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29. Dez 2023

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Lifestyle

Sicher auf Kurs bleiben.

Journalist: Julia Butz

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Foto: Mauro Sbicego/unsplash

Leinen los und neue Horizonte erkunden. Aber zu einem perfekten Törn gehört auch der richtige und ausreichende Versicherungsschutz.

Mit dem Segelboot von Bucht und zu Bucht, die Binnengewässer per Hausboot entdecken oder mit dem Katamaran quer durchs Mittelmeer: Die Möglichkeiten des Charterns sind so vielfältig wie die Gewässer unseres Planeten. Genauso ausufernd können mitunter die Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Chartervertrages ausfallen. Kleingedrucktes, das fatale Folgen haben kann. Wer also für den perfekten Urlaub auf dem Wasser nicht nur das schönste Revier und die passende Segelyacht sucht, sollte auch bei den Formalitäten einige wichtige Details beachten.

In der Regel hat der Vercharterer für seine Yacht eine eigene Kasko- oder Bootshaftpflichtversicherung abgeschlossen. Diese beinhaltet eine Selbstbeteiligungssumme, die meist dem Betrag der zu leistenden Kaution entspricht. Nicht immer aber ist klar ersichtlich, welche Leistungen dieser Versicherungsschutz abdeckt, insbesondere bei Auslandstörns. Oder ob eine Deckung zum Zeitpunkt der Yachtnutzung überhaupt besteht (wenn z. B. die Versicherungsprämien nicht gezahlt wurden). Damit man im Schadensfall nicht uneingeschränkt und persönlich haftet, braucht es eine Skipperhaftpflichtversicherung. Denn die klassische private Haftpflichtversicherung greift im Falle eines Yachtcharters in den seltensten Fällen.

Welche Leistungen und Höhen bei einer Skipperhaftpflichtversicherung genau abgedeckt sind, variiert von Anbieter zu Anbieter. Als Basis wird der Schutz bei grober Fahrlässigkeit (also auch Schäden, die durch Navigationsfehler oder beim Segeln unter Alkoholkonsum passieren), die Abdeckung von Folgeschäden und möglichen Forderungsausfällen, Totalschaden sowie die Absicherung persönlicher Wertgegenstände an Bord empfohlen. Auch Personenschäden und durch Crewmitglieder verursachte Schäden sollten mit abgedeckt sein. Mit einer Charter-Kautionsversicherung schützt man sich zusätzlich vor einem Verlust des Kautionsbetrages.

Aufpassen sollte man bei Versicherungsausschlüssen. Dabei werden z. B. Schäden an Beiboot, Außenborder oder Segel aus der Kaskoversicherung ausgeschlossen. Mit der Folge, dass der Kunde bei Beschädigung oder Diebstahl dieser Teile – unabhängig von der Kaution bzw. darüberhinausgehend – zur Kasse gebeten wird. Eine „erweiterte Haftung des Kunden“ für Schäden, die generell nicht durch die Versicherung des Vercharterers gedeckt sind, kann bedeuten, dass man auch für nachfolgende Umwelt- oder Bergungsschäden nach einem Schaden aufkommen muss. Auch bei eher schwammigen Formulierungen wie „keine Deckung von Schäden durch rücksichtsloses Verhalten" sollte man Vorsicht walten lassen. Oftmals finden sich in den AGBs außerdem Auslaufverbote bei zu hohen Windstärken. Die Höhe der Beaufort-Grenzen können stark variieren und manch geübten Segler zwingen, im Hafen zu bleiben. Wer dann trotzdem lossegelt, tut dies ohne Versicherungsschutz.

Am besten lässt man sich ausführlich beraten und bucht über eine Charteragentur. Mit einer ordentlichen Buchungsbestätigung und einem seriösen Chartervertrag zu fairen Vertragsbedingungen.

Und wer im Urlaub ganz sichergehen will, schließt zusätzlich eine Reise-Rücktrittskosten-, eine Insolvenz-Versicherung sowie eine Auslandskranken- und Unfallversicherung mit ab.

15. Nov 2024

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Lifestyle

Rezeptideen für ein köstliches Weihnachtsmenü

![pexels-snappr-27626479_1_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_snappr_27626479_1_online_30ecd4d5a5.jpg) ```1. Antipasti-Tostada``` - 4 kleine Mais-Tortillas - 1 Aubergine - 1 Zucchini - 125 g Ziegenfrischkäse - 125 g Joghurt (10 % Fett) - 2 TL Sesampaste (Tahin) - 75 g Pecorinokäse, Späne - 50 g Haselnüsse, gehobelt - 1 TL Zucker - 1 Handvoll Rucolasalat - Schale einer Bio-Zitrone, fein gerieben - Olivenöl - Aceto Balsamico di Modena g.g.A. (Invecchiato) Aubergine und Zucchini in dünne Scheiben schneiden und salzen. Eine Grillpfanne aufheizen und das Gemüse grillen, bis es weich ist und deutliche Röstspuren aufweist. Gemüse mit Cellophan abdecken. Haselnüsse in einem kleinen Topf ohne Öl leicht anrösten, dann mit dem Zucker karamellisieren und auf Backpapier abkühlen lassen. Ziegenfrischkäse mit Joghurt sowie Sesampaste glattrühren und mit Salz und Zucker abschmecken. Kalt stellen. Die Tortillas nacheinander in einer Pfanne mit reichlich Öl knusprig ausbacken. Auf Küchenpapier entfetten und mit der Frischkäsecreme bestreichen. Darauf das lauwarme Gemüse geben und mit reichlich Olivenöl besprenkeln. Die Tostadas mit Rucola, Käse, Zitronenschale und Nüssen toppen. Mit einigen Spritzern Aceto Balsamico finalisieren. ![claudio-schwarz-cgcteFH-azk-unsplash_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/claudio_schwarz_cgcte_FH_azk_unsplash_online_783bc49ad6.jpg) ```2. Entenbraten und verkohlter Kohl``` - 1 Ente, ausgenommen & küchenfertig - Pökelsalz - 1 Bio-Orange, gespickt mit Nelken - 2 EL Aceto Balsamico di Modena g.g.A. - 4 EL Honig - 1 Spitzkohl - „Five Spices“-Gewürz - 50 g Parmesankäse, fein gerieben - 2 EL Olivenöl - 100 g japanische Mayonnaise (Kewpie) - 1 EL Hoisinsoße - 1 EL Pflaumenmus Ente von innen und außen mit dem Pökelsalz leicht einsalzen. Dann 24 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Den Spitzkohl im Ganzen auf ein Backblech geben und für ca. 2,5 Stunden bei 220 °C Umluft backen. Ente kalt abspülen. Reichlich Wasser in einen großen Topf zum Kochen bringen und die Orange für 2 Minuten hineingeben. Die heiße Orange in die Ente stecken und die Ente in einen Dampfkorb (oder großes Sieb) geben und auf den Topf mit dem kochenden Wasser setzen. Abgedeckt 75-90 Minuten dämpfen. In der Zwischenzeit die Mayonnaise mit Hoisinsoße sowie Pflaumenmus glattrühren und kaltstellen. Backofen auf 230 °C Umluft vorheizen. Honig erwärmen, bis er flüssig ist und mit Balsamico verrühren. Diese Glasur mit einem Pinsel auf die Haut der gedämpften Ente auftragen. Die Ente für 5- 10 Minuten in den Ofen geben, bis sie appetitlich glänzt. Danach 10 Minuten ruhen lassen und die Orange entfernen. Auf einer Servierplatte anrichten. Den Strunk sowie die äußeren verkohlten Blätter vom Spitzkohl entfernen und den Rest in Streifen schneiden. Spitzkohlstreifen mit Olivenöl sowie Parmesan vermengen und mit Salz, Pfeffer und „Five Spices“ abschmecken. Mittig auf vier große Teller verteilen und rundherum Tupfen von der Mayonnaise setzen (hierbei hilft ein Spritzbeutel). ![pexels-taryn-elliott-4099129 2_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_taryn_elliott_4099129_2_online_7079643620.jpg) ```3. Filo-Kuchen mit „Dirty Chai“-Creme``` - 250 g Filo-Teig - 125 g Joghurt (10 % Fett) - 375 g Zucker - 100ml neutrales Öl - 3 Eier - 1 TL Backpulver - Schale und Saft einer Bio-Orange - 150 g Mascarpone - 200 g Sahne - 1 EL Espresso-Bohnen - 2 TL Chai-Tee-Gewürz - 2 EL brauner Zucker - 50 g Butter Am Vortag den Kuchen backen sowie die Sahne vorbereiten. Dazu die Sahne einmal aufkochen und vom Herd nehmen, dann Espresso-Bohnen sowie 1 TL Teegewürz hinzugeben und für 20 Minuten ziehen lassen. Die Sahne durch ein feines Sieb passieren und über Nacht kaltstellen. Filo-Teig in Streifen schneiden (wie Bandnudeln) und mit den Fingerspitzen locker auf einem Backblech verteilen. Im Backofen bei 150 °C (Umluft) für ca. 15 Minuten trocknen lassen. In der Zwischenzeit die Eier mit 125 g Zucker schaumig schlagen, dann Joghurt, Öl und Backpulver unterrühren. Die warmen Filo-Bänder ebenfalls in den Teig geben und mit einem Spatel vermengen. Ofentemperatur auf 170 °C erhöhen, die Teigmasse in eine kleine, gefettete Kastenform geben und für 40 Minuten backen. Während der Kuchen im Ofen ist, stellen Sie einen Sirup her. Dazu in einem Topf 200 ml Wasser mit 250 g Zucker, Orangenschale & -saft sowie 1 TL Teegewürz aufkochen und 5 Minuten köcheln lassen. Den noch warmen Kuchen in der Form ein paar Mal von oben einstechen und mit dem Sirup tränken. Über Nacht auskühlen lassen. Für die Creme die aromatisierte Sahne mit Mascarpone sowie braunem Zucker verrühren und mit einem Handmixer steif schlagen. Den Kuchen in 4 Stücke teilen. Butter in einer Pfanne leicht bräunen und darin die Kuchenstücke von jeder Seite einige Sekunden goldbraun anbraten. Je ein Kuchenstück mit einer Nocke von der Creme anrichten.