifestyle

Mit Pflanzenkraft durch die Wechseljahre

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: Photomix Company / Pexels

Wie weibliche Sexualhormone Gesundheit und Wohlbefinden beeinflussen und wie sich Wechseljahresbeschwerden auf natürliche Weise lindern lassen.

In den Wechseljahren neigt sich die Eizellenreserve dem Ende zu und die Eileiter beginnen ihre Funktion einzustellen. Damit nimmt auch die Produktion der weiblichen Sexualhormone ab. Erst sinkt der Progesteronspiegel, später die Östrogenkonzentration. Dieser Wandel hat spürbare Auswirkungen, da die Sexualhormone weitreichende Einflüsse auf Gesundheit und Wohlbefinden haben. So ist Progesteron, auch Gelbkörperhormon genannt, nicht nur für Schwangerschaft und Stillzeit bedeutend, sondern spielt auch eine wichtige Rolle für die Psyche und die Haut, insbesondere dem Bindegewebe. Die große Gruppe an Östrogenen, insbesondere Östradiol, Östron und Östriol, nehmen ebenfalls eine Vielzahl von Funktionen im menschlichen Körper wahr. Unter anderem fördern sie die Kalziumaufnahme in den Knochen, die Bildung von Kollagen und Elastin und haben einen positiven Einfluss auf die Blutfettwerte.

Während die Progesteron- und Östrogenproduktion langsam zum Erliegen kommt und der Zyklus unregelmäßig wird, produziert die Hirnanhangdrüse weiterhin Hormone, welche für den Eisprung notwendig sind. Diese Hormonturbulenzen haben große Wirkung auf Psyche und Körper. Ungefähr ein Drittel aller Frauen leidet während der Wechseljahre unter klimakterischen Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Schlafstörungen, trockener (Schleim)Haut, Verstimmungen und Depressionen. Zudem können die Wechseljahre Gewichtszunahmen und ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten und Osteoporose im Gepäck haben.

Eine Behandlung mit Hormonpräparaten kann die typischen Wechseljahresbeschwerden lindern sowie das Risiko für Osteoporose, Herzinfarkt, Schlaganfall und Darmkrebs verringern. Allerdings steht die Hormonersatztherapie (HET) trotz Fortschritten weiterhin im Verdacht, ein erhöhtes Risiko für Brust-, Eierstock- sowie Gebärmutterschleimhautkrebs zu besitzen. Wobei die reine Östrogentherapie in Form von Gel, Spray oder Pflaster dieses Risiko weniger erhöht als Kombinationspräparate aus Östrogen und Gestagen (synthetische Gelbkörperhormone) in Tablettenform. HET per Tablette erhöht außerdem die Wahrscheinlichkeit für Herzerkrankungen, Thrombosen und Schlaganfälle. Bei sehr starken Beschwerden und stark eingeschränkter Lebensqualität wird die HET heute nur nach genauer Nutzen-Risiko-Abwägung und über einen möglichst kurzen Zeitraum angewendet.

Als Alternative zur klassischen Hormonersatztherapie gelten Pflanzenhormone. Diese sogenannten Phytohormone finden sich in den meisten Pflanzen - in Wurzelstock, Blüten oder Früchten. Als Wachstumsstoffe steuern sie Prozesse wie Keimung oder Pflanzenwachstum. Bei Menschen erzielen diese sekundären Pflanzenstoffe eine hormonelle Wirkung. So üben Phytohormone auf den menschlichen Hormonstoffwechsel eine ähnlich regulierende Wirkung aus wie körpereigene Hormone. Es gibt, unter anderem, sowohl pflanzliches Progesteron als auch pflanzliches Östrogen, wie beispielsweise Isoflavone. Während pflanzliches Progesteron aus der Yamswurzel (auch wirksam gegen Osteoporose) und dem Mönchspfeffer, eher beim Prämenstruellen Syndrom (PMS) zum Einsatz kommt, sollen Phytoöstrogene typische Wechseljahresbeschwerden ausgleichen. Genau wie ihre künstlichen Varianten der HET docken sie an den Östrogen-Rezeptoren im Körper an, allerdings mit einer schwächeren Wirkung als körpereigenes Östrogen. Für die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden kommen am häufigsten pflanzliche Östrogene aus Soja, Rotklee, Traubensilberkerze und Sibirischem Rhabarber zum Einsatz. Isolierte Phytohormone als Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneimittel gibt es in einer Vielzahl an Präparaten in Apotheke oder Drogerie. Oft in Kombination mit anderen hormonwirksamen Pflanzen oder zugesetzten Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Wie viele andere (Heil)pflanzen können auch Pflanzenhormone Nebenwirkungen haben, vor allem bei Überdosierung.

Auch mit der Nahrung werden Phytoöstrogene aufgenommen, meist in Form von Isoflavonen. Diese befinden sich in großer Menge in Sojabohnen beziehungsweise Sojaprodukten wie Tofu, Tempeh oder Sojamilch. Aber auch andere Hülsenfrüchte, Kerne, Samen und manche Gemüse- und Pflanzensorten enthalten pflanzliches Östrogen. Unabhängig davon können Wechseljahresbeschwerden durch die Ernährung verstärkt oder gelindert werden. So sollten scharfe Gewürze, Alkohol, gesättigte Fettsäuren und raffinierte Kohlenhydrate wie Weißmehl oder Zucker in den Wechseljahren reduziert werden zugunsten von Vollkornprodukten, magerem Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren, frischem Obst und Gemüse. Weitere natürliche Maßnahmen zur Linderung von Hitzewallungen, Schlafstörungen und Co. sind Bewegung, Entspannungssportarten wie Yoga und Tai Chi, sowie Akupunktur und Akupressur.

16. Apr 2025

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Lifestyle

Orks, Humans und Koalas – Fabian Meiberg, Head of Business Development, Sales & Marketing KuchenMeister

![Fabian Meiberg_2 online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Fabian_Meiberg_2_online_b0ced197f9.jpg) ``` Fabian Meiberg, Head of Business Development, Sales & Marketing KuchenMeister ``` **Snacks gehören zum Gaming wie das Bier zum Grillen. Die Partnerschaft zwischen Snacks und E-Sports liegt da auf der Hand. Warum gerade Warcraft 3?** Warcraft 3 ist ein traditionsreiches Spiel, das die Gaming-Welt nachhaltig geprägt hat. Viele Spielende verbinden damit schöne Momente aus ihrer Kindheit. Dasselbe gilt für uns. Deshalb kooperieren wir auch mit einem Strategiespiel, in dem sich Fantasiewesen bekämpfen und das von der jüngeren Zielgruppe problemlos konsumiert werden kann. Die Spielenden und Zuschauenden der E-Sports-Weltmeisterschaft RaRaland haben so die Möglichkeit, nicht nur Warcraft 3 mit ihren Kindern zu teilen, sondern auch ihren einstigen Lieblingssnack. Dass beim Gaming auch Snacks beworben werden, ist insofern passend, weil jeder zwischendurch mal Hunger bekommt und eine kleine Stärkung braucht. **Was ist das Besondere an der Kooperation im Jahr 2025?** Die Kooperation ist sehr groß und es gibt breit gestreute Produktplatzierungen. Uns war es wichtig, dass auch wir unterhaltsame Aktionen spielerisch bei Events einbinden und haben uns deshalb viele spannende Challenges ausgedacht. **Wie war das Feedback der Gaming-Community?** Wenn man Kooperationen eingeht, dann besteht immer die Gefahr, dass das manchen Menschen nicht gefällt oder nicht passend finden. Wir sehen im Gaming viele Parallelen zu dem, wofür unsere Marke steht. Dadurch war auch die Reaktion aus der Gaming-Community positiv. >Dass beim Gaming auch Snacks beworben werden, ist insofern passend, weil jeder zwischendurch mal Hunger bekommt und eine kleine Stärkung braucht.