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31. Mär 2025

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Wirtschaft

Regionale Lebensmittel – frisch auf den Tisch

Journalist: Gunnar von der Geest

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Foto: Alesia Kozik/pexels

Kurze Wege, top Qualität: Lebensmittel aus der Region „schmecken“ Mensch – und Umwelt. Darüber hinaus werden die lokale Wirtschaft und Kultur gefördert.

Warmer Apfelkuchen mit Bio-Boskoop aus dem „Alten Land“. Ein zartes Salzwiesenlamm aus Schleswig-Holstein. Knuspriges Bauernbrot mit Bockbier aus Bayern: Jede Region in Deutschland verfügt über ihre typischen Spezialitäten. Diese stehen nicht nur für einzigartigen Genuss, sondern bieten auch unter dem Aspekt nachhaltigen Wirtschaftens zahlreiche Vorteile. Lebensmittel, die in der Nähe erzeugt werden, durchlaufen kürzere Transportwege, was die Emissionen erheblich senkt. Diese Reduktion des CO2-Fußabdrucks leistet einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig bleiben Frische und Qualität erhalten: Obst- und Gemüsesorten, die teilweise einen Tag nach der Ernte bereits auf dem Wochenmarkt landen, weisen einen signifikant höheren Nährstoffgehalt auf. Milch- und Fleischprodukte entfalten ihr volles Aroma, und handwerklich hergestellte Waren profitieren von einer schonenderen Verarbeitung. Durch den schnellen Transport entfällt die Notwendigkeit langer Lagerzeiten. Der Einsatz von Konservierungsstoffen ist meist recht gering, wodurch der natürliche Geschmack und die ursprüngliche Textur weitgehend erhalten bleiben.

Auch aus ökologischer Sicht kann die regionale Lebensmittelwirtschaft punkten: Durch den Einsatz umweltschonender Verfahren und den Verzicht auf Massenproduktion werden Ressourcen geschont. Biodiversität und artgerechte Tierhaltung finden verstärkt Beachtung – Faktoren, die in der industriellen Landwirtschaft oftmals zu kurz kommen. Die lokale Produktion schafft Raum für experimentelle Ansätze und innovative Ideen, die im großen Maßstab nur schwer umsetzbar wären.

Die lokale Produktion schafft Raum für experimentelle Ansätze und innovative Ideen, die im großen Maßstab nur schwer umsetzbar wären.

Hochwertige Produkte mit oftmals langer Tradition spiegeln zudem die kulinarische Identität der jeweiligen Provenienz wider und bewahren alte Rezepturen. Der Kauf dieser Lebensmittel unterstützt vor allem Betriebe und Genossenschaften, die ihre Erzeugnisse mit viel Sorgfalt und Know-how herstellen. Darüber hinaus stärkt der Konsum regionaler Waren die heimische Wirtschaft. Direktvermarktung, zum Beispiel auf Wochen- und Ökomärkten, sowie lokale Handelsstrukturen fördern kleinbäuerliche Betriebe und mittelständische Unternehmen. Dies schafft Arbeitsplätze, sichert Einkommen und sorgt vor Ort für stabile Wertschöpfungsketten. Durch die enge Verbindung zwischen Produzenten und Verbrauchenden entstehen zudem transparente Strukturen, die faire Preise ermöglichen und Vertrauen in die Herkunft der Erzeugnisse schaffen. Denn: Wer weiß, woher sein Essen stammt, kann sich besser über Anbau- und Haltungsbedingungen informieren und so fundierte Kaufentscheidungen treffen. Regionale Lebensmittel stehen somit für eine bewusste und nachhaltige Ernährungsweise, die ökologische, ökonomische und kulturelle Aspekte vereint. Ein Ansatz, der langfristig sowohl der Umwelt als auch der Gesellschaft zugutekommt.

Factbox

Vorteile regional erzeugter Lebensmittel

• Frische und Qualität • Erhaltung der Biodiversität, umweltfreundliche Anbaumethoden und artgerechte Tierhaltung • Kürzere Wege, geringere Transportkosten und niedrigere CO₂-Emissionen • Stärkung der lokalen Wirtschaft bzw. Wertschöpfung und Sicherung von Arbeitsplätzen • Direkter Kontakt von Produzenten und Verbrauchenden (Transparenz)

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.