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21. Mär 2023

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Business

„Nur wer Strom versteht, kann ihn nachhaltig steuern“

Journalist: Jakob Bratsch

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Foto: Presse

Den Verbrauch des eigenen Solarstroms kennt kaum jemand. Ein junges Schweizer Start-up hat ein Smart Energy-Tool entwickelt, das Energieflüsse sichtbar macht, sie intelligent auf Geräte im Haus verteilt und dadurch Kosten spart.

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Andreas Kuhn, Solar Manager-CEO

Wie die meisten europäischen Länder ist die Schweiz ein Strom-Importeur. Die Produktion von Solarstrom steckt noch in den Kinderschuhen und reicht nicht aus, um den Eigenbedarf zu decken. Laut des Bundesamtes für Energie wurden im vergangenen Jahr landesweit gerade einmal rund fünf Prozent des Stroms durch Photovoltaik erzeugt. Das soll sich durch Subventionen von privaten Photovoltaikanlagen sowie Steuererleichterungen ändern: Bis 2050 will die Schweiz klimaneutral sein und ihren Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen. Nachhaltige Energieerzeugung ist die eine Seite, um Stromkosten zu sparen. Eine andere, mindestens ebenso wichtige: Die Erkenntnis darüber, wie viel Strom erzeuge ich mit meiner Solaranlage – und welche Geräte fressen die Energie? «Mit dem Solar Manager optimieren private Haushalte den Verbrauch des eigenen Solarstroms – und können alle energierelevanten Geräte nach Bedarf ansteuern», weiß Solar Manager-CEO Andreas Kuhn. Der eigene Solarstrom lässt sich gemäss den eigenen Bedürfnissen so optimal einsetzen. «Verbraucher wissen somit jederzeit, ob sie gerade Strom vom Netz beziehen oder einspeisen und können so entscheiden, ob sie weitere manuelle Verbraucher dazuschalten möchten», so der Experte.

Mit dem Solar Manager optimieren private Haushalte den Verbrauch des eigenen Solarstroms – und können alle energierelevanten Geräte nach Bedarf ansteuern.