14. Dez 2021
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Business
Journalist: Chan Sidki-Lundius
Nicht nur Einzelhändler, auch Konsumgüterhersteller und Großhändler sind an verschiedenen Stellen ihrer Produktions- und Lieferketten von Cyberangriffen betroffen.

Eine Folge: Lieferengpässe. „Das Spektrum der Angriffsflächen wird größer, weil immer mehr Parteien an einer Lieferkette beteiligt sind. Zudem schreitet die Plattform-Migration in die Cloud voran. Damit wachsen die Anforderungen an die IT-Sicherheit“, sagt Christian Franzen, Leiter der Cybersecurity-Beratung für die Konsumgüterindustrie und den Handel bei EY. IT-Verantwortliche seien daher gefordert, für Transparenz zu sorgen und genau zu analysieren, an welchen Punkten ihre Lieferkette durch Ransomware verwundbar ist. „Bei dieser Form von Inventarisierung sind alle Parteien entlang der gesamten Lieferkette ins Visier zu nehmen, also zum Beispiel auch Lieferanten“, rät Christian Franzen. Unter dem Strich könne es nur mit einem ganzheitlich ausgerichteten Third Party Risk Management gelingen, das Gesamtrisiko zu minimieren. Dies beinhaltet auch, Sicherheitsvorgaben zu machen und Sicherheitsstandards entlang der gesamten Lieferkette umzusetzen.