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13. Dez 2024

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Lifestyle

Schenken, um Gutes zu tun

Journalist: Theo Hoffmann

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Foto: unsplash

Ein Geschenk, von dem man vielleicht nicht weiß, wem es zugutekommt, wohl aber, dass es großen Segen spendet, ist etwas ganz Besonderes.

Ein Geschenk kann viele gute Aufgaben und Zwecke erfüllen. Man zeigt einem vertrauten Menschen damit seine Achtung und Zuneigung, belohnt Jemanden für eine große Leistung oder möchte ihm einfach nur eine Freude bereiten. Für die oder den Schenkenden selbst, ist die Gabe oftmals auch eine Art Erfüllung. Immer wieder grübelt man allerdings darüber, wie sinnvoll und nützlich ein Geschenk sein kann, denn viele Gaben werden zwar dankend angenommen, aber doch gleich wieder beiseitegelegt. Ein vierter und unerhört wichtiger Anlass zu schenken ist es, Anderen zu helfen, eine Spende an Bedürftige zu leisten, an Hilfsorganisationen und Menschen, die sich aufopfernd für das Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen. Mit einem solchen Geschenk beantwortet sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Gabe ganz von alleine.

Man denke nur an Geschenkspenden für nichtstaatliche, politisch und konfessionell unabhängige Organisationen, über die man Geschenke an Kinder in Not ermöglichen kann und gleichzeitig eine Geschenkkarte an Freunde und Bekannte versendet, die sie über das Engagement des Spenders informiert. Dabei ist die Palette von Möglichkeiten, die hier in bestimmten Geschenkspende-Shops ausgewählt werden können, faszinierend groß. Egal ob es sich dabei um einen von Ihnen mit- oder ganz finanzierten Teddy für ein Kind in Not handelt, ein Essen für hungernde Kinder oder die Unterstützung armer Familien für eine sichere Geburt, es erwärmt die Herzen aller. Hilfeleistungen an solche Institutionen können sogar so weit gehen, dass Geschenkspenden für eine Ziege oder eine Milchkuh, für eine notwendige Impfung oder dürreresistentes Saatgut und sauberes Trinkwasser verwendet werden. Vieles was in unserem Umfeld selbstverständlich erscheint, kann für andere Menschen eine unermessliche Kostbarkeit darstellen. Wer einem Kind in der eigenen Familie einmal ein Fahrrad geschenkt hat, kann sich sicher lebhaft vorstellen, wie ein Fahrradgeschenk auf Kinder wirkt, die vom Erwerb eines solchen bislang nur träumen konnten.

Man darf auch nicht vergessen, dass viele Ehrenamtliche in Hilfsorganisationen tätig sind und oft am Mangel notwendiger Ausstattungen leiden. Mit einer Geschenkspende, zum Beispiel zu Weihnachten, kann man hier helfen und Leben retten. Dabei kommt es gar nicht darauf an, immer große Summen zu spenden, wenn man es nicht kann. Schon wenige Euro sind Tröpfchen auf heiße Steine und - werden sie gut und sinnvoll eingesetzt - eine Hilfe für Bedürftige, sich später dann auch mal selbst helfen zu können. Jeder, der in Krisengebieten als Mediziner, Entwicklungshelfer, Beraterin oder Berater anderen Menschen zur Seite steht, braucht Ihre Unterstützung. Von Wasserpumpen oder Solarmodulen, die von Geschenkspenden erworben werden können, bis hin zu Spenden für Schulen und/oder Computerkurse hat jede Idee ihren eigenen Charme und ihr eigenes Ziel.

Aber auch Organisationen, die ihre Arbeit über die Hilfe für Menschen in Not hinaus auch auf Tiere und Pflanzen unserer Umwelt ausrichten, sind auf Spenden angewiesen. Warum sollte man Geschenkspenden nicht auch den lebensrettenden Meisenknödeln widmen, die zur kalten Jahreszeit von den Tieren so dankbar angenommen werden.

23. Okt 2025

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Lifestyle

Wie lassen sich Gaming und Streaming und Familie unter einen Hut bringen? – mit Maria Rapp (Rehleiin), Nordmann alias Tom

![Maria Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Maria_Online_f6d06845e6.jpg) ```Maria Rapp (Rehleiin), inspiriert seit 2024 ihre Community auf Twitch und TikTok mit einer einzigartigen Kombination aus entspanntem Durcheinander und trockenem Humor``` Mir ist es wichtig, dass meine Kinder Nähe und Verlässlichkeit spüren. Deshalb kommunizieren wir klar: Die Kinder wissen, wann ich streame, bei Events springt die Familie ein. Da die Kinder 50/50 bei beiden Eltern leben, plane ich in kinderfreien Wochen meine Streams und Social Media-Inhalte. In Kinderwochen hat der Alltag Vorrang, manchmal gehe ich abends spontan live. Meine Energie teile ich bewusst ein, um für die Kinder präsent zu sein. Mein Teilzeitjob ermöglicht mir Nachmittage mit ihnen, in kinderfreien Wochen arbeite ich Vollzeit. Ich lasse Puffer für Spontanes, Content vorproduzieren hilft enorm. Die Anfangszeit war schwierig, ans Aufhören dachte ich aber nie! Hilfe anzunehmen fällt mir noch schwer, aber ich arbeite daran (lacht). Seit Juli entlastet mich ein Management bei vielen Dingen. Und Yoga hilft mir, runterzukommen. Mein Tipp für alle, Familie und Streaming zu verbinden: Setzt klare Prioritäten, plant mit Puffern, damit Stress erst gar nicht entsteht, und kommuniziert offen mit Kindern und Community. Akzeptiert, dass Familienleben Einschränkungen mit sich bringt, das ist keine Schwäche, sondern Realität. Feste Absprachen helfen, und wenn die Kinder mich während eines Streams brauchen, sorgen meine Mods dafür, dass der Stream weiterläuft und können im Notfall sogar auf meine Hardware zugreifen (was glücklicherweise noch nie vorkam). Ein gutes Netzwerk aus Familie, Freunden oder Management, die den Rücken freihalten, ist einfach wichtig. Für mich zählen Konstanz und Ehrlichkeit mehr als Perfektion. ![Tom Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Tom_Online_65e2a5d872.jpg) ```Nordmann alias Tom begeistert als Streamer und Familienvater mit seiner Community-Nähe und kreativen Gaming-Inhalten``` Ich streame meist nachts, wenn zu Hause Ruhe einkehrt – so passt es am besten zum Familienalltag. Veranstaltungen plane ich frühzeitig, und dank der Unterstützung meiner Frau, Familie und Schwiegereltern lässt sich alles gut vereinbaren. Durch mein Homeoffice bin ich flexibel und erreichbar. Mein Management übernimmt Planung, Kommunikation und Verträge, wodurch ich mehr Struktur habe und mich voll auf Community, Streams und Content konzentrieren kann. Freizeit habe ich kaum, doch viele meiner Hobbys wie Boxen, Food-Vlogs oder Familienaktivitäten fließen eh direkt in meine Arbeit ein. Oft dachte ich: „Aufhören wäre jetzt einfacher.“ Eine Pause zeigte mir jedoch, wie sehr mir das Streaming als Ausgleich und durch den Austausch mit der Community fehlt. Der Anfang war tough: über 1.000 Stunden Stream im ersten Jahr bei nur wenigen Zuschauenden. Davon konnte ich meine Familie nicht ernähren. Es ist wie im Fußball: Entweder es kommt, oder nicht. Man muss da reinwachsen. Wichtig ist aber vor allem, dass es Spaß macht, man authentisch bleibt und es den Leuten gefällt. Kommunikation ist einfach das A und O, um Familie und Streaming zu vereinbaren. Pläne offen besprechen, klare Regeln vereinbaren und die gemeinsame Zeit bewusst pflegen. Rücksicht hat oberste Priorität! Die Familie darf nie leiden. Selbstständig zu sein ist generell nie einfach und als Streamer oder Influencer in der heutigen Zeit dauerhaft relevant zu bleiben oder überhaupt eine gewisse Reichweite aufzubauen, ist nochmal eine ganz eigene Herausforderung.