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14. Sep 2023

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Lifestyle

Rundum-Service für Businesskunden

Journalist: Armin Fuhrer

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Foto: Crew/unsplash

Geschäftsreisende finden in bestimmten Hotels viel Komfort, der sich nach ihren Bedürfnissen richtet und die Reise angenehmer macht.

Geschäftsreisen bleiben in Zeiten von Videocalls und Homeoffice weiterhin wichtig, denn in vielen Fällen ist der persönliche Kontakt schlichtweg nicht zu ersetzen. Die Pandemie hat zwar gezeigt, dass es eine Weile auch ohne sie geht, aber auf Dauer sind Geschäftsreisen doch unersetzlich. Und ohnedies können viele Reisende ebenso wenig auf den Besuch ihrer Kunden verzichten wie die Besucher einer Messe auf die Fahrt in die Stadt, in der diese stattfindet.

Damit die Reise so angenehm wie möglich wird, ist die Auswahl einer den Ansprüchen angepassten Unterkunft wichtig. Weil es dabei längst nicht nur um die eigentliche Übernachtung geht, bieten sich speziell hierfür ausgerichtete Businesshotels an. Insbesondere für kürzere Aufenthalte weisen sie im Vergleich zu anderen Übernachtungsmöglichkeiten wie Serviced Apartments eine Reihe von Vorteilen auf. Je nach finanziellen Möglichkeiten können unterschiedliche Kategorien gewählt werden.

Von großem Vorteil ist vor allem der umfassende Service, den spezielle Businesshotels, Konferenzhotels oder auch Flughafenhotels bieten.

Von großem Vorteil ist vor allem der umfassende Service, den spezielle Businesshotels, Konferenzhotels oder auch Flughafenhotels bieten. Er ermöglicht Businesskunden einen ebenso praktischen wie angenehmen Aufenthalt, der individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ein solches Hotel bietet nicht nur einen Zimmer- und Reinigungsservice sowie ein geschultes Personal, das sich um alle Belange der Gäste kümmert. Zu den Vorzügen gehören außerdem Einrichtungen, wie z. B. Arbeitsplätze, an denen der Gast ungestört sein kann, schnelles Internet und bei Bedarf auch Konferenzräume. Zu den Dienstleistungen zählen hingegen häufig ein Bügel- und Wäscheservice und weitere spezialisierte Dienste, die auf die Bedürfnisse von Businessgästen zugeschnitten sind. 

Ebenso muss sich der Businessgast am Feierabend nicht um die Verpflegung kümmern und umständlich ein Restaurant aufsuchen, denn Businesshotels verfügen für gewöhnlich über gastronomische Einrichtungen. Das spart Zeit und Nerven. Das gilt auch für die oftmals günstige Lage der Hotels in der Nähe von Veranstaltungsorten. Oft wird zudem ein praktischer Shuttleservice vom Flughafen oder Bahnhof angeboten. Und nicht zuletzt können sich die Gäste nach einem anstrengenden Arbeitstag in einem hoteleigenen Wellness-Bereich entspannen und verwöhnen.

Darüber hinaus gibt es Hotels, die auf Langzeit-Aufenthalte von Geschäftsreisenden spezialisiert sind. Sie bieten oft geräumigere Suiten und nicht selten auch eine eigene Küchenzeile, damit der Gast sich auch selbst kleinere Mahlzeiten zubereiten kann und nicht jeden Abend seine Suite verlassen muss. Gäste schätzen diese sogenannten „Extended-Stay-Hotels“, weil sie ihnen mehr Unabhängigkeit, zugleich aber alle Vorzüge eines Businesshotels bieten.

Jene Unabhängigkeit ist jedoch mitunter die größte Stärke von Serviced Apartments oder anderen individuellen Übernachtungsmöglichkeiten, wie sie zum Beispiel spezielle Plattformen anbieten. So verfügen diese für gewöhnlich über eine Küche und mehr Platz sowie über ein vom Wohnbereich räumlich getrenntes Schlafzimmer. Teilweise wird diese Möglichkeit von Langzeitgästen bevorzugt. Allerdings müssen sie hier zumeist auf alle Annehmlichkeiten, die ein gutes Hotel bietet – bis hin zu den Wellnessmöglichkeiten – verzichten.

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wo demenzkranke Menschen mit allen Sinnen gefordert sind – mit Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist

![Esther_Daenschel_xl online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Esther_Daenschel_xl_online_7618aeaf4e.jpg) ``` Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist ``` **Was ist ein Sinnesgarten?** Ein Therapie- und Sinnesgarten ist ein gestalteter Raum, der alle Sinne anspricht und Menschen mit Demenz positive Erlebnisse ermöglicht. Besonders wichtig sind die Barrierefreiheit und die klare Aufteilung in verschiedene Gartenbereiche, die die Orientierung erleichtern und unterschiedliche Bedürfnisse – von Aktivierung bis Entspannung – ansprechen. Jeder Therapiegarten ist individuell und sollte immer an die Gegebenheiten vor Ort, das Klientel und die Menschen, die ihn mit Leben füllen, angepasst werden. **Welche Bedeutung haben solche Gärten für demenzkranke Menschen?** Für Menschen mit Demenz hat ein Therapie- und Sinnesgarten große therapeutische Bedeutung. Er wirkt anregend, vermittelt Geborgenheit, kann Erinnerungen wecken und den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen. Sinnesgärten stärken Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Lebensqualität und bieten Raum für Begegnung und sinnvolle Beschäftigung. Sie fördern soziale Kontakte, bieten Abwechslung und schaffen kleine Inseln der Ruhe, Begegnung und Aktivität. **Welche Aktivitäten sind dort möglich?** In unserem Therapie- und Sinnesgarten im Hinsbleek 9 können vielfältige Angebote stattfinden, die sich an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner:innen orientieren. Neben der Sinnesanregung durch Riechen, Tasten und Schmecken von Kräutern, Gemüse und Obst können die Besucher:innen unter der Pergola oder auf der Klönschnackbank gemeinsam sitzen und plaudern. Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und Naturbeobachtungen fördern die Mobilität und Wahrnehmung. Darüber hinaus bietet unser Sinnesgarten barrierefreie Hochbeete, die unterfahrbar oder in Stehhöhe zum Gärtnern einladen.

17. Jun 2025

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Lifestyle

DIY als Philosophie – mit Jonas Winkler

![JonasWinkler Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Jonas_Winkler_Online_8c75c7f697.jpg) ``` Jonas Winkler, Tischlermeister & Content Creator ``` Selbstgemacht statt gekauft: „Do it Yourself“ ist eine Einladung für jeden, das eigene Zuhause ganz persönlich und mit Herzblut zu gestalten. Ob Möbel, Deko oder kleine Reparaturen: Jedes selbstgemachte Stück, jede Upcycling-Kommode erzählt seine eigene Geschichte und macht die eigenen vier Wände noch gemütlicher. Dabei geht es um Spaß am Handwerk, die Freiheit, Materialien und Techniken nach Lust und Laune auszuprobieren – und auch darum, aus Fehlern zu lernen. Genau das lebt Jonas Winkler, Tischlermeister und Produktdesigner auf seinen Social Media-Kanälen vor. Mit seinen inspirierenden Ideen und detaillierten DIY-Tutorials motiviert er Heimwerkende und alle, die es noch werden wollen. Darf es ein ergonomischer Gaming-Tisch sein oder ein paar Kniffe, wie man ein krummes Holzbrett wieder gerade bekommt? Egal, ob großes oder kleines Projekt: „Mit etwas Selbstgemachten entsteht nicht nur ein Objekt, sondern eine emotionale Verbindung zwischen Mensch, Material und dem Stolz, etwas Bleibendes geschaffen zu haben.“ Dabei dürfen auch Fehler passieren. „Ich mache selbst nicht alles richtig, wie man in meinen Videos sieht“, sagt Jonas Winkler lachend, „das Spannende ist doch das Knobeln: Wie kriegen wir den Karren jetzt aus dem Dreck? Probleme offen zeigen und Lösungen finden, darum geht es. Aufgeben ist keine Option.“ Natürlich muss man einige Dinge nicht selbst erleben, um zu wissen, dass sie auch gefährlich sein können, betont Jonas Winkler: „Gerade Laien müssen Sicherheit priorisieren. Bei Billigwerkzeug etwa ist das Unfallpotenzial enorm. Wie schnell ein günstiger Akku überhitzt oder ein Schraubenschlüssel bricht – das demonstrieren wir in meiner Werkstatt als sicheren Raum, um Risiken zu minimieren.“ Sein eigener Weg begann mit dem Studium des Produktdesigns. Die Neugier, wie Entwürfe Realität werden, führte ihn zu ersten eigene DIY-Projekten und schließlich dazu, auch den Handwerksmeister zu absolvieren. Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. „Der Gedanke, etwas selbst zu designen, zu erschaffen und damit einem Möbelstück eine Geschichte zu geben, ist unersetzlich“, erklärt er. Und was braucht es seiner Meinung nach, damit das Holzhandwerk auch als Ausbildungsbetrieb attraktiv und zeitgemäß bleibt? „Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen. Das Wichtigste aber ist, das es Spaß macht.“ Also nichts wie los: Neugierig sein, ins Tun kommen und sich ein Traum-Zuhause schaffen, das genauso einzigartig ist, wie man selbst. Das nächste DIY-Projekt wartet vielleicht schon am nächsten Straßenrand. >Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen.