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23. Nov 2022

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Lifestyle

Orang-Utans brauchen unsere Hilfe

Journalist: Theo Hoffmann

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Foto: Erik Jan Leusink/unsplash

Die Bedrohung der letzten Menschenaffen Asiens, der Orang-Utans in den Regenwäldern Borneos und Sumatras, geht uns allen zu Herzen.

Zum Glück gibt es Helferinnen und Helfer, die für aktuell rund 400 gerettete, verletzte und verwaiste Orang-Utans Rettungsstationen geschaffen haben und die friedlichen Primaten fit für ein Leben in Freiheit machen. Die Kleinen lernen im Waldkindergarten und in der Waldschule der BOS-Rettungszentren auf Borneo alles, was ihnen ihre Mütter beigebracht hätten, mit denen sie normalerweise die ersten acht Lebensjahre verbringen. 497 rehabilierte Tiere wurden seit 2012 in geschützten Regenwäldern auf Borneo ausgewildert.

Wer diese Zentren unterstützen möchte, kann zum Beispiel eine Patenschaft für das Orang-Utan-Baby Monyo auf orangutan.de übernehmen und wird fortan über die Entwicklung des Kletterkünstlers auf dem Laufenden gehalten. Oder er unterstützt die Arbeit von BOS, indem er im Spendenkaufhaus (orangutan.de/spendenkaufhaus) Geschenke auswählt, die sich in symbolischer Form als Urkunde überreichen lassen.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.