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14. Sep 2023

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Lifestyle

Professionell auf Reisen gehen

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: Oliur/unsplash

Eine erfolgreiche Geschäftsreise beginnt mit der richtigen Gepäckwahl, praktischen Reisegadgets sowie angemessener wie bequemer Businesskleidung.

Egal, ob ein kurzer Businesstrip oder eine längere Geschäftsreise nach Übersee: Eine erfolgreiche Reise startet schon beim Gepäck. Grundsätzlich sollte es solide, leicht, gut in Schuss und flugtauglich sein. Pluspunkte gibt es für erstklassige Qualität und Design sowie aufeinander abgestimmte Accessoires. Stehen nur ein paar Tage auf der Agenda ist ein stilvoller Weekender ideal. Die praktische Reisetasche bietet Kleidung und Kosmetikartikeln für zwei bis drei Tage genügend Platz. Edles Leder oder strapazierfähiges Nylon machen dabei nicht nur einen guten Eindruck, sondern verleihen dem Gepäckstück auch die notwendige Stabilität. In der Regel kann er bei den meisten Fluglinien auch als Handgepäck mit an Bord genommen werden, was einen teuren wie zeitaufwendigen Check-in erspart. Manche Modelle lassen sich gar wie ein Rucksack schultern, was das Umsteigen oder den Weg ins Hotel erleichtert. Auch die Kombi aus Laptoprucksack und Rollkoffer kann auf dem Rücken getragen – oder bei Bedarf gezogen werden. Wer seinen Businesstrip nicht auf die leichte Schulter nehmen will, ist mit einem leichten, kompakten Trolley-Koffer auch gut bedient. Trolleys mit Leichtlaufrollen und geringem Gewicht sind sehr vorteilhaft bei längeren Wegen. Modelle mit vier Rädern lassen sich noch leichter bewegen und neben sich herschieben, was besonders an einem überfüllten Flughafen oder in Warteschlangen von Vorteil ist.

Auch für den Transport von Geschäftsunterlagen gibt es ebenso praktische wie stilvolle Accessoires wie beispielsweise edle Konferenzmappen oder schmale Aktentaschen aus Leder. Manche Modelle bieten sogar noch Platz für ein schmales Notebook – eine clevere Kombi, mit der sich ordentlich Eindruck im Meeting machen lässt. Noise Cancelling-Kopfhörer, Ladekabel und Reisebügeleisen finden in kleinen Packtaschen ein Privatplätzchen anstatt lose im Handgepäck oder Weekender herumzufliegen. Dasselbe gilt für lebenswichtige Utensilien wie Nackenkissen, Schlafmaske und Ohrstöpsel, die dafür sorgen, dass Geschäftsreisende entspannt und ausgeruht am Reiseziel ankommen.

Ausgeruht ist eine Sache, vorzeigbar eine andere. So werden an die optimale Kleidung für Geschäftsreisende große Ansprüche gestellt. Bequem und angemessen zugleich sollte sie sein. Um auch nach längerer Reise knitter- und geruchsfrei, aber stilvoll aus Flugzeug, Bahn oder Auto zu steigen, bieten sich Hemden und Blusen aus atmungsaktiven Stoffen an. Für Klimaanlagen in Flugzeugen hat sich der Layer-Look bewährt gemacht, beispielsweise mit schickem Cardigan oder leichter edler Jacke. Je nach Anlass und geplantem Programm vor Ort sollte eine Kombination aus faltenfreier Abendgarderobe und schicker Freizeitkleidung verstaut sein. Außerdem nicht vergessen: Schwimmbekleidung für den Spa-Bereich im Hotel. Die größte Herausforderung aber ist das Schuhwerk. Männer fahren gut mit eleganten Loafern oder Slippern aus Leder, die an der Sicherheitskontrolle am Flughafen oder in der Bahn unkompliziert ausgezogen werden können. Frauen tauschen ihre Travel-Ballerinas im Hotel gegen Designer-Absatzschuhe. Auch Marken-Turnschuhe gehen immer auf Businessreisen, vorausgesetzt sie sind makellos.

Packen ist eine Kunst für sich. Eine besondere Herausforderung stellt die Geschäftsreise dar, insbesondere wenn sie nur mit Handgepäck angetreten wird. Mit guter Vorbereitung und einer ausführlichen Packliste stellen Profis sicher, dass sie nichts vergessen – auch wenn es mal schnell gehen muss. Idealerweise wird diese Liste nicht entsorgt, sondern für den nächsten Trip weiter optimiert.

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wo demenzkranke Menschen mit allen Sinnen gefordert sind – mit Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist

![Esther_Daenschel_xl online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Esther_Daenschel_xl_online_7618aeaf4e.jpg) ``` Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist ``` **Was ist ein Sinnesgarten?** Ein Therapie- und Sinnesgarten ist ein gestalteter Raum, der alle Sinne anspricht und Menschen mit Demenz positive Erlebnisse ermöglicht. Besonders wichtig sind die Barrierefreiheit und die klare Aufteilung in verschiedene Gartenbereiche, die die Orientierung erleichtern und unterschiedliche Bedürfnisse – von Aktivierung bis Entspannung – ansprechen. Jeder Therapiegarten ist individuell und sollte immer an die Gegebenheiten vor Ort, das Klientel und die Menschen, die ihn mit Leben füllen, angepasst werden. **Welche Bedeutung haben solche Gärten für demenzkranke Menschen?** Für Menschen mit Demenz hat ein Therapie- und Sinnesgarten große therapeutische Bedeutung. Er wirkt anregend, vermittelt Geborgenheit, kann Erinnerungen wecken und den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen. Sinnesgärten stärken Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Lebensqualität und bieten Raum für Begegnung und sinnvolle Beschäftigung. Sie fördern soziale Kontakte, bieten Abwechslung und schaffen kleine Inseln der Ruhe, Begegnung und Aktivität. **Welche Aktivitäten sind dort möglich?** In unserem Therapie- und Sinnesgarten im Hinsbleek 9 können vielfältige Angebote stattfinden, die sich an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner:innen orientieren. Neben der Sinnesanregung durch Riechen, Tasten und Schmecken von Kräutern, Gemüse und Obst können die Besucher:innen unter der Pergola oder auf der Klönschnackbank gemeinsam sitzen und plaudern. Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und Naturbeobachtungen fördern die Mobilität und Wahrnehmung. Darüber hinaus bietet unser Sinnesgarten barrierefreie Hochbeete, die unterfahrbar oder in Stehhöhe zum Gärtnern einladen.

17. Jun 2025

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Lifestyle

DIY als Philosophie – mit Jonas Winkler

![JonasWinkler Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Jonas_Winkler_Online_8c75c7f697.jpg) ``` Jonas Winkler, Tischlermeister & Content Creator ``` Selbstgemacht statt gekauft: „Do it Yourself“ ist eine Einladung für jeden, das eigene Zuhause ganz persönlich und mit Herzblut zu gestalten. Ob Möbel, Deko oder kleine Reparaturen: Jedes selbstgemachte Stück, jede Upcycling-Kommode erzählt seine eigene Geschichte und macht die eigenen vier Wände noch gemütlicher. Dabei geht es um Spaß am Handwerk, die Freiheit, Materialien und Techniken nach Lust und Laune auszuprobieren – und auch darum, aus Fehlern zu lernen. Genau das lebt Jonas Winkler, Tischlermeister und Produktdesigner auf seinen Social Media-Kanälen vor. Mit seinen inspirierenden Ideen und detaillierten DIY-Tutorials motiviert er Heimwerkende und alle, die es noch werden wollen. Darf es ein ergonomischer Gaming-Tisch sein oder ein paar Kniffe, wie man ein krummes Holzbrett wieder gerade bekommt? Egal, ob großes oder kleines Projekt: „Mit etwas Selbstgemachten entsteht nicht nur ein Objekt, sondern eine emotionale Verbindung zwischen Mensch, Material und dem Stolz, etwas Bleibendes geschaffen zu haben.“ Dabei dürfen auch Fehler passieren. „Ich mache selbst nicht alles richtig, wie man in meinen Videos sieht“, sagt Jonas Winkler lachend, „das Spannende ist doch das Knobeln: Wie kriegen wir den Karren jetzt aus dem Dreck? Probleme offen zeigen und Lösungen finden, darum geht es. Aufgeben ist keine Option.“ Natürlich muss man einige Dinge nicht selbst erleben, um zu wissen, dass sie auch gefährlich sein können, betont Jonas Winkler: „Gerade Laien müssen Sicherheit priorisieren. Bei Billigwerkzeug etwa ist das Unfallpotenzial enorm. Wie schnell ein günstiger Akku überhitzt oder ein Schraubenschlüssel bricht – das demonstrieren wir in meiner Werkstatt als sicheren Raum, um Risiken zu minimieren.“ Sein eigener Weg begann mit dem Studium des Produktdesigns. Die Neugier, wie Entwürfe Realität werden, führte ihn zu ersten eigene DIY-Projekten und schließlich dazu, auch den Handwerksmeister zu absolvieren. Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. „Der Gedanke, etwas selbst zu designen, zu erschaffen und damit einem Möbelstück eine Geschichte zu geben, ist unersetzlich“, erklärt er. Und was braucht es seiner Meinung nach, damit das Holzhandwerk auch als Ausbildungsbetrieb attraktiv und zeitgemäß bleibt? „Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen. Das Wichtigste aber ist, das es Spaß macht.“ Also nichts wie los: Neugierig sein, ins Tun kommen und sich ein Traum-Zuhause schaffen, das genauso einzigartig ist, wie man selbst. Das nächste DIY-Projekt wartet vielleicht schon am nächsten Straßenrand. >Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen.