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3. Sep 2021

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Lifestyle

Prävention verhindert Krankheit

Journalist: Prof. Dr. Kai J. Bühling

Wohl kaum ein Jahr war so geprägt von Gesundheitsfragen wie 2020 und das Jahr 2021 schließt sich diesem nahtlos an. Während das erste Jahr von großen Sorgen wegen einer weltweit grassierenden Infektion geprägt war, steht 2021 unter dem Zeichen der Prävention, der Vorbeugung von Krankheiten. Auf der anderen Seite gibt es die Früherkennung, deren Ziel es ist, nun doch entstandene Krankheiten frühzeitig zu erkennen, um mittels einer frühzeitigen Therapie die Heilungschancen zu verbessern.

Prof. Dr. Kai J. Bühling, Leiter der Hormonsprechstunde im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Frauengesundheit e.V.; Foto: Prof. Dr. Kai J. Bühling 

Zur Früherkennung gibt es die üblichen Untersuchungen, die von den gesetzlichen Krankenkassen – und auch den privaten Versicherern – empfohlen und getragen werden. Ab 20 Jahren: Krebsabstrich mit Untersuchung, ab 30 Jahren zusätzlich das Abtasten der Brüste. Allerdings ist die medizinische Entwicklung diesen „einfachen“ Untersuchungen etwas davongelaufen, ich würde statt Abtasten immer ein Ultraschall präferieren und der jährliche Krebsvorsorgeabstrich wäre sinnvoll mit einem HP-Virentest zu kombinieren.

Und es gibt eine ganze Reihe nicht-medikamentöser Möglichkeiten, die Gesundheit zu fördern und das Risiko des Auftretens von Krankheiten zu minimieren – die sogenannte Prävention.

Hierzu gehören:

1. Ausreichend Bewegung und Sport.

2. Gesunde Ernährung.

3. Kein Nikotin, nur geringe Mengen Alkohol.

4. Aufnahme von wichtigen (Mangel-)Vitaminen, beispielsweise B-Vitamine und Vitamin D.

5. Verzehr von Fisch oder Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren (tgl. 200 mg).

6. Lycopin, das in verschiedenen Studien das Risiko für Krebserkrankungen sowie Herzkreislauf-Erkrankungen senkt.

7. Ginkgo biloba, das nicht nur die Gedächtnisleistung verbessert, sondern auch das Risiko für Herzkreislauferkrankungen senkt.

Sie sehen, es gibt einiges zu tun und tatsächlich hat man vieles in der eigenen Hand!

Bleiben Sie gesund!

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.