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6. Jul 2023

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Lifestyle

Nachhaltige Wirkung durch Dauerspenden

Journalist: Jenny Brania

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Foto: Jon Tyson/unsplash

Warum auch der regionale Tierschutz eine Rolle spielt und wieso regelmässige Spenden so wichtig für nachhaltige und langfristige Verbesserungen sind.

Eine Spende verleiht die Chance, sein Mitgefühl zu äussern, seine eigenen Werte zu vertreten und den Schutz von Mensch, Tier und Natur zu fördern. Dabei treten globale Hilfsorganisationen wie WWF, PETA oder Ärzte ohne Grenzen in den Vordergrund, die auf weltweite Krisen aufmerksam machen und zu Spenden aufrufen. Und diese Unterstützung ist notwendig, um in ärmeren Gebieten Hilfe zu ermöglichen und ein Zeichen der Solidarität zu setzen.

Allerdings treten Missstände nicht nur tausende Kilometer entfernt, sondern auch in unmittelbarer Nähe auf. Insbesondere den Tierschutz betreffend gibt es zahlreichen Verstösse gegen tiergerechte Haltung bei Nutz- sowie Heimtieren. 2021 wurden knapp 2’000 Tierschutzstrafentscheide registriert, wobei die Kantone Appenzell Innerrhoden, Glarus und Uri die meisten Strafentscheide pro 10’000 Einwohnern aufwiesen. Hilfswerke vor Ort setzen sich dafür ein, Notsituationen zu erkennen, die Tiere zu retten und zu beschützen. Dabei stellt die Aufklärungsarbeit einen wichtigen Bestandteil der alltäglichen Arbeit dar. Denn die Sensibilisierung für den Tierschutz hilft, die Bereitschaft jedes Einzelnen zu fördern, Verantwortung zu übernehmen und nachhaltige und lebenswerte Bedingungen für Mensch und Tier zu ermöglichen. Nennenswerte Organisationen, die sich für den Tierschutz in der Schweiz einsetzen, sind z.B. der Schweizer Tierschutz STS, Vier Pfoten oder ProTier.

Auch wenn einmalige Spenden einen wertvollen Beitrag für etwas Gutes leisten, ist eine kontinuierliche Unterstützung für die Organisationen umso wichtiger, um eine langfristige und nachhaltige Verbesserung von Tieren und Menschen in Not zu ermöglichen.

Neben den Tieren gibt es allerdings auch unzählige Menschen, die von Hunger, Armut oder mangelnder medizinischer Versorgung betroffen sind. Regionale sowie globale humanitäre Hilfe ist in Zeiten von anhaltenden Krisen unerlässlich, um ein Zeichen der Solidarität in der Gesellschaft zu setzen und dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wird. Amnesty International oder Unicef sind internationale Beispiele, die sich weltweit engagieren, aber auch in der Schweiz setzen sich die Caritas oder Redcross für Armutsbekämpfung, Integration, Gesundheit etc. ein. In den meisten Fällen finanzieren sich Hilfsorganisationen aus Spendeneinnahmen, wobei festzustellen ist, dass die meisten Spenden im Dezember eingenommen werden, da Spendenurkunden ein beliebtes Weihnachtsgeschenk sind. Und auch wenn einmalige Spenden einen wertvollen Beitrag für etwas Gutes leisten, ist eine kontinuierliche Unterstützung für die Organisationen umso wichtiger, um eine langfristige und nachhaltige Verbesserung von Tieren und Menschen in Not zu ermöglichen.

Ein Häkchen bei «Ich möchte regelmässig Spenden» ermöglicht dauerhafte Hilfe. Dabei müssen es nicht monatlich hohe Summen sein, bereits ein regelmässiger Betrag von zehn Franken kann helfen, die Planbarkeit von Projekten zu verbessern, in Akutsituationen handeln zu können und langfristige Erfolge zu erzielen. Wer sich unsicher ist, welche Organisation seriös ist und welche Möglichkeiten es vor Ort gibt, kann die Webseiten der Zewo oder des Spendenspiegels aufsuchen. Sie bieten eine umfangreiche und transparente Auflistung zertifizierter Hilfswerke.

2021 wurden in der Schweiz rund 2,05 Milliarden Schweizer Franken gespendet, wovon rund 47% in den Natur-, Umwelt und Tierschutz flossen. Die Zewo und der Spendenspiegel sind hierbei hilfreiche Anlaufstellen für Interessenten, um einen Überblick über zertifizierte Organisationen in der Umgebung zu erhalten.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Gesund & Aktiv im Alter

### Pilates – tiefenwirksame Praxis Ideal für Best Ager: Das sanfte, gelenkschonende Ganzkörpertraining kann nicht nur mit eingeschränkter Beweglichkeit praktiziert werden, sondern wirkt auch altersbedingten Beschwerden entgegen. In jeder Pilates-Stunde werden neben Muskelkraft, Stabilität und Mobilität auch Koordination und Gleichgewicht trainiert. Die Übungen lassen sich im Sitzen, Stehen oder Liegen durchführen und werden an Fitnesslevel und Leistungsstand angepasst. Es werden dabei gezielt die tiefliegenden Muskeln in Bauch, Rücken und Beckenboden angesprochen – jene Muskulatur, die für Stabilität, Gleichgewicht und Sturzprävention wichtig ist. Regelmäßiges Training sorgt so für erhöhte Beweglichkeit, eine verbesserte Körperhaltung und Balance und kann sogar dauerhaft den Blutdruck senken. Um die richtige Atemtechnik zu erlernen, sollte unbedingt ein Einstiegskurs in dieser Altersgruppe besucht werden. Bei körperlichen Einschränkungen finden sich unter den rund 500 unterschiedlichen Bewegungsmuster immer genügend Ausweichübungen. ![pexels-roodzn-34314432 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_roodzn_34314432_ONLINE_01d8168c42.jpg) ### Schwimmen – schwerelos sporteln Auch diese Sportart kann Senioren uneingeschränkt empfohlen werden – bei konkreten Gelenkschmerzen fallen lediglich einzelne Schwimmstile ins Wasser beziehungsweise sollten durch andere ersetzt werden. Das Besondere: Im Wasser wird das Körpergewicht um ein Vielfaches aufgehoben. Bedingt durch die Schwerelosigkeit werden die Gelenke geschont und die Muskeln sanft trainiert – und zwar alle großen Muskelgruppen. Schwimmen ist quasi ein Allrounder, denn die Aktivität verbessert Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Regelmäßiges Training stärkt das Herz-Kreislauf-System, regt den Stoffwechsel an und kann sogar die Cholesterinwerte senken. Es kommt sogar noch besser: Das Immunsystem wird gestärkt, Stress abgebaut und die Koordination verbessert. Von den komplexen Bewegungsabläufen profitieren übrigens auch die kognitiven Fähigkeiten: Studien belegen, dass regelmäßiges Schwimmen das Demenzrisiko senken beziehungsweise einen Demenzverlauf positiv beeinflussen kann. Wer mit sämtlichen Schwimmstilen Schwierigkeiten hat, kann es mit Aqua-Fitness versuchen. ![pexels-pavel-danilyuk-6874403 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pavel_danilyuk_6874403_Online_a2532ecc8e.jpg) ### Nordic Walking – echter Selbstläufer Die gelenkschonende Alternative zum Joggen gehört wahrscheinlich zu den beliebtesten Best Ager-Sportarten. Kein Wunder: Nordic Walking ist einfach umzusetzen, stärkt die Muskulatur, verbessert die Koordination und Körperhaltung und fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Durch den Stockeinsatz wird nicht nur der Bewegungsapparat entlastet, sondern zusätzlich Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur trainiert. Das ursprünglich für finnische Skilangläufer entwickelte Sommertraining reguliert den Blutdruck und trainiert die Herzgefäße: Das Herz wird kräftiger durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Darüber hinaus aktiviert regelmäßige Praxis den Hormonhaushalt, stärkt das Immunsystem und beugt Osteoporose und Altersdiabetes vor. Die koordinierte Bewegung festigt die Balance und fördert die koordinativen Fähigkeiten des Gehirns. Darüber hinaus wirkt sich die Bewegung in der freien Natur positiv auf die Psyche aus: Stress kann abgebaut und depressiven Verstimmungen entgegenwirkt werden. Wer nicht allein walkt, hat auch im sozialen Bereich einen echten Lauf. ![pexels-pack2ride-85580365-8934510 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pack2ride_85580365_8934510_ONLINE_ca5f7bad72.jpg) ### Radfahren – läuft wie geschmiert Für das Fahrrad ist man im Grunde nie zu alt. Bei moderatem Tempo ist die gelenkschonende Aktivität ein optimales Ausdauertraining, welches das Herz-Kreislauf-System auf sanfte Weise in Schwung bringt. Neben Herz und Lunge werden eine Reihe von Muskelgruppen (insbesondere die Beinmuskulatur) gestärkt. Darüber hinaus kräftigt Radfahren das Immunsystem und beeinflusst das vegetative Nervensystem positiv. Es ist zudem eine herrliche Schulung für Koordination und Gleichgewicht: Eine Studie belegt bei aktiven älteren Fahrradfahrenden weniger Stürze im Alltag. Ein weiteres Plus für Best Ager: Biken trainiert die Gehirnleistung und stärkt kognitive Funktionen. Auch die mentale Gesundheit profitiert, denn die Kombination aus Bewegung und Naturerlebnis wirkt stressabbauend und stimmungsaufhellend. Studien betonen zudem eine Stärkung sozialer Kontakte durch den erweiterten Aktivitätsradius, welche sich ebenfalls positiv auf die Psyche auswirkt.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Warum die Zukunft pflanzlich isst – mit Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends

![Katrin Kasper_credit_Dennis Williamson Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Katrin_Kasper_credit_Dennis_Williamson_Online_358773f745.jpg) ``` Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends ``` Immer mehr Menschen essen weniger Fleisch, Wurst und Milchprodukte. Sie ernähren sich pflanzlicher – nicht, weil sie müssen, sondern weil sie können. Sogar Discounter eröffnen heute eine vielfältige, genussvolle Welt an pflanzlichen Lebensmitteln. Wer sich darauf einlässt, merkt schnell: Es geht nicht um Verzicht, sondern um eine Bereicherung: Neue Aromen, neue Texturen, neue Möglichkeiten – die pflanzliche Küche ist längst dort angekommen, wo Genuss, Gewissen und Gesundheit zusammenfinden. Das Bewusstsein dafür wächst, wie sehr uns diese Ernährungsform guttut. Viele spüren bereits nach kurzer Zeit, wie sich mehr Leichtigkeit, Energie und Wohlbefinden einstellen. Pflanzlich zu essen wird zu einer Form von Selbstfürsorge und Wertschätzung – für den eigenen Körper ebenso wie für die Natur, unsere Mitgeschöpfe und die Gesellschaft. Nur ein Beispiel: Die internationale Forschungsgruppe Zero Carbon Analytics rechnet vor, wie weniger Fleischkonsum unser Gesundheitssystem entlasten würde: In Deutschland könnten 1,9 Milliarden Euro für Medikamente und Behandlung eingespart werden – genug, um 36.500 Pflegekräfte zu beschäftigen. Doch im Kern geht es um etwas anderes: um eine neue Idee von Luxus. Nicht stur am Gestern festhalten, sondern das Bessere entdecken. Eine pflanzenbetonte Ernährung öffnet Türen, statt sie zu schließen. Pflanzlicher zu essen bedeutet deshalb kein radikales Umdenken. Sondern die Einladung, Neues auszuprobieren – und direkt zu spüren, wie gut es tut. Mein Tipp: Essen Sie neugierig!