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8. Jul 2019

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Lifestyle

Sauer? Nein danke!

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Etwa ein Fünftel der Bevölkerung in den westlichen Industriestaaten leidet an Sodbrennen (Reflux). Hierbei fließt saurer Magensaft in die Speiseröhre zurück. Die aggressive Magensäure kann die Schleimhaut der Speiseröhre angreifen und langfristig schädigen. Die Ursachen für Sodbrennen können unterschiedlicher Natur sein. Meistens jedoch befindet sich die Regulation der Magensäureproduktion nicht im Gleichgewicht und der Magen übersäuert, insbesondere aufgrund einer ungünstigen Ernährung. Fette Speisen, Alkohol, Süßes, Kaffee und Nikotin regen die Säureproduktion im Magen zum Beispiel besonders an.

Symptome einer chronischen Übersäuerung sind Antriebsschwäche, rasches Ermüden, Gereiztheit, Appetitlosigkeit, Muskel-, Gelenk- und Verdauungsbeschwerden. Häufig dauert es Jahre, bis erste Anzeichen einer Übersäuerung sichtbar werden. Das liegt daran, dass unser Körper über Ausgleichsprozesse verfügt, um Probleme kurzfristig zu überbrücken. Doch irgendwann läuft das Fass – bildlich gesprochen – über und der für den Körper so wichtige Säure-Basen-Haushalt ist nicht mehr im Gleichgewicht. Zur Feststellung einer Übersäuerung bieten pH-Teststreifen aus der Apotheke erste Anhaltspunkte. Allerdings ist eine Messung des Urins immer nur eine Momentaufnahme. Daher sind mehrere, über den Tag verteilte Urinmessungen notwendig. Bei Verdacht auf eine Übersäuerung empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen, in jedem Fall aber die Lebens- und Nahrungsweise umzustellen. Auf den täglichen Speiseplan gehören dann vor allem mineralstoffreiche pflanzliche Produkte wie Kräuter, Gemüse, Obst und Kartoffeln. Vollkornprodukte sind Produkten aus Weißmehl vorzuziehen. Wenn sich bereits eine chronische Übersäuerung entwickelt hat, können spezielle Basenpräparate die Entsäuerungstherapie unterstützen.

30. Jun 2025

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Lifestyle

3 Fragen an … Nicole Widder, Expertin für Nachlassfundraising bei Hamburg Leuchtfeuer

**Warum sollte ich eine gemeinnützige Organisation testamentarisch bedenken?** Eine Testamentsspende ist eine große Unterstützung für alle gemeinnützigen Organisationen, die auf Spenden angewiesen sind. Indem Sie diese in Ihrem Testament bedenken, können Sie über das eigene Leben hinaus Gutes bewirken – und nachhaltig Themen fördern, die Ihnen am Herzen liegen. **Sollte ich eine gemeinnützige Organisation darüber informieren, wenn ich sie testamentarisch bedacht habe?** Das macht in jedem Fall Sinn. Die jeweilige begünstigte Organisation hat dann die Chance, mit Ihnen in Kontakt zu treten und ggf. wichtige Detailfragen zu klären. So kann Ihre Spende bestmöglich eingesetzt werden und erfüllt vollumfänglich den von Ihnen gewünschten Zweck. **Kann man auch mehrere gemeinnützige Organisationen gleichzeitig bedenken?** Ja, das ist möglich. Es gibt Menschen, die mit ihrem Nachlass mehrere ihrer Herzensthemen unterstützen möchten. In diesem Fall kann eine Testamentsspende zu selbst festgelegten Anteilen auf mehrere Organisationen aufgeteilt werden. Außerdem können natürlich neben An- und Zugehörigen auch gemeinnützige Organisationen in einem Testament bedacht werden. >Es gibt Menschen, die mit ihrem Nachlass mehrere ihrer Herzensthemen unterstützen möchten. In diesem Fall kann eine Testamentsspende zu selbst festgelegten Anteilen auf mehrere Organisationen aufgeteilt werden.