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26. Jun 2019

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Lifestyle

Schönheit von Dauer

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Toll aussehen, jeden Tag, in jeder Lebenslage: Permanent Make-up unterstreicht die eigene Schönheit perfekt und dauerhaft.

Zu kurze Wimpern, asymmetrische Augenbrauen, ausdruckslose Augen, blasse Lippenkonturen: Welche Frau ist mit ihrem Gesicht schon restlos zufrieden? Kleine Schwächen wie diese können ganz schön am Selbstbewusstsein nagen. Permanent Make-up bietet viele Möglichkeiten, das eigene Erscheinungsbild positiv zu verändern. So kann beispielsweise der Wimpernkranz verdichtet oder die Lippenkonturen betont werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Frau fühlt sich schöner und sie spart eine Menge Zeit, die ansonsten für das tägliche Schminken draufgehen würde. Außerdem können Wimperntusche und Co. nicht mehr verschmieren und die Tage, an denen der präzise Lidstrich partout nicht gelingen will, gehören der Vergangenheit an. Ein Permanent Make-up stellt also eine sinnvolle Ergänzung zum täglichen Schminken dar oder kann dieses auch ganz ersetzen. Dies kommt auf das persönliche Schönheitsideal an.

Vom Prinzip her beruht ein Permanent Make-up auf der Tattoo-Technik. Allerdings dringen die beim Permanent Make-up verwendeten, sehr dünnen und rotierenden Einweg-Nadeln nur in die Oberhaut ein. Bei den verwendeten Farben handelt es sich um mineralische oder synthetische Stoffe, die strenge Kontrollen durchlaufen und frei von Allergenen sein müssen.

Am häufigsten wird eine Korrektur der Augenbrauen gewünscht: Zu schmale Brauen werden durch ein Permanent Make-up breiter und ausdrucksvoller, lichte Stellen können aufgefüllt werden oder die Brauen erhalten durch eine optimierte Form neuen Schwung. Ebenfalls sehr beliebt ist das optische Verlängern und Verdichten der Wimpern. Das funktioniert mit einem hauchdünnen Permanent-Lidstrich am oberen Wimpernrand oder mit einzelnen Punkten zwischen den Wimpern. Auch die Lippenkontur lässt sich mit Permanent Make-up verschönern. Wird die neue Kontur zum Beispiel etwas über die natürliche Kontur gesetzt, wirken schmale Lippen voller. Und wenn die Lippen etwas asymmetrisch sind, gleicht die neue Kontur dies perfekt aus.

Da das optimale Permanent Make-up ein dezentes Tages-Make-up ist, lässt es sich nach Belieben variieren. Neue Lippenstiftfarben ausprobieren, Lidschatten in verschiedenen Tönen und Rouge auftragen: Erlaubt ist, was gefällt, am besten in Kombination mit der der optimalen Hautpflege.

Ein versierter Permanent Make-up-Artist zeichnet sich durch eine ruhige Hand und ein sicheres Stilempfinden aus. Zudem wird er die Kundinnen (und Kunden) ausführlich beraten. Vor der Behandlung wird eine anästhesierende Salbe aufgetragen. Dadurch ist ein Permanent Make-up mit keinen oder nur sehr geringen Schmerzen verbunden. Bevor es wirklich losgeht, zeichnen die Experten die neue Kontur mit einem Stift oder feinen Pinsel vor. Dann erst werden die Pigmente mit ruhiger Hand in die Haut gespritzt. Nach einer ersten Sitzung ist meistens noch ein zweiter Termin erforderlich, um den Effekt zu optimieren. Wie lange ein Permanent Make-up hält, hängt vom Hauttyp ab. Normalerweise sind es jedoch zwei bis drei Jahre. Dann ist es möglicherweise an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren.

17. Jun 2025

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Lifestyle

DIY als Philosophie – mit Jonas Winkler

![JonasWinkler Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Jonas_Winkler_Online_8c75c7f697.jpg) ``` Jonas Winkler, Tischlermeister & Content Creator ``` Selbstgemacht statt gekauft: „Do it Yourself“ ist eine Einladung für jeden, das eigene Zuhause ganz persönlich und mit Herzblut zu gestalten. Ob Möbel, Deko oder kleine Reparaturen: Jedes selbstgemachte Stück, jede Upcycling-Kommode erzählt seine eigene Geschichte und macht die eigenen vier Wände noch gemütlicher. Dabei geht es um Spaß am Handwerk, die Freiheit, Materialien und Techniken nach Lust und Laune auszuprobieren – und auch darum, aus Fehlern zu lernen. Genau das lebt Jonas Winkler, Tischlermeister und Produktdesigner auf seinen Social Media-Kanälen vor. Mit seinen inspirierenden Ideen und detaillierten DIY-Tutorials motiviert er Heimwerkende und alle, die es noch werden wollen. Darf es ein ergonomischer Gaming-Tisch sein oder ein paar Kniffe, wie man ein krummes Holzbrett wieder gerade bekommt? Egal, ob großes oder kleines Projekt: „Mit etwas Selbstgemachten entsteht nicht nur ein Objekt, sondern eine emotionale Verbindung zwischen Mensch, Material und dem Stolz, etwas Bleibendes geschaffen zu haben.“ Dabei dürfen auch Fehler passieren. „Ich mache selbst nicht alles richtig, wie man in meinen Videos sieht“, sagt Jonas Winkler lachend, „das Spannende ist doch das Knobeln: Wie kriegen wir den Karren jetzt aus dem Dreck? Probleme offen zeigen und Lösungen finden, darum geht es. Aufgeben ist keine Option.“ Natürlich muss man einige Dinge nicht selbst erleben, um zu wissen, dass sie auch gefährlich sein können, betont Jonas Winkler: „Gerade Laien müssen Sicherheit priorisieren. Bei Billigwerkzeug etwa ist das Unfallpotenzial enorm. Wie schnell ein günstiger Akku überhitzt oder ein Schraubenschlüssel bricht – das demonstrieren wir in meiner Werkstatt als sicheren Raum, um Risiken zu minimieren.“ Sein eigener Weg begann mit dem Studium des Produktdesigns. Die Neugier, wie Entwürfe Realität werden, führte ihn zu ersten eigene DIY-Projekten und schließlich dazu, auch den Handwerksmeister zu absolvieren. Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. „Der Gedanke, etwas selbst zu designen, zu erschaffen und damit einem Möbelstück eine Geschichte zu geben, ist unersetzlich“, erklärt er. Und was braucht es seiner Meinung nach, damit das Holzhandwerk auch als Ausbildungsbetrieb attraktiv und zeitgemäß bleibt? „Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen. Das Wichtigste aber ist, das es Spaß macht.“ Also nichts wie los: Neugierig sein, ins Tun kommen und sich ein Traum-Zuhause schaffen, das genauso einzigartig ist, wie man selbst. Das nächste DIY-Projekt wartet vielleicht schon am nächsten Straßenrand. >Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen.