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25. Jun 2019

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Business

Schöne neue Welt der Geschäftsreisen

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Junge Berufstätige finden sich unterwegs produktiv; zeitgemäße moderne Technik ist jedoch Bedingung.

Berufstätigen jüngeren Alters wird oftmals nachgesagt, dass sie weniger Wert auf Karriere oder Einkommen legen, dafür eher pünktlich Feierabend machen und Spaß im Job haben wollen. Doch was ist, wenn ein Geschäftstermin am anderen Ende des Landes oder gar ein Business Trip ins Ausland anstehen? Augenscheinlich scheint das kein Problem für die sogenannten Millennials darzustellen. Das jedenfalls belegt die Umfrage „Chefsache Business Travel 2018“, eine Initiative von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband. Danach schätzen jüngere Mitarbeiter Geschäftsreisen insgesamt mehr als die über 35-Jährigen. Das jedenfalls geben ihre Vorgesetzten und Kollegen in der Studie an. Die 18- bis 34-Jährigen liegen mit ihrer Selbsteinschätzung ebenfalls auf dieser Linie: 64 Prozent von ihnen sagen, ihre Generation schätze Geschäftsreisen mehr als Ältere. Mehr noch: Die Generation Y hält sich unterwegs für effizienter als am Schreibtisch. Ihre Produktivität sei auf Geschäftsreisen höher, sagen immerhin 45 Prozent von ihnen. Übrigens eine nicht unerhebliche Steigerung: 37 Prozent beziffern die Produktivität bei dienstlichen Reisen auf mehr als 20 Prozent höher als im Büro. Diese höhere Produktivität auf Geschäftsreisen hängt nach Auffassung der Jüngeren jedoch maßgeblich von einer stabilen Internetverbindung, einer guten Arbeitsumgebung (93 Prozent), sowie der Ausstattung mit neuen Technologien (91 Prozent) ab. Für 57 Prozent der Millennials sind Smartphone, Tablet und Reise-Apps ursächlich für die höhere Produktivität, bei den 35- bis 45-Jährigen sehen das nur 39 Prozent so. Immerhin fast die Hälfte der Befragten findet auch die Wahl des Verkehrsmittels für die Produktivität wichtig. Denn schließlich lässt sich am Tisch in der ersten Klasse des ICE besser arbeiten als am Steuer eines Autos.

Längst „on the road“: die Digitalisierung

Online-Artikel, die exakt zum Leseverhalten passen, von Streamingdiensten empfohlene Musik oder interessenbasierte Werbung im Netz: Mit personalisierten Inhalten sind die meisten Internetnutzer gut vertraut. Um die Reisezeit so angenehm und effizient wie möglich zu gestalten, werden personalisierte Inhalte auch auf Geschäftsreisen immer wichtiger. Beispiele gefällig? Auf Künstliche Intelligenz basierende Anwendungen speichern die Interessen der Nutzer und schlagen bei der nächsten Reise gleich das passende Restaurant für ein Geschäftsessen vor. Hotels setzen zunehmend auf Apps, über die Geschäftsreisende ihre Vorlieben mitteilen können. Derartige Anwendungen vereinfachen nicht nur die Kommunikation, sondern tragen auch zu mehr Komfort auf der Geschäftsreise bei.

Es ist davon auszugehen, dass nicht nur das Thema Personalisierung, sondern auch die Automatisierung weiter voranschreitet. So werden zeitintensive Prozesse, die auf Geschäftsreises regelmäßig auftreten, immer mehr automatisiert. Zwei Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein, ist heute dank Online-Check-In und vollautomatisierter Gepäckaufgabe glücklicherweise nicht mehr nötig. Und auch mit Robotern werden es Geschäftsreisende immer häufiger zu tun haben, ob im Parkhaus oder am Check-in im Hotel.    

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Business

Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.