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17. Jun 2025

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Lifestyle

Schöner malen – mit Andy Hansen, selbstständiger Malermeister

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: Ivan Samkov/pexels, Presse

Auf YouTube und Instagram begeistert Malermeister Andy mit allem rund ums Malerhandwerk. Ein Interview mit dem selbstständigen Malermeister und „Mister Handwerk 2020“.

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Andy Hansen, selbstständiger Malermeister

Andy, welche Handwerkstätigkeiten eignen sich gut für DIY?

Auf jeden Fall Wände streichen, Decken eigentlich auch. Vielleicht sogar ein bisschen Spachteln – aber eher keine ganzen Wände, außer man ist schon fortgeschritten. Tapeten kleben eventuell, das sieht man dann allerdings, wenn kein Profi am Werk war.

Was sind die häufigsten Fehler?

Dass beim Malen immer kreuz und quer gestrichen wird anstatt nach System. Sprich, zum Beispiel von links nach rechts und dann auch von oben nach unten die ganze Wand. Außerdem wird immer zu wenig Farbe genommen und zu kleine Rollen. Beim Renovieren ist der größte Fehler in meinen Augen, planlos an die Sache zu gehen und die einzelnen Schritte nicht sauber nacheinander abzuarbeiten.

Beim Renovieren ist der größte Fehler in meinen Augen, planlos an die Sache zu gehen und die einzelnen Schritte nicht sauber nacheinander abzuarbeiten.

Welche Rolle spielt das richtige Equipment?

Eine Große. Basics sind auf jeden Fall eine 25er-Walze und eine für Heizkörper. Einen vernünftigen 50er-Pinsel und einen Teleskopstiel braucht es auch. Und extra Goldband zum Abkleben, am besten Washi Tape. Grundsätzlich würde ich nie das günstige Werkzeug kaufen.

Deine drei wichtigsten Tipps?

Ordentlich abkleben für eine scharfe Farbkante, vernünftiges Werkzeug haben und es auch pflegen sowie hochwertige Farbe. Eine Baumarktfarbe für 9,99 Euro je 12,5 Liter taugt einfach nichts – da streichst du sechs- oder auch zehnmal für ein ordentliches Endergebnis.

Wie willst du junge Menschen für das Handwerk begeistern?

Durch meinen Social Media-Auftritt. Dort widerlege ich gängige Vorurteile – beispielsweise, dass beim Handwerk immer alles schwer und dreckig ist und es keinen Spaß macht. Ich zeige, dass es heutzutage schon sehr viele große und sehr gute Maschinen gibt, die den Arbeitsalltag enorm erleichtern. Die Zufriedenheit, am Ende eines Arbeitstages etwas Handfestes geschafft zu haben, motiviert ungemein – das gilt natürlich auch für DIYler.

Basics sind auf jeden Fall eine 25er-Walze und eine für Heizkörper. Einen vernünftigen 50er-Pinsel und einen Teleskopstiel braucht es auch.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.